NAMM 2020: ProCo Sound zeigt W.I.E.M.S. In-Ear-Monitoring-System
ProCo Sound stellt auf der NAMMM 2020 in ANAHEIM sein neues drahtloses W.I.E.M.S. In-Ear-Monitoring-System vor. Der Name ist dabei Programm: W.I.E.M.S. steht wohl für W(ireless) I(n) E(ar) M(onitoring) S(ystem) – wie einfach kann Branding sein.
Das ProCo Sound W.I.E.M.S. nimmt für sich in Anspruch, die kompakteste In-Ear-Lösung zu sein, die derzeit auf dem Wireless-System Markt erhältlich ist und tritt in Konkurrenz zu Funkstrecken wie Warwicks XVIVE U4 und Konsorten.
Technische Details
ProCos W.I.E.M.S. zeichnet sich durch ein schlankes Design ohne externe Antennen sowie eine nahtlose Plug-and-Pair-Konfiguration aus. Es verfügt über 4 wählbare Kanäle, folglich lassen sich bis zu vier Systeme gleichzeitig einsetzen. Der Sender kommt mit einer XLR-Buchse am unteren Ende und oben zeigen LED-Leuchten den Status des Systems an.
Receiver und Transmitter
Der Receiver verfügt über eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Das Beltpack wird automatisch an den Sender gekoppelt, der das 5,8 GHz-Frequenzband nutzt, um mögliche Störungen und Konflikte durch anderen WiFi-Verkehr zu vermeiden.
Reichweite, Signalübertragung und Akkuleistung
Die Reichweite (Line-of-Sight) zwischen Sender und Gürtelpack-Empfänger darf bis zu 30 Meter betragen. Das W.I.E.M.S. ermöglicht eine kristallklare digitale 24-Bit/48-kHz Übertragung mit einer Latenzzeit laut Hersteller von weniger als 5,6 ms. Zusätzlich arbeitet der Sender mit Dante-fähiger Hardware wie den neuen AoD-Lösungen von ProCo zusammen.
Sowohl der Empfänger als auch der Sender sind mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der via mitgelieferten Micro-USB- und AC/DC-Ladeadapter aufgeladen werden kann, wobei eine Ladung für 6 bis 8 Stunden Akkulaufzeit sorgt.
Preis und Verfügbarkeit wurden bisher noch nicht kommuniziert. Zu sehen gibt’s das IEMS am RHC-Stand 11610.
Weitere Infos auf der ProCo Sound Website
2 Antworten zu “NAMM 2020: ProCo Sound zeigt W.I.E.M.S. In-Ear-Monitoring-System”
Yessss, I WANT IT NOW!!!
Da jetzt digitale In-Ear-Systeme kommen, hoffe ich, dass die Hersteller endlich ein Belt-Pack mit (Gitarren-)Sender und In-Ear-Empfänger bauen. Denn spätestens jetzt, wo beide Systeme digital sind, gibt es keine Gründe mehr, zwei Geräte am Gürtel tragen zu müssen.
Und selbst die Gegenstücke könnten in einem Gerät verbaut werden, dass dann auf dem Pedalboard plaziert wird.