NAMM 2020: Korg zeigt das SV-2 und SV-2S Stage Vintage Piano
Durchgesickert war es schon vor ein paar Tagen, jetzt ist es offiziell: Zur NAMM 2020 präsentiert Korg das SV-2 Stage Vintage Piano. Den Nachfolger des SV-1 wird es in zwei Versionen geben: Zum schwarzen SV-2 gesellt sich das weiße SV-2S, das zusätzlich über eingebaute Lautsprecher verfügt. Beide Modelle gibt es mit 73 oder 88 Tasten.
Korg SV-2
Obwohl sich das Korg SV-1 auch zehn Jahre nach seinem Erscheinen noch großer Beliebtheit erfreute, war ein Nachfolger überfällig. Und weil das SV-1 so erfolgreich war, hat Korg am Konzept und Design des Vintage-Stagepianos nicht gerüttelt. Das SV-2 hat die gleiche elegante, runde Form wie der Vorgänger. Nach wie vor kann man also leider kein Bier darauf abstellen, macht dafür aber auf der Bühne eine gute Figur. Auch am vertrauten Bedienkonzept wurde nichts verändert: Wie beim Vorgänger sind die Sounds und Effekte des Pianos in direktem Zugriff, ohne dass man in Menüs abtauchen muss.
Dafür gibt es von allem mehr: Der Sample-Speicher wurde beim SV-2 im Vergleich zum Vorgängermodell verzehnfacht. Unter den vielen neuen Sounds sind vier Konzertflügel (German Grand, Austrian Grand, Italian Grand und Japanese Grand) sowie zwei Upright-Pianos (Japanese Upright und German Upright). Mit Letzteren erfüllt Korg einen häufig geäußerten Wunsch von Nutzern des SV-1. Außerdem gibt es neue E-Pianos, die die charakteristischen Nebengeräusche elektromechanischer Pianos emulieren sollen, sowie Orgeln, Clavinets, Streicher- und Ensemble-Sounds, Chöre, Bläser und Synthesizer. Mit dieser Klangauswahl sprengt das SV-2 schon ein bisschen den Rahmen dessen, was man von einem Stagepiano erwartet. Die passenden Vintage-Effekte und Speaker-Simulationen sowie den Röhren-Drive gibt es natürlich auch dazu. Das SV-2 bietet 64 Speicherplätze für Favoritensounds.
Mehr Polyphonie, Split und Layer
Die Polyphonie des SV-2 wurde von 80 auf 128 Stimmen erweitert. Laut Korg sollen dadurch auch Akkorde mit mehreren Layers möglich sein, ohne dass man an die Grenzen der Polyphonie stößt. Stichwort Layers: Beim SV-2 lassen sich bis zu drei Sounds zu Layers und Splits kombinieren. Leider kann man diese aber nicht direkt am Instrument definieren, sondern nur über die kostenlose Editorsoftware. Lediglich der Splitpunkt ist direkt am SV-2 einstellbar. Das finde ich etwas schade – bei einem Live-Instrument sollte das eigentlich ohne Computer möglich sein.
Wie der Vorgänger verfügt das Korg SV-2 über die RH3-Tastatur mit Hammermechanik und graduierter Gewichtung. Das Stagepiano ist mit 73 oder 88 Tasten erhältlich.
Korg SV-2S
Neu in der SV-Familie ist das SV-2S. Es bietet die gleichen Sounds und Funktionen wie das SV-2, erstrahlt aber in Metallic-Weiß. Im Gegensatz zum SV-2 verfügt das SV-2S über eingebaute Lautsprecher, die Korg in Zusammenarbeit mit K-ARRAY entwickelt hat. Dadurch kann man nun auch im heimischen Wohnzimmer in den Genuss von Vintage-Sounds kommen. Laut Korg sind die Speaker leistungsstark genug, um auch bei kleineren Veranstaltungen, Chorproben oder in der Schule ohne zusätzliche Verstärkung auszukommen. Auch dieses Modell verfügt über die RH3-Tastatur und ist mit 73 oder 88 Tasten erhältlich.
Preise und Verfügbarkeit
Das Korg SV-2 und das SV-2S sollen im Februar 2020 in den Handel kommen. Die empfohlenen Verkaufspreise sind:
- SV-2 73: 1899 Euro
- SV-2 88: 2049 Euro
- SV-2 73 S: 2049 Euro
- SV-2 88 S: 2199 Euro
Update: Ab sofort könnt ihr das Korg SV-2 und SV-2S bei Thomann vorbestellen! Hier geht’s direkt zum Shop. (Affiliate-Link)
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Eine Antwort zu “NAMM 2020: Korg zeigt das SV-2 und SV-2S Stage Vintage Piano”
Klingt klasse, sieht klasse aus, ist sinnvoll upgegraded.
Aussehen ist halt einfach doch auch wichtig for se inspiräischn…