NAMM 2020: Denon DJ SC6000(M) Prime, X1850 Clubmixer und neue Software
Der erste Kracher der NAMM 2020 kündigt sich im DJ-Lager an. Besser gesagt kommen drei neue Geräte von Denon DJ, die beim ADE noch unter Verschluss gehalten wurden. Die Mediaplayer SC6000 und SC6000M Prime treten in die Fußstapfen der SC5000-Serie, wobei das Modell SC5000 wohl noch weiter am Markt erhältlich sein soll. Der X1850 Prime Clubmixer beerbt den 1800er.
Erste Eindrücke Sc6000 und Sc6000M
Es hat eine optische Frischzellenkur bei Denon DJ gegeben und die beiden Mediaplayer (das M steht für die Jogwheel-motorisierte Version) bekommen neben einem noch größeren Hi-Res-Display (10,1-Zoll !!) neue 8,5-Zoll große Jogwheels mit Display oder Vinyl-Auflage und einen Festplattenschacht für SATA-Laufwerke verpasst. Serato kompatibel werden sie in absehbarer Zeit laut Hersteller auch sein.
Beide Einheiten sind mit integriertem WiFi für Streaming-Dienste wie Beatport, Beatsource, SoundCloud und TIDAL ausgerüstet. Sie können Rekordbox-Bibliotheken importieren, beide Decks pro Player (!) separat an einen Mixer ausgeben (auch digital) und Farbschemata mit diesem austauschen. Außerdem sind die untereinander vernetzbar und kommen mit einem erweiterten Touchscreen UI. Ferner halten Standalone Track Preview, Stromkabel-Lock, ein neues Button- und Standfuß-Design und dergleichen Einzug.
Erste Eindrücke X1850 Prime
Beim X1850 Prime sucht man neue Features eher mit der Lupe. Hier wurde primär an der Optik gefeilt und dem digitalen Innenleben, das eine oder andere Upgrade verabreicht, wie die Quantize-Funktion für die Beat-FX. Daher ist man wohl auch bei der 18xx-Baureihe geblieben. Hier ein Bildvergleich der beiden Modelle.
Es kommt noch mehr
Doch das ist noch nicht alles, was Denon zu verlautbaren hat, denn es soll zudem noch eine neue Software zum Musikmanagement kommen, den Engine Prime Sync Manager und für den 13.01.2020 wurden weitere News angekündigt – der Battle um die DJ-Booth geht in die nächste Runde.
Mir persönlich gefallen beide Modelle besser als die Vorgänger. Besonders das 10,1-Zoll Touchscreen des SC6000 macht einen phänomenalen Eindruck. Ich kenne das so ähnlich vom Prime4, das macht schon echt Laune, daran zu arbeiten. Und dass die Prime-Range zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen in meinen Augen das technisch am weitesten entwickelte State-of-the-Art Setup ist, darf sicher auch gesagt werden.
Preise
- SC6000 PRIME | 1799,99 Euro – hier**
- SC6000M PRIME | 2039,99 Euro – hier**
- X1850 PRIME | 1439,99 Euro – hier**
Die Geräte sollen im zweiten Quartal 2020 verfügbar sein
Battle in der DJ-Booth
Eine Kampfansage an Pioneer DJ respektive die Alpha Theta Co., bei der man gespannt sein darf, was sie uns zur NAMM präsentieren. Einen DJM-900NXS3 oder DJM-1000NXS vielleicht und dazu den passende den CDJ2000NKS3 oder CDJ-3000NXS? Das würde – vorausgesetzt der Preis stimmt – einem heißen Kampf in der DJ-Booth und on-stage gleich kommen – zumindest für die nächsten Monate.
Interessant ist dann sicher auch, wie sich die neue Musik-Management Software von Denon präsentieren wird, denn für nicht wenige Anwender ist dies ein essenzieller Faktor zum Kaufentscheid und Hand aufs Herz: Hier ist Pioneer noch ein paar Schritte voraus, was allerdings nicht für jeden das Hauptargument darstellt.
Ich jedenfalls bin gespannt, wie sich die neue Sc6000, Sc6000M und X1850 Prime-Range „anfühlt“ und freue mich schon auf die Begutachtung der Testmuster.
Weitere Infos
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Video:
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