NAMM 2019: Sennheiser stellt IE 400 PRO und IE 500 PRO In-Ears vor
Auf der diesjährigen NAMM zeigt Sennheiser zum ersten Mal die beiden neuen In-Ears der professionellen IE-Serie. Gleich zwei Modelle sind ab März erhältlich und sind quasi die verbesserte Fortsetzung des Einsteigermodells IE 40 PRO, das 2018 vorgestellt wurde. Bühne auf für IE 400 PRO und IE 500 PRO:
Sennheiser IE 400 PRO / IE 500 PRO
Der IE 400 PRO und der IE 500 PRO wollen durch natürlichen und hochauflösenden Klang bestechen. Außerdem verspricht Sennheiser einen sicheren und bequemen Sitz, der dem von Custom-In-Ears sehr nahe kommen soll,. Eine bruchsichere, zum Patent angemeldete Kabelanbindung ist ein weiteres Highlight. Die neuen In-Ears richten sich gleichermaßen an Musiker, DJs und Tontechniker. Gebaut werden der IE 400 PRO und der IE 500 PRO auf einer neuen Fertigungslinie am deutschen Hauptsitz des Unternehmens.
Jannik Schentek, Produktmanager bei Sennheiser, erklärt die Philosophie hinter dem technischen Ansatz:
„Für den IE 400 PRO und den IE 500 PRO haben wir gewissermaßen das Prinzip des elektrodynamischen Treibers neu entwickelt. Andere In-Ears im gleichen Preissegment arbeiten mit sogenannten Balanced Armature-Treibern, die ursprünglich aus der Hörgerätetechnik stammen, wo sie durch geringe Größe punkten. Da diese Treiber aber jeweils nur einen kleinen Teil des Frequenzbereiches abdecken können, müssen mehrere Treiber zusammen eingesetzt werden. Dabei kann es an den ‚Nahtstellen‘ zu sogenannten Cross-Over-Effekten und Phasenunterschieden zwischen den einzelnen magnetischen Treibern kommen. Der IE 400 PRO und der IE 500 PRO arbeiten hingegen mit nur einem breitbandigen dynamischen Hochleistungswandler, der den gesamten Frequenzbereich mit Leichtigkeit abdeckt. Der Klang ist somit frei von Verzerrungen, detailliert und genau.“
TrueResponse nennt Sennheiser diese dynamische Treibertechnologie. Die In-Ears bekommen sollen damit eine natürliche, klare sowie tiefe und breite Soundstage erreichen. Die Verzerrung (THD) liegt bei unter 0,08 % bei 1 kHz und 94 dB. Senneheiser zufolge reduziert das den akustischen Stress bei den Trägern.
Unterschied zwischen IE 400 PRO und IE 500 PRO
Nach Aussagen des Produktmanagers Jannik Schentek liegt der größte Unterschied in den Mitten. Zitat:
„Zwischen 1 und 2,5 kHz hat der IE 500 PRO mehr Präsenz und klingt direkter. Er öffnet damit eine breite und tiefengestaffelte Soundstage, mit der die Künstler sich leichter im Mix lokalisieren können. Außerdem hat der 500er einen breiteren Frequenzgang und ein paar mehr dBs beim Schalldruck – das kann auf lauten Bühnen entscheidend sein.“
Technische Daten IE 400 PRO
- Frequenzgang: 6 – 19.000 Hz
- Impedanz: 16 Ω
- Schalldruckpegel: 123 dB (1 kHz / 1 V eff)
- Klirrfaktor: < 0,08 % (1 kHz, 94 dB)
- Dämpfung von Umgebungsgeräuschen: bis zu 26 dB
- Magnetische Feldstärke: 2 mT
- Betriebstemperatur: -5 °C bis +50 °C
- Lagertemperatur: -20 °C bis +70 °C
- Relative Luftfeuchte: < 95 %
Technische Daten IE 500 PRO
- Frequenzgang: 6 – 20.000 Hz
- Impedanz: 16 Ω
- Schalldruckpegel: 126 dB (1 kHz / 1 V eff)
- Klirrfaktor: < 0,08 % (1 kHz, 94 dB)
- Dämpfung von Umgebungsgeräuschen: bis zu 26 dB
- Magnetische Feldstärke: 2 mT
- Betriebstemperatur: -5 °C bis +50 °C
- Lagertemperatur: -20 °C bis +70 °C
- Relative Luftfeuchte: < 95 %
Verfügbarkeit und Preis
Beide In-Ears kommen im März auf den Markt. Der IE 400 PRO kostet 349 Euro, der IE 500 PRO liegt bei 599 Euro.