von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
NAMM 2019: MOTU Digital Performer 10 mit Clip Launch, VST3 und ZTX Pro

NAMM 2019: MOTU Digital Performer 10 mit Clip Launch, VST3 und ZTX Pro  ·  Quelle: Motu

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MOTU fährt zur NAMM Show 2019 große Geschütze auf. Denn mit dem Upgrade auf Digital Performer 10 bekommt ihr nicht nur eine rundum erneuerte DAW, die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet, diese greift auch mit den neuen wichtigen Funktionen die bekannte Konkurrenz an. Gerade das Clip-basierte Arbeiten, auf das Ableton Live und Bitwig Studio schwört, zieht in die neue Version 10 ein. Aber das ist nur ein Bruchteil der Neuerungen!

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Digital Performer 10 mit neuem Feeling

Digital Performer 10 kommt wirklich in einem neuen Gewand. Ok, die grafische Oberfläche ist noch recht gleich geblieben. Hier etwas komplett umzustellen, hätte sicherlich einige Anwender und Fans vergrault. Aber gerade wegen der neuen Funktionen werden sicherlich alle begeistert sein! Das augenscheinlich wichtigste scheint das moderne Clip-Launching Fenster zu sein, in dem ihr Loops und Aufnahmen im Loop oder als One-Shot abspielen könnt. Ähnliche der Live Clip-Ansicht. Neu ist hier eine Art Wartereihe. Dort „fliegen“ die angeklickten Clips hinein und warten, als nächstes abgespeist zu werden. Das sorgt natürlich für eine bessere Übersicht. Tolle Idee!

NAMM 2019: MOTU Digital Performer 10 mit Clip Launch, VST3 und ZTX Pro

NAMM 2019: MOTU Digital Performer 10 mit Clip Launch · Quelle: Motu

Eine weitere Neuerung ist die Lizenzierung des aktuellen Stretch-Algorithmus aus dem Hause Zynaptiq. ZTX Pro heißt er und stretcht Audio fast ohne hörbare Artefakte. Und das auch in unglaublichen Stretch-Längen. Dieser Algorithmus kann aber noch mehr. Denn er erkennt dank Beat Detection 2.0 den Groove und das Tempo einer Audiodatei noch besser und vor allem genauer.

Der Content Browser wurde ebenfalls erneuert und bietet nun eine bessere Übersicht über alle eure Musik-Daten, Plug-ins und mehr. DP10 unterstützt jetzt auch die VST3 Plug-in Schnittstelle. Sehr schön! Ein neues Feature in der Mixersektion sind VCA-Fader. Eine wirklich wichtige Funktion, die den Workflow ungemein verbessert. Die Entwickler arbeiteten auch an der Darstellung der Wellenformen. Das bringt mehr Übersicht und lässt euch im Detail besser an den Daten arbeiten.

Ein weiteres Plus ist die neue große Soundbibliothek, die jetzt dem Software-Paket beiliegt. Ein wirklich interessantes Upgrade, das nicht nur Anwendern der Vorversion Spaß machen wird.

Preis und Spezifikationen

MOTU Digital Performer 10 erhaltet ihr im ersten Quartal 2019 zu einem Preis von 499 US-Dollar für die Vollversion, als Competetive oder Audiodesk Upgrade für 395 US-Dollar und als Upgrade von vorherigen Versionen für 195 US-Dollar. Die Software läuft auf macOS 10.11 oder höher und Windows 7 oder höher in 64 Bit. Weitere Spezifikationen und Kompatibilitäten findet ihr auf der Produktseite der neuen DAW.

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