NAMM 2019: Update Lunastone kann auch digital! Dynamic Delay sagt ja.
Die Dänen sind vor allem für Booster- und Overdrive-Pedale bekannt, nun hat Lunastone sich allerdings einem ganz anderem Thema gewidmet: einem digitalen Delay. Das legandäre TC-2290 im Hinterkopf wurde das Dynamic Delay gebaut und – der Name verrät es schon – um eine Dynamikfunktion ergänzt.
Dynamic Delay
Der Erschaffer hatte eines der bekanntesten digitalen Delays (gemixt mit den Algorithmen der M5000 und M6000) im Hinterkopf, das er selbst viele Jahre gespielt hat. Das TC-2290 ist ohne Frage ein sehr guter Effekt – für Gitarristen eben etwas unpraktisch. Da macht es klanglich in Pedalform sehr viel mehr Sinn.
Dynamic Delay ist auf Wunsch anschlagsdynamisch, heißt, wenn ihr spielt, dann sind die Delays leiser. Quasi ein Kompressor. Simpel, aber effektiv. Die „Dynamik“ wird mit einem einzelnem Regler realisiert, dazu kommen die üblichen Verdächtigen für Mix, Time und Repeat.
Berechnet wird digital, der Mix (also Bypass) soll analog sein, was laut Lunastone ein guter Mix für den Sound sein soll. Auch entwicklungstechnisch meine ich ist es der einfachste Weg, der sowieso von vielen Firmen gefahren wird. Der Bypass lässt sich zwischen „True“ und „Buffered“ umschalten – allerdings muss man das Pedal dazu nicht aufschrauben, sondern der Time-Regler ist ein Push-Poti, der es auf Wunsch umschaltet. Für Tap Tempo hat Lunastone einen eigenen Fußschalter verbaut. Mir ein wenig eng, aber sicher machbar.
Für 249 Euro soll es im Handel erscheinen. Bis dahin gibt es leider nur zwei kurze Videos, aber die klingen gut. Zur NAMM gibt es mehr zu sehen.
NAMM-Update
Wir haben Lunastone auf der NAMM 2019 besucht und uns von Entwickler Steen das neue Dynamic Delay vorführen lassen. Die gute Nachricht: Es klingt hervorragend. Ganz viel Vintage-Vibe ist drin und sehr flexibel ist es auch. Auch die Dynamic-Funktion mit der Anschlagsdynamik ist richtig gut geworden – bisher! Denn, und das ist die schlechte Nachricht für alle, die jetzt das Dynamic Delay sofort kaufen wollen: Die Funktion ist noch nicht ganz fertig, der Regler benötigt noch ein bisschen Fine-Tuning. Sollte aber nicht mehr lange bis zur Fertigstellung dauern.
Noch komplett im Prototypen-Stadium war dagegen der ebenfalls gezeigter Hammer Driver. Den könnt ihr in unserem Artikel mit ausgefallenen Dingen von der NAMM 2019 sehen.
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