NAMM 2019: Die neue Epiphone DC Pro kommt mit 70s Flair
Schon beachtlich, was Epiphone da so in der letzten Zeit veröffentlicht hat. Und auch die für die NAMM 2019 angekündigte DC Pro kann sich auf alle Fälle sehen lassen. Diese Decke ist einfach nur ein Hingucker.
Epiphone DC Pro
Die neue E-Gitarre ist eine moderne Double Cut mit geflammter AAA-Ahorndecke. Der Custom C Shaped Hals und Body sind natürlich aus Mahagoni, das Griffbrett aus Pau Ferro. Die Mensur misst 24,75“, insgesamt ist die Epiphone DC Pro mit 24 Bünden ausgestattet. Amtlich.
Wie üblich kommen zwei ProBucker Humbucker zum Einsatz, jeder mit Coil Split und Treble Bleed Schaltkreis, der beim Zurückrollen des Volume-Reglers die Höhen erhält. Wie bei der klassischen Les Paul gibt es pro Pickup einen Volume- und einen Tone-Regler. Umgeschaltet werden die Tonabnehmer am oberen Horn – nicht meine Lieblingsstelle, denn ich schrammel auch gern mal in die „höheren Lagen“ und müsste den dann dort abkleben oder vorsorglich entfernen.
Die Tuner sind die bekannten Grovers mit 18:1 Übersetzung, auf der anderen Seite die hauseigenen LockTone Tone-O-Matic Bridge und Epiphone Straplocks.
An Farben gibt es auch wieder einige Auswahl: Black Cherry, Faded Cherry, Sunburst, Midnight Ebony, Mojave Fade und Wild Ivy. Ob das mal nicht zu viele sind? Der Weg hatte schon Gibson nicht nur Freude bereitet.
Sieht aber dennoch nach einer sehr amtlichen Rock-Gitarre aus. Man nehme eine Double Cut Paula, ein Schuss 1970er im Stile der Washburn Wing Series Falcon oder Hamer, eine Prise PRS (die SE hat jetzt Konkurrenz) und fertig ist die Epiphone DC Pro. Auf der NAMM 2019 wird sie zu sehen sein. Und wenn der bislang unbekannte Preis stimmt, dann dürfte die sich sicher wie geschnitten Brot verkaufen.