von Nikolai Kaeßmann | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Roland TR-808 und TR-909 jetzt in der Cloud

Roland TR-808 und TR-909 jetzt in der Cloud  ·  Quelle: Roland Pressemitteilung

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Roland Virtual Sonics hat Software-Versionen der legendären Drumcomputer TR-808 und TR-909 für den Roland-eigenen Abo-Service Roland Cloud angekündigt. 

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Nach den Boutique-Hardwareversionen nun also auch als Software: Die beiden legendären Drummachines Roland TR-808 und TR-909 gibt es jetzt auch für den heimischen Rechner als VST- und AU-Plug-ins.

Roland Cloud mit 808 und 909 – nur im Abo

Über die beiden Klassiker der Drumcomputergeschichte muss ich wohl kein Wort mehr verlieren. Die TR-808 und die TR-909 haben viele Musikgenres geprägt, und ihre Sounds hat heutzutage nahezu jeder irgendwo auf der Festplatte. Als eigenständige Plug-ins würden die beiden Maschinen wohl kaum einen Käufer finden.

Etwas anders verhält es sich aber hier, denn TR-808 und TR-909 erscheinen als Erweiterung der Roland Cloud. Das ist ein Abo-Service für 19,95 US-$ im Monat oder bei Jahreszahlung 215,40 US-$ (=17,95 $ im Monat). Darin enthalten sind alle bisher erschienenen Software-Versionen von Rolands Synthesizern. Durch die beiden neuen Geräte erweitert sich also die Leistung, die man für sein Geld bekommt.

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Regelmäßige Erweiterungen

Zuletzt war die Software-Variante des 90er-Jahre-Brot&Butter-Synths JV-1080 von Roland Virtual Sonics erschienen. Ebenfalls zur Roland Cloud gehören zum Beispiel der Jupiter-8, der D-50, SH-101 oder Juno-106. Auch System-1 und System-8 aus der Aira-Serie finden sich in der Liste.

Nicht unerwähnt wollen wir die Veröffentlichung der Erweiterung SRX Orchestra lassen. Diese gab’s ursprünglich als Zusatzkarte für die JV-Serie. Nun erscheint sie als eigenständiges Instrument in der Roland Cloud.

Weitere Details sind bis jetzt noch nicht bekannt, diese Infos stammen aus einer heute von Roland veröffentlichten Pressemeldung. Die zugehörigen Webseiten werden sicher bald aktualisiert.

Wer sich grundsätzlich mit diesem Abo-Modell anfreunden kann, wird sicher daran seine Freude haben. Für Gelegenheitsproduzenten finde ich das aber nicht gerade günstig. Mit der TR-808 und der TR-909, sofern sie zumindest so klingen wie die Boutique-Hardware-Versionen, erweitert Roland seine Cloud mit Standard-Sounds. Nur wegen der Drummachines wird aber sicher niemand ein Abo abschließen, denn schließlich gibt es jede Menge sehr guter Plug-in-Alternativen.

Wenn es aber mit den Erweiterungen für die Roland Cloud so weitergeht und der Preis stabil bleibt, lohnt sich das Abo für den ein oder anderen sicherlich. Denn hochwertig sind die Plug-ins von Roland bisher alle gewesen.

Infos

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4 Antworten zu “NAMM 2018: Roland Cloud jetzt auch mit TR-808 und TR-909”

    Krypton sagt:
    0

    Ne, es lohnt sich nicht wirklich. Wenn man eines Tages das Abo kündet, oder die Firma pleite geht, und man die tracks oder stems als Audiodatei gespeichert hat, guckt man in die virtuelle Röhre.
    Abgesehen davon, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das der Preis stabil bleibt. Denn die, die diese „tollen“ plugins machen, wissen schon das man so die Leute ködern kann, und wenn man dann so richtig drin ist und alles nutzt, wird der Preis erhöht und man ist „fast“ gezwungen drin zu bleiben. Der Trick ist extrem alt und das beste daran ist, gar nicht damit anzufangen. Denn wenn nicht viele darauf „hereinfallen“ würden, dann würde man etwas daran ändern. Aber man liest immer mehr in Foren wie die Leute es verfluchen aber danach sind es gerade die, die ein Abo haben.
    Auch der Trick mit der festen Lizenz nach einem Jahr, netter Versuch, weil realistisch gesehen, weiss jeder das man alle Roland Plugins haben möchte und dann müsste man fast 50 Jahre dabei bleiben um alle besitzen zu können. Ne, am besten ignorieren bis diese begriffen haben das sie nicht nur Abo anbieten sollen.

      Krypton sagt:
      0

      Ich meinte „wenn man KEINE audiotracks oder stems gemacht hat, guckt man…“

      Mark sagt:
      0

      Naja, zumindest bekommt man nach 12monatige Mitgliedschaft ein PlugIn seiner Wahl und kann es dann ganz normal ohne Cloud weiternutzen. Wenn man das ganze Arsenal nutzt, kann es natürlich schwierig werden.

    Name sagt:
    0

    Die Einfallslosigkeit reißt bei Roland nicht ab….Ich finde den Auftritt der Firma Roland auf der Namm 2018 absolut enttäuschend. Und diese Tr- 08 bzw, 09 -Ankündigung mehr als peinlich … besonders i Gesamtkontext

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