von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tracktion Waveform GUI 4

Waveform DAW, Editor + Mixer  ·  Quelle: http://www.minet.jp/brand/tracktion/top/

Tracktion Waveform GUI 3

Editor  ·  Quelle: http://www.minet.jp/brand/tracktion/top/

Tracktion Waveform GUI 2

Mixer + EQ GUI  ·  Quelle: http://www.minet.jp/brand/tracktion/top/

Tracktion Waveform GUI 1

Piano Roll  ·  Quelle: http://www.minet.jp/brand/tracktion/top/

ANZEIGE

Na huch, was ist denn das für ein Video auf dem YouTube-Kanal von Tracktion? Es teasert eine DAW namens Waveform an. Der Name ist vielleicht nicht sonderlich klug gewählt, um über Suchmaschinen sinnvoll gefunden zu werden, aber die Bilder sehen vielversprechend aus.

ANZEIGE

Kennt man die DAWs aus dem Hause Tracktion, dann fällt bei Waveform eines auf: Da ist ein Mixer. Dieser ist recht rudimentär mit dem Nötigsten wie Farbe, Name, Meter, FX Inserts, Pan, Mute und Solo ausgestattet, aber das ist 100% mehr, als der nicht vorhandene Mixer in Tracktion bisher geboten hat.

Es ist wieder eine DAW mit dem berühmten Ein-Fenster-Konzept und ist ohne ausgeklapptem Mixer wohl wie Tracktion einsatzfähig. Das legt die Idee nahe, dass es sich dabei entweder um eine neue Version von Tracktion unter neuem Namen handeln muss, also so was wie Tracktion 8, oder aber um eine parallele DAW, die einen Mixer als Zusatzfeature besitzt. Der Rest des GUI sieht sehr ähnlich aus.

Bemerkenswert ist auch, dass Tracktion (Firma) die bisher nicht bediente Plattform Raspberry PI im Video betont. Das heißt, dass neben Linux auf x86 und amd64 Hardware nun auch auf ARM-Prozessoren laufen wird. Eine Entwicklung, die ich auf jeden Fall weiter beobachten werde. Vielleicht ein verkannter Trend, denn mit dem Raspberry PI kann man mehr anstellen, als man vielleicht glauben mag. Und als Besitzer der zweiten Version habe ich auf derlei Experimente ziemliche Lust. 20-30 Spuren und ein paar Effekte sollte der Mini-Computer stemmen können.

Und im Video läuft der PI nicht mit einer speziellen eigenen ROM von Tracktion, sondern offensichtlich mit Gnome2 bzw. Gnome Classic als Window-Manager bzw. Desktop-Environment.

ANZEIGE

Eine Produktseite ist leider noch nicht vorhanden. Wird aber an dieser Stelle nachgereicht.

UPDATE: Auf einer japanischen Seite ist laut Google Übersetzer von einer Namensänderung die Rede: Link.

UPDATE 20.01.: Es ist eine neue DAW, die die T-Reihe fortsetzen wird und somit quasi Tracktion 8 wäre.

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

3 Antworten zu “NAMM 2017: Tracktion stellt DAW „Waveform“ vor”

    metabeat sagt:
    0

    Genial! Reaper gibt es ja auch schon als Raspberry Pi Alpha Build, der auf meinem Audio Pi schon halbwegs läuft und sogar für Arm Linux kompilierte VSTs aufrufen kann. Auch Jack läuft auf dem aktuellen Raspbian ootb.

    Bin gespannt.

      gearnews sagt:
      0

      Ach sehr cool, ich bin noch nicht dazu gekommen, den Reaper ARM Build zu probieren. Wollte eher auf den offiziellen Release warten. Ist es stabil? Wie ist die Performance?

        metabeat sagt:
        0

        Es ist alles noch sehr buggig und kaum brauchbar bisher, wobei doch recht „stabil“ im Sinne, Reaper stürzt nicht gleich ab, obwohl heftige grafische Fehler die Aussichten trüben, aber man kann was aufnehmen und sogar in Echtzeit Softwaresynths.

        Ich würde sagen, ein netter Anfang, mehr nicht erstmal. Ist aber sehr einfach in Betrieb zu nehmen mit jackd und hat echtes Potential, wenn ernsthaft dran gearbeitet wird auf der Entwicklerseite. Der letzte Entwicklerrelase war 26.11.16, da bleibt noch zu hoffen, zumal die beiden Linux builds arm7 und x86_64 wohl gemeinsam entwickelt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert