NAMM 2017: Seymour Duncan Andromeda Delay
Seymour Duncan gibt dem Andromeda Pedal den Beinamen „dynamic digital delay“, was laut Hersteller auf die besondere Musikalität hindeuten soll. Eben mit Fokus auf die Dynamik im Signal.
Der Aufbau ist klassisch, aber recht umfassend mit Funktionen gefüllt. Man wählt einen Delay-Modus (je 4 analog-klingend, digital) über einen Drehregler, stellt dazu über die Regler Feedback, Delay Time Tap Value (Subdivision), Saturation, Tone, Modulation und Mix den Sound ein. Alle Einstellungen lassen sich als Preset auf verschiedenen Bänken ablegen. Das Display ist dreistellig – scheint genug Platz für viele Voreinstellungen zu geben. Laut Produktseite sollen es insgesamt 128 sein.
Besonders ist der Regler für Dynamic Expression Threshold, was über zwei kleine Druckschalter die Modi Hard, Soft, Off, Mix, Mod und Saturation bietet. Dazu kommt eine Tap Tempo Funktion, die Möglichkeit die Tails ein- und abzuschalten, das Pedal über MIDI anzusteuern und natürlich die Anschlüsse für Gitarre in Dual Mono aka. Stereo. Über einen Micro-USB Anschluss soll man Presets über den Computer austauschen können oder neue Firmware einspielen.
Klingt auf jeden Fall auf dem Blatt sehr umfangreich. Komplexe Delays gibt es nicht so viele, Seymour Duncan könnte mit dem Andromeda hier einen populären Platz einnehmen – wenn Sound und Qualität stimmen.
Der Preis liegt bei 299 USD, was für die Komplexität in Ordnung ist.