von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
GEMINI MAS-1

GEMINI MAS-1  ·  Quelle: GEMINI/djworx

GEMINI MAS-1

GEMINI MAS-1  ·  Quelle: GEMINI/djworx

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Der DJ-Gear Hersteller Gemini betritt mit dem MAS-1 Controller neues Terrain. Das Gerät ist für Ableton Live konzipiert, aber statt mit der üblichen Clip-Matrix aufzuwarten, verfolgt man hier einen DJ-orientierten Ansatz, der ein wenig an das Layout eines Clubmixers erinnert.

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Jeder Kanal ist mit Fokusselektion, Gain, Dreiband-EQ, 100 mm Volume-Fader und Vorhörtaste bestückt. Dazu gesellen sich drei Buttons zur Aufnahme, Mute und Solo. Der Master-Channel verzichtet auf das Trio. Klassisch auch: die Position des Crossfaders.

Rechts außen sitzen 12 Controller, in Szene gesetzt durch umgebende LED-Ringe, und ebenso viele Tasten für Effekte und Devices. Die BPM-Abteilung wartet mit erweiterten Mix-Tools wie Tempo Tap, Pitch-Encoder und Pitch-Bends auf, wohingegen die „Clip-Matrix“ lediglich aus Start- und Stopp-Tasten besteht. Eine Loop-Sektion und Scene-Launcher runden das Angebot ab. MAS-1 verfügt außerdem über einen integrierten Ständer und dürfte auch in dunkleren Umgebungen aufgrund der beleuchteten Buttons gut bedienbar sein.

Gemini MAS-1 ist jedoch nicht nur Controller, sondern auch 4-Kanal Audiointerface und zeigt dementsprechend an der Rückseite, neben den Strom- und USB-Anschlüssen, die Master-Outputs in XLR und Klinke. Das Kopfhörersignal wird an der Seite über eine Standardklinkenbuchse ausgeführt.

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MAS-1 fokussiert Ein- oder Umsteiger, die Idee eines DJ-orientierten Ansatz ohne umfangreiche Clip-Matrix ist im Grunde aber nicht neu, denn auch Vestax verzichtete beim VCM-600 darauf. Die Japaner gingen allerdings beim Pult-Design noch einen Schritt weiter mit 2 x 6 Kanälen, Equalizern, Panning, Filtersektion und Send/Returns etc. Das Teil kostete seinerzeit rund 700 Euro.

Gemini setzt für den MAS-1 hingegen nur 299 Dollar an, ein Preis, der nicht zu hoch erscheint, zumal man sich ja auch noch das externe Audiointerface einspart. Wer später doch mehr Clips oder Samples abfeuern möchte, erweitert sein Setup einfach um ein Launchpad oder setzt einen Controller App ein. Auch DJ-Software wie Mixvibes, Virtual DJ und Co sind natürlich potenzielle Kandidaten für Geminis neues „Pult“.

Ausgeliefert werden soll im zweiten Quartal 2017.

  • Features
  • 4-Kanal Layout,
  • 100 mm Channelfader
  • 45 mm Crossfader
  • 3-Band-EQs, Gain und Vorhörtaste.
  • Fokus-Selektion, Solo, Mute und REC.
  • Master-Channel mit 3-Band-EQs, Gain
  • RGB Clip Control mit Scene/Clip Launch
  • 12 Encoder mit LED-Kranz
  • FX und Device Control
  • BPM- und Loop-Sektion
  • Integrierter Performance Ständer
  • Integriertes 4-Kanal Audiointerface
  • Master Out in XLR / Cinch
  • 6,3 mm Kopfhörerausgang

Gestern haben Gemini übrigens die Standalone-Workstation SDJ-4000 vorgestellt.

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