Rossum Electro-Music – Altbekannte Synthesizer Module neu aufgelegt (Update)
Dave Rossum, der Gründer seiner in Kalifornien ansässigen Firma Rossum Electro-Music, sollte eigentlich ein Begriff in der Synthesizer- und Sampler-Szene sein. Denn er war ein Mitbegründer der legendären Hardwareschmiede E-Mu. Bekannt durch die einzigartigen Emulator Sampler, die SP-1200 Drum-Maschine und natürlich die mächtigen modularen Synthesizer Systeme. 2016 zur NAMM Show will er sein neues Baby präsentieren.
Um was es sich genau handelt – das ist natürlich geheim!
Auf der Facebook Seite der Firma Rossum Electro-Music werden täglich interessantere Fotos gepostet, die, wie soll es vor dem Ankündigungstermin, also die NAMM Show 2016, anders sein, wenig zeigen, aber Lust auf mehr bereiten. Auf einem Bild ist Dave Rossum persönlich an einem in ein Eurorack eingeschraubtes Modular System zu sehen. Ein Kamerateam steht hinter ihm. Hier wird das heiß erwartete Teaser Video gedreht – hoffentlich mit Sound! Denn hierzu gibt es traurigerweise rein gar nichts im Internet zu finden. Auch die eigentliche Website der Firma zeigt lediglich ein „coming soon“.
Nach den geposteten Bildern zu urteilen, handelt es sich um eine Weiterentwicklungen der alten E-Mu Modular Module, aber man munkelt auch von Nachbauten einiger interessanter Filter-Einheiten der E-Mu Synthies.
Was wir schon erfahren haben und das soll erscheinen:
- EVOLUTION Variable Character Filter – ein Moog Ladder Filter, basierend auf dem original E-Mu 2100 LPF Modul. Der Genus Controller regelt fließend zwischen drei und sechs Polfiltern. Zusätzlich verfügt die Einheit über eine justierbare Distortion des Signals sowie eine spannungsgesteuerte Resonanz mit einer variablen Q Level Kompensation. Eine sehr hohe Temperaturstabilität ist ebenso gegeben.
- CONTROL FORGE Programmable Universal CV Generator – ein nur schwer zu beschreibendes Modul, das dem Funktionsgenerators des E-Mu Morpheus entnommen wurde. Mit den Worten multifunktionales Modulationsmodul kann man es recht gut umschreiben. Der programmierbare CV-Generator soll im Vergleich zu der Vorversion des Vorbildes leicht zugänglich sein, aber trotzdem an Komplexität nichts verlieren. Erzeugt werden können lange loopbare Modulations- und Sequenzverläufe. Hier ein paar Spezifikationen: 8-Stage Generator mit flexiblem Zeitverlauf und CV-Level pro Stage, jedes Stage-Level kann dem Ende des vorherigen angeglichen werden, optional mit Quantizer für Sequenzen, jedes Stage-Level kann Zufallswerte in einem definierbaren Bereich erzeugen,, Auswahl aus 191 Übergangskurven zwischen den Stages, Jump-Modus pro Stage, speicherbar, integrierter Preset-Sequencer, kann mit Verläufen kombiniert werden.
- MORPHEUS – ein digitales 14-Pol Morphing Z-Plane Filter ebenfalls aus dem E-Mu Morpheus, jedoch mit einem leistungsfähigeren Prozessor für noch abgefahrenere und einzigartigere Soundeffekte. Alle Parameter sind angeblich mit einem Knopfdruck erreichbar. Die Spezifikationen: über 190 Filterkonfigurationen, Echtzeit- und CV-Steuerung für Frequenz, Morphing und Transformation, die Möglichkeit eigene Filterkonfigurationen zu speichern, ein integrierter Sequencer, um die Filterkonfigurationen per Trigger oder Clock umzuschalten, großes OLED-Display zur Programmierung.
UPDATE:
Die Website ist jetzt online und bestätigt alles, was wir schon wussten. Neu hinzugekommen ist jedoch ein Modul und dieses Video:
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Das neue Modul heißt SATELITE, ein wie Control Forge eigenständiger CV Generator. Nur benötigt es Control Forge zum programmieren und überspielen der Presets. Erst dann kann das Modul eigenständig und im Verbund mit anderen Modulen agieren. Über Gate Inputs können mehrere Satelites synchronisiert werden.
Preise sind nur für EVOLUTION und CONTROL FORGE „bekannt“. Die Module werden im Frühling 2016 für je 369 Dollar zu haben sein.
Wir halten euch natürlich mit News zu diesem Thema wie immer auf dem Laufenden!
Mehr Informationen findet ihr hier: https://www.facebook.com/rossumelectro
oder auf der Firmen eigenen Website: http://www.rossum-electro.com