MyVolts ReVolt: Nie wieder Batterien für Synthesizer kaufen!
Du bist es leid, ständig die Batterien deiner Volcas, Pocket Operators oder anderer kleiner Synthesizer austauschen zu müssen? MyVolts ReVolt könnte die Lösung sein. Die Erfindung macht es möglich, fast jeden batteriebetriebenen Synth an eine USB-Powerbank anzuschließen. Endlich Schluss mit den nervigen Einwegbatterien!
MyVolts ReVolt
MyVolts kennen wir schon von dem genialen Ripcord-Kabel. Damit kann man viele kleine Synthesizer und Effektpedale statt über ihr jeweiliges Netzteil über USB bzw. eine Powerbank mit Strom versorgen. Jetzt haben die Tüftler mit ReVolt die logische Weiterentwicklung vorgestellt – und diesmal braucht das jeweilige Gerät gar keinen Netzteilanschluss mehr. Ein Batteriefach reicht.
Kleine Synths und Grooveboxen wie die Korg Volca-Serie oder die Pocket Operators von Teenage Engineering lassen sich überall hin mitnehmen und eignen sich perfekt für mobile Sessions. Nervig ist jedoch: Wo es keine Steckdose gibt, bleiben zur Stromversorgung nur Batterien. Und die sind auf Dauer nicht nur teuer, sie sind bekanntlich auch immer im falschen Augenblick leer und unter Umweltaspekten auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Deshalb fand ich es auch so schade, dass Elektron beim gerade erschienenen Power Handle BP-1 auf Einwegbatterien statt auf einen Akku setzt.
Mit dem neuen ReVolt-System von MyVolts hat diese Misere ein Ende. Zentraler Bestandteil des Systems ist das ReVolt Bridge Cable, das an einem Ende einen konzentrischen Netzteilanschluss hat und am anderen Ende ein Gehäuse in Größe einer AAA-Batterie. Die beiden Enden sind durch ein Flachbandkabel miteinander verbunden. Einfach die „Batterie“ in das betreffende Gerät einsetzen, das andere Ende über das im Set enthaltene Ripcord-Kabel an eine USB-Powerbank anschließen und fertig ist die mobile Stromversorgung. Für andere Batteriegrößen wie AA, C und D gibt es entsprechende Adapter.
Was passiert jedoch, wenn das zu versorgende Gerät zwei, drei oder mehr Batterien benötigt? Auch für diesen Fall hat MyVolts vorgesorgt. Mit „Dummy-Batterien“, die nichts weiter als eine elektrische Verbindung in Batterieform sind, wird der Rest des Batteriefachs gefüllt, sodass der Kontakt geschlossen wird. Durch „Daisy-Chaining“ mehrerer Ripcord-Kabel lassen sich zudem mehrere Geräte von einer USB-Quelle mit Strom versorgen.
Preis und Verfügbarkeit
MyVolts hat eine Kickstarter-Kampagne gestartet, über die du ReVolt bestellen kannst. Es werden Sets in verschiedenen Größen und mit Ripcord-Kabeln für verschiedene Betriebsspannungen (3, 5 oder 6 V) angeboten. Die Preise reichen von 29 Euro für ein Set zur Versorgung eines Gerätes mit zwei AAA- oder AA-Batterien bis 119 Euro für ein umfangreiches Komplettpaket. Wenn man bedenkt, wie viele Batterien man damit im Laufe der Zeit einsparen kann, hat man das schnell wieder drin. Auch eigene Konfigurationen sind möglich. Die Auslieferung soll im Juli 2021 beginnen.
Mehr Infos
Video
https://www.kickstarter.com/projects/48955335/revolt-usb-power-your-battery-devices
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6 Antworten zu “MyVolts ReVolt: Nie wieder Batterien für Synthesizer kaufen!”
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Wieder eine verrückte Idee. Ich find’s cool.
Hm, das sieht aus wie so ein typisches Höhle der Löwen Ding. Auf dem ersten Blick erstmal eine witzige Idee, aber eigentlich wird hier ein Problem gelöst welches gar keines ist, schließlich gibt es doch schon seit Jahrzehnten Akkus?
Mit Revolt muss man vorsichtig sein. Habe mir ein Daisy Chain Netzteil für die Volcas bei denen gekauft, mit dem Ergebnis, dass die Kisten anfingen zu pfeiffen (Auch, wenn ich nur einen einzigen angeschlossen habe). Auf meine Rückfrage sagte man mir, man könne ja einen Entstörfilter im Audioweg einschleifen. Hab ich probiert, hat auch geholfen, aber dann wird das ganze schon viel weniger attraktiv. Im Ergebnis liegt das Ding jetzt ungenutzt hier herum.
Ich meinte natürlich MyVolts. Nicht ReVolt.
Hi Peter. Ich würde es mal mit Klappferriten versuchen, Durchmesser nach Kabeldurchmesser aussuchen. Nicht teuer, ohne Werkzeug anzulegen. Vielleicht hast Du sogar ein altes Kabel, wo Du einen runternehmen kannst.
Die Teile bringen bei mir gar nichts. Die Audio Filter haben ja gut funktioniert. Ich wollte nur meine persönliche Erfahrung teilen. Wenn ein Produkt dafür gedacht ist, einem Dinge zu erleichtern, aber dafür andere Probleme mit sich bringt, kann man sich überlegen, ob man das will.