Musikmesse wird auf 2022 verschoben und bekommt neues Konzept
Sehr überraschend ist die News vielleicht nicht: Die Musikmesse findet auch 2021 nicht statt. Im April 2022 ist ein neuer Termin im zeitlichen Umfeld der Prolight + Sound geplant. Neben einem neuen Termin soll es auch ein neues Konzept geben.
Musikmesse 2022
Gemeinsam mit der Branche, Verbänden und Partnern aus der Kultur- und Kreativwirtschaft erarbeitete Inhalte und Formate sollen der Musikmesse im nächsten Jahr eine neue Ausrichtung geben. Dabei bleibt der Markenkern – die Förderung des aktiven Musizierens – erhalten.
Die Musikmesse selbst spricht von einem „evolutionären Weg“, der „von einer Produktschau zu einer umfassenden Veranstaltung für Musikszene und alle Musikbegeisterten“ führt. Noch mehr Event-Charakter also, bei dem auch das begleitende Musikmesse Festival ein wichtiger Baustein bleibt.
Inhaltlich sollen Trends wie Smart und Virtual Instruments, KI-gestützte Musikproduktion und auch musikpädagogische Themen eine größere Rolle auf der Musikmesse spielen.
Zunächst gab es ja den Plan, die Musikmesse 2021 parallel zur Buchmesse im Herbst stattfinden zu lassen – eine Idee, die von vielen Seiten kritisiert wurde. Wie es aussieht, bleiben Prolight + Sound und Musikmesse zukünftig nun doch weiterhin beieinander.
Dass Konzerte, Messen und andere Events auch in diesem Jahr nicht wirklich planbar sind, zeichnete sich ja früh ab. So haben bereits viele Veranstaltungen die Notbremse gezogen und die Termine für 2021 gekippt. Ableton zog für die Loop 2021 bereits 2020 den Stecker, aus der NAMM wurde die digitale Believe in Music Week.
Einige Veranstalter bleiben optimistisch, so soll die Superbooth21 als Safety First Edition im Spätsommer stattfinden, ebenso wie die Gitarrenmesse SOOPERGrail. Studioszene 2021 wird im April zu einem Online-Event, für September ist die Messe im Rosengarten Mannheim geplant.
Weitere Infos
3 Antworten zu “Musikmesse wird auf 2022 verschoben und bekommt neues Konzept”
Ob das je wieder was wird in Frankfurt? Konzeptänderung in Richtung mehr Eventcharakter lockt zumindest mich nicht hinterm Ofen vor.
Die haben meiner Meinung nach was elektronische Instrumente angeht völlig versagt.
Nach der Vertreibung besonders der kleinen Aussteller lohnt sich ein Besuch für mich schon seit Jahren nicht mehr. Echt schade, es war so schön nahe.
Das wird nix mehr. Ich geh (ging) da seit über 20 Jahren hin. Die haben nicht nur bei Elektronik versagt, sondern auf allen Feldern. Die Umstellung von Fachmesse für Einzelhändler auf ein Publikumsevent hätte spätestens vor 10 Jahren konsequent erfolgen müssen. Dass sowas funktionieren kann, hat man z.B. am Guitar Summit gesehen (trotz aller berechtigten Kritik daran).
Schade, denn auch für mich war’s schön nah …
Oh, mal wieder ein neues Konzept. Das hatten wir lange nicht und hat in der Vergangenheit schon super funktioniert. :-)