Musikmesse 2018: Röhrensynthesizer mit Blaswandler
Röhren in Synthesizern? Das kennen wir generell schon, aber auch in unfassbar krank und seltsam. Petr Venkrbec ändert das!
CHRT Synth
Die Schaltung ist sehr einfach: Eine Röhre für den Oszillator, zwei weitere für das Filter, das genau genommen ein Resonator ist. Am Ende klingt es aber doch nach Filter und reagiert auch so, laut Hersteller „Bläser-artig“. Die letzte Röhre ist für den klassischen VCA, quasi der Amp.
In der Demo verwendet Petr einen Blaswandler und steuert damit nicht nur die Tonhöhe, sondern kann noch etwas mehr Dynamik in den Klang bringen.
Die Knöpfe auf der rechten Seite und unter der Oszillatorröhre stellen die Dynamik ein. Die rechten kleinen Knöpfe steuern die AD-Hüllkurve, die über den Blasdruck noch etwas übergangen werden kann. Die Yamaha WX Controller sind hierzulande leider verboten worden, da die Konstruktion nicht nach EU-Norm gesichert ist. In Japan gibt es sie weiterhin.
Das Demogerät in einem alten Tonbandgehäuse. Einfach nur zur Deko und Demo. Macht was her, die eigentliche Bauform ist aber in ein 19″ Gehäuse eingepasst. MIDI haben beide. Es geht hier nicht wie bei der Wretch Machine um chaotische und irgendwie kranke Sounds sondern klaren Sound ohne extreme Ausreißer. Die Schaltung ist öffentlich auf der Site von CHRT nachzusehen.
Man kann einen Bausatz ab 800 Euro bekommen und für etwas mehr gibt es auch fertig aufgebaute Geräte, die eher zwischen 1000 und 1500€ liegen. Je nachdem, wie man den Synthesizer spielen möchte.
Mehr Infos
- CHRT Website.
Video
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Eine Antwort zu “Musikmesse 2018: Röhrensynthesizer mit Blaswandler”
Uhhhh, das sieht nice aus.