Musikmesse 2017: Tascam US 1×2 – neues Mini-Interface
Das Modell hatte mir bisher immer am untersten Ende der US-Serie von Tascam gefehlt: US 1×2. Also „ein“ Eingang und zwei Ausgänge – leider wieder nur als RCA.
Der Haupteingang ist XLR, der zweite ist als Klinke auch für Instrumentenpegel nutzbar. Als Preamp dient ein Tascam HDDA Preamp, der auch in den großen Interfaces zum Einsatz kommt. Auf der Rückseite des US 1×2 befindet sich neben dem Line Out auch ein Line-In, der den Platz der Fronteingänge per Schalter ersetzt. Außerdem kann Phantomspeisung und Direct Monitoring eingeschaltet werden.
Warum Tascam am US 1×2 wieder nur RCA Out (Cinch) verbaut und nicht einfach mal Stereoklinke oder XLR, frage ich mich immer wieder. Nur weil ich nur ein Mikro nutze, heißt das doch nicht, dass man automatisch unsymmetrisch abhören möchte. Das größte Manko an den kleinen Interfaces für mich. Dafür ist es Bus Powered über USB.
Eine Produktseite gibt es noch nicht. Preislich soll es im Handel unter 100 Euro bleiben.
Video (ab 5:44″)
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
4 Antworten zu “Musikmesse 2017: Tascam US 1×2 – neues Mini-Interface”
Ja und? Wieso nicht nur RCA? Finde ich nicht schlimmer als die 6,3mm Jacks. Und wer bitte braucht bei so einer Kiste einen symmetrischen Ausgang? Du hast recht, keiner.
Der Eingang ist doch auch symmetrisch und nicht nur kleine Klinke. Nur weil es klein ist muss es doch nicht am Ausgang Störgeräusche einfangen?
Bei Strippen unter 2m wirst du definitiv keinen Unterschied hören und wenn, dann taugt das Kabel nix. Symmetrische Verkabelung ist angesagt, wenn die Länge der Kabel mindestens zweistellig ist, was bei Home-Studios die diese Interfaces einsetzen, nie erreicht wird
Ich hatte drei Experimente mit 3 Interfaces mit RCA Outs und 2 Boxen mit RCA Ins. Ich hatte immer Brummen oder Störfrequenzen drin. Das hat sich schlagartig mit symmetrischer Verkabelung gelöst. Deswegen bin ich da sehr voreingenommen, gerade wenn dazu noch oft unzureichend geschirmte PC oder Outboard-Technik im Spiel ist und nicht „nur HIFI“ Kram. Mag sein, dass es etwas zu viel ist, aber erwähnenswert finde ich es allemal. Gerade bei Anfängern, wo diese Art Interfaces oft zu finden sind, haben da gerne Probleme, die nicht sein müssten.
Aber grundlegend hast du natürlich Recht. :)