von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Radial Engineering Key-Largo Mixer USB Interface Pedal Front

Key-Largo Front  ·  Quelle: Radial

Radial Engineering Key-Largo Mixer USB Interface Pedal Rückseite

Rückseite  ·  Quelle: Radial

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Bereits zur NAMM 2016 hatte Radial das Key-Largo im Gepäck. Etwas mehr als ein Jahr später scheint es nun endlich marktreif zu sein: Auf der Musikmesse wurde es für „in a few Weeks“ angekündigt. Es vereint einen Mixer für Keyboards und ein USB-Audiointerface in einem Pedalgehäuse.

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Im Vergleich zur ersten Vorstellung ist das Key-Largo etwas umgestaltet worden. Es bietet drei Stereo- bzw. Dual-Mono-Inputs und einen FX-Loop mit Send und Return (jeweils symmetrisch) auf der Rückseite. Jeder Kanal hat auf der Oberseite einen eigenen Lautstärkeregler und einen FX-Send, unabhängig davon kann der Return geregelt werden. Der USB-Anschluss hat ebenfalls einen eigenen „Kanalzug“ auf der Oberseite, grün abgehoben.

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Außerdem stehen noch Main Out als XLR und ein Monitor Out als symmetrische Dual-Mono-Klinke zur Verfügung. Auch an ein Volumepedal Send und Receive wurde an der Rückseite gedacht. Praktisch für Live. Seitlich sind MIDI In und Out eingebaut, die auch über USB abgegriffen werden können.

Das Design ist etwas komisch: Wenn man das Pedal auf dem Boden hat, um die Fußschalter zu bedienen, dann kommt man mit den kleinen Reglern auf die Entfernung wohl nur schwer klar. Man könnte es aber auch auf Tischhöhe stellen, um komfortabel an die Regler zu kommen, dann sind aber die Fußschalter einfach unbrauchbar. Jeder, der schon einmal Pedale mit der Hand bzw. dem Handballen bedient hat weiß, wie unangenehm das auf Dauer ist.

Der Preis steht anscheinend noch nicht fest, ich konnte erste Listungen im Netz zwischen 300 – 500 Euro ausmachen. Ich hoffe, es landet eher am unteren Ende.

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6 Antworten zu “Musikmesse 2017: Radial Key-Largo – Keyboard Mixer und USB-Interface im Pedalformat”

    Mic sagt:
    0

    Auf der Radial Seite steht, „The effects bus is stereo but may be summed mono when using guitar-style pedals.“

    Henry sagt:
    0

    Ich frage mich, für wen so ein Produkt sein soll? Das gibt es doch so oder ähnlich schon in tausend anderen Varianten von Mackie, Behringer, Soundcraft, Yamaha und was-weiß-ich-wem. Mit oder ohne USB-Anschluss, mit mehr oder weniger Stereo-Eingängen, Effekt-Send/Returns, eingebauten Effekten usw.

      gearnews sagt:
      0

      Ja, Gitarren haben auch fast alle sechs Saiten und 1-3 Tonabnehmer. Vielleicht passt diese Ausführung manchen besser als anderen. :)

        Henry sagt:
        0

        Ich weiß – das sollte auch nicht so meckerkoppmäßig rüberkommen. Und natürlich haben wir alle unsere speziellen Wünsche. Worauf ich hinaus wollte ist, dass mit zunehmender Spezialisierung von solcher Hardware ja auch die Anzahl potentieller Kunden wahrscheinlich abnimmt. Und irgendwann ist ein Produkt so speziell, dass es schwierig wird, das in sinnvoller Stückzahl zu produzieren und zu verkaufen, so dass noch ein tragbares Geschäftsmodell daraus wird. Das ist für irgendwelche labour-of-love Boutique-Hersteller vielleicht noch vertretbar, aber nicht für Unternehmen wie dieses hier.

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