[Musikmesse 2015] Roland macht aus dem Blues Cube ein Topteil
Da habe ich doch nicht schlecht gestaunt, als da ein Blues Cube als Topteil inkl. passender Box vor mir stand. Das neue Flaggschiff „Blues Cube Tour“ kommt auf satte 100 Watt. Darunter steht eine recht kleine Box mit vier 10″ Speakern. Damit soll eine schnellere Ansprache und ein klarerer Ton erreicht werden.
Neben dem Topteil hat Roland aber auch noch einen Blues Cube Artist 212 am Stand. Dieser ist, wie der Name unschwer vermuten lässt, mit zwei 12“ Lautsprechern ausgestattet. Angetrieben werden diese von einer 85 Watt Endstufe. Als Effekt ist hier neben dem üblichen Reverb noch ein Tremolo mit Tapping-Funktion verbaut.
Beide Amps haben zwei Kanäle: Clean und Crunch. Jeder ist mit eigenem 3-Band-EQ und Volume-Regler ausgestattet, der Crunch-Kanal hat natürlich noch einen Gain-Regler. Reverb, Presence und Master werden brüderlich geteilt. Beide haben aber auch den Dual Tone Mode, den ich unter anderem Namen schon sehr bei meinen Rath-Amps lieben gelernt habe: Beide Kanäle sind gleichzeitig aktiv und können stufenlos überblendet werden.
Außerdem befindet sich auch noch ein USB-Anschluss auf der Rückseite. Mit dem kann man die Amps an einen Computer anschließen und direkt damit aufnehmen. Das konnte man allerdings nicht testen. Aufgrund der Umgebungslautstärke konnte ich auch die Amps selbst nicht gut bewerten, deswegen möchte ich hier keine Meinung zum Sound abgeben.
Voraussichtlichen Preis und Einführungstermin konnte man mir noch nicht nennen.
UPDATE 21.04.: Na, das ging ja schneller als gedacht. Der Roland Blues Cube Tour ist für 1387 Euro gelistet, der Roland Blues Cube Artist kostet 1189 Euro.