MusicDevelopments RapidComposer 4: Neue Version für Musik-Prototyping
MusicDevelopments RapidComposer 4 will weiterhin eine Lösung für Musik-Prototyping sein. Diesen Begriff haben wir uns nicht ausgedacht, sondern er stammt vom Hersteller selbst. Was ist damit gemeint? Ihr sollt mit dieser Kombi aus App und Plug-ins schneller Ideen für euren nächsten Song oder Track entwickeln. Dafür gibt euch RapidComposer 4 eine Reihe von Tools in die Hand. Die vierte Versionsnummer bringt dafür neue Werkzeuge und diverse Optimierungen.
MusicDevelopments RapidComposer 4
RapitComposer 4 ist wie die Vorgängerversionen nicht einfach nur eine App, sondern beinhaltet auch eine Reihe von Plug-ins. Eure DAW soll damit übrigens nicht ersetzt werden. Vielmehr geht es im Kern um das Erstellen und Exportieren von MIDI-Spuren, die ihr dann in euerer Lieblings-DAW als musikalische Grundlage verwendet. Alternativ nutzt ihr dort die enthaltenen Plug-ins als Kompositionshilfen.
Kreative Hilfestellungen bietet RapidComposer umfangreich an. MusicDevelopments benutzt den Slogan „Musiktheorie integriert“ und das bringt es eigentlich gut auf den Punkt. Ihr müsst nicht über großes musikalisches Vorwissen verfügen, um schnell zu interessanten Motiven, Harmonien oder Akkordfolgen zu kommen.
Über VST-Plug-ins und Soundfont-Player hört ihr euch die Ergebnisse an, RapidComposer setzt grundsätzlich eher auf eine Trennung von Komposition und finalem Sound. Der entsteht tatsächlich erst in der DAW – nach dem Import der MIDI-Spuren. Das ist für einige vielleicht etwas ungewöhnlich, richtet die Konzentration aber voll und ganz auf die rein musikalischen Aspekte. Das ist durchaus ein interessanter Ansatz.
Virtuelle Ideenschmiede
Die sogenannten Smart Phrases passen sich automatisch an die eingestellten Vorgaben (wie Grundton und Skala) an. Phrase Generatoren zaubern wie von Geisterhand monophone oder polyphone Figuren und Rhythmen. Mit dem Melody Editor erstellt ihr euch schnell Melodien und passende Variationen – nicht-destruktiv wohlgemerkt.
Für Akkorde bietet RapidComposer 4 verschiedene Werkzeuge an, einzelne Clips sind farbkodiert und so besser verständlich. Das Idea Tool produziert aus euren Vorgaben ganze Multi-Track-Arrangements. Außerdem steht euch eine ganze Bibliothek von Akkorden, Akkordfolgen und Skalen zur Verfügung. Damit solltet ihr den kreativen Flow ordentlich auf Trab bringen.
Neu in RapidComposer 4
Neben dem neuen Melody Editor und den überarbeiteten Rhythmus- und Phrasen-Generatoren gibt es viele kleine Optimierungen und Fehlerbehebungen. Gerade die Bug Fixes dürften für Freude sorgen, neue Installer bringen jetzt Versionen in 32 und 64 Bit für Windows. Die VST2, VST3 und AU Plug-ins funktionieren nun unabhängig von der App. Das GUI wurde komplett überarbeitet, das zeigt sich auch bei dem neuen Browser. Einen genauen Überblick der neuen Features und Verbesserungen findet ihr hier.
Spezifikation und Preis
MusicDevelopments RapidComposer 4 läuft auf macOS(10.9 bis 10.15) und Windows (7 oder neuer). Eine Demoversion steht auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Probiert damit am besten vor dem Kauf aus, ob es Probleme mit der Kompatibilität gibt.
Falls ihr bereits eine Vorversion besitzt, könnt ihr für 60 US-Dollar upgraden. Wer die App nach dem 1. April 2019 gekauft hat, bekommt ein kostenloses Upgrade. Falls ihr neu einsteigt, bekommt ihr bis zum 29. November 2020 einen Rabatt und bezahlt 149 US-Dollar (statt 199 UU-Dollar). Die ebenfalls erhältliche Lite-Version bekommt ihr in dem selben Zeitraum für 59 US-Dollar (statt 79 US-Dollar).
Weitere Infos
5 Antworten zu “MusicDevelopments RapidComposer 4: Neue Version für Musik-Prototyping”
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„Ihr müsst nicht über großes musikalisches Vorwissen verfügen“, in Fettbuchstaben. Sagt eigentlich schon alles über die Zielgruppen und das Ergebnis.
Zum Glück gibt es in der Musik kein „Geheimwissen“, das nur Studierten vorbehalten ist und ohne das keine guten Ergebnisse erzielt werden könnten – auch wenn sich das sicher viele wünschen
Ich spreche darauf an, dass wenn niemand mehr etwas können muss, am Ende durch die Algorithmen alles gleich klingen wird und es dafür ein großen Markt gibt.
Bin mal einem begegnet, der Popmusik verachtete und nur Klassik als ‚wahre Musik‘ zuließ. ‚Musik für Könige‘ nicht fürs Volk. Hat sich damit wohl selbst gemeint…
Eigentlich hat er sogar recht, sind Könige doch auf eine Art auch größenwahnsinnige Menschen, zumindest da sie dieses Spiel mitspielen oder es sogar genießen. Und in seiner Überhöhung des Kunstbegriffs und des eigenen Ichs steckt dann ja auch eine (andere) Form von Größenwahnn. Sogesehen ist es dann genau seine Musik!