von stephan | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
Manson Guitar Works

 Â·  Quelle: Manson Guitar Works

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MUSE

Wie sollte es anders sein, ich bin großer MUSE-Fan! Ja, der Gesang mag nicht jedermanns Geschmack treffen. Aber hat man diesen Aspekt erst einmal hinter sich gelassen, öffnet sich die TĂŒr zu einer der wenigen aktuellen Rockbands, die das Genre nochmal richtig nach vorn gebracht haben. Nicht viele Platten habe ich in den vergangenen Jahren so viel gehört, wie „The 2nd Law“. Alle Bassisten sehnen sich nach dem Geheimnis um die Sounds von Bassist Chris Wolstenholme, Drummer Dominic Howard hat einen Monster-Sound und ein unfassbares Timing. Und SĂ€nger/Gitarrist Matt Bellamy hat durch markante MelodiefĂŒhrung, experimentelle Sounds und nicht zuletzt zahllose Sonderanfertigungen von Manson Guitar Works gezeigt, dass das Thema Gitarre noch lange nicht abgehakt ist.

Was meint ihr? Grandiose Band, legitime Queen-Nachfolger oder ĂŒbertriebene Zirkusshow?

Matt Bellamy kauft Manson Guitar Works

FĂŒr den einen oder anderen Gearnews-Leser (und Autor) wĂ€re es wohl das Traumszenario: Es wurde gerade offiziell bekannt gegeben, dass Matt Bellamy die Mehrheit der Anteile an Manson Guitar Works aus England erworben hat. Matt verwendet seit 20 Jahren auf der BĂŒhne und im Studio fast ausschließlich Manson-Instrumente. Da wundert es mich nicht, dass er diesen Schritt geht.

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Der Gitarrenhersteller ist berĂŒhmt fĂŒr den Bau all seiner futuristischen Gitarren. Instrumente, die eingebaute Synthesizer, MIDI-FĂ€higkeiten, Kaoss Pads und ZVex Fuzz Factory Mod beinhalten. Und dann gibt es natĂŒrlich noch die Laser- und SpiegelglanzoberflĂ€chen oder die industriell aussehenden EinzelstĂŒcke!

“I’m excited to be taking ownership of Manson Guitar Works and developing its potential in the future. Having played Manson Guitars since I was able to co-design my first custom guitar I have the best insight into the products.”  – Matt Bellamy

Matt & Manson Guitar Works

Bellamy soll mehr als 50 Manson-Gitarren besitzen. Abgesehen von der 7-Saiter haben sie alle das „Mattocaster“-Design, welches er und Hugh Manson zusammen entworfen haben: Der Korpus einer Tele, kombiniert mit dem Sound einer Les Paul. Firmenintern Ă€ndert sich erst mal nur wenig. Adrian Ashton bleibt weiterhin CEO, FirmengrĂŒnder Hugh Manson möchte sich mit seinen 65 Jahren langsam in den Ruhestand begeben. Er wird sich auf eine beratende Funktion zurĂŒckziehen. VerstĂ€ndlich und verdient.

Wir haben in den vergangenen Jahre viele Firmen durch Übernahmen großer Marken kommen und gehen sehen. Daher freue ich mich sehr ĂŒber diese Entwicklung: Ein von Gitarren besessener Rockstar, der eine englische Traditionsmarke erwirbt. Das ist mir allemal lieber als ein Großkonzern, der die Produktion alsbald nach Fernost verlegt oder die Marke ausbluten lĂ€sst.

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