Multiband Distortion Plug-in Devastor 2 nun mit Limiter und freierem Routing
Die Diode Clipper Emulation Devastor von D16, ein Plug-in Hersteller aus Polen, geht in die nächste Runde. Devaster 2 bringt viele Neuerungen mit, verliert aber im Gegensatz zum Vorgänger einige.
Die wohl auffälligste Neuerung ist der nun relativ frei wählbare Signalweg. Die drei verbesserten Bänder bzw. Filter können in verschiedenen Konstellationen im Signalweg untergebracht werden. Außerdem gesellt sich ein Output Limiter dazu und der Preset-Browser kann nun mittels editierbaren Tags durchsucht werden. Nutzer mit höher aufgelösten Bildschirmen werden sich über die neue GUI-Zoomstufe freuen. Außerdem befindet sich nun noch eine MIDI-Learn Funktion an Bord. Außerdem wurde die Oberfläche abgerundet und sieht nun eher nach Plug-in als nach Pseudo-Hardware-mit-3D-Effekt aus.
Ich habe mir mal die Demo angeschaut. Erster positiver Punkt: Es muss dafür kein Nutzerkonto angelegt werden. Man kann sie 30 Minuten in vollem Umfang testen – genug für einen ersten Eindruck. Die Bedienung ist einwandfrei, flüssig und bedarf keines Handbuchs. Klanglich hat es mich vor allem in niedrigeren Clipping-Stufen überzeugt, je mehr es wurde, desto grausamer wurde es in meinen Ohren. Aber Achtung: Ich bin aber generell nicht so der Fan von Dioden Clipping, deswegen kann mein Eindruck auch täuschen. Aber für eine Portion Sättigung kann man es schon gut einsetzen. Probiert es einfach bei Interesse mal selbst aus.
D16 Devastor 2 kostet 39 Euro (es gibt kein Update von Version 1 – bisschen dünne) und steht als VST, AU und AAX in 32 und 64 Bit für Windows und OSX bereit.
Mehr Infos: D16 Devastor 2 Multiband Diode Clipping Distortion Plug-In