MOTU UltraLite-mk5 Audiointerface: Neue Features durch Firmware-Update
MOTU bringt sein USB-Interface UltraLite in die fünfte Generation. UltraLite-mk5 setzt weiterhin auf eine üppige Ausstattung, niedrige Latenzen und hohe Kompatibilität. Ein paar neue Features machen das Interface noch ansprechender – sowohl für das Studio als auch die Bühne. Update: Eine neue Firmware liefert dem Interface jetzt ein paar sehr praktische neue Funktionen.
Neue Firmware liefert MOTU UltraLite-mk5 neue Features
Ab sofort gibt es eine neue Firmware sowie neue Treiber, die MOTU UltraLite-mk5 ein paar neue Funktionen spendieren. Das Update ist ab sofort kostenlos erhältlich. Das Interface profitiert dabei von den neuen Software-Features, die in dem jüngst veröffentlichten MOTU 828 drinstecken (siehe hier).
So bringt das Update WLAN-Unterstützung. Befindet sich der Rechner, mit dem das UltraLite-mk5 Interface verbunden ist, im WLAN, lassen sich viele Funktionen über die CueMix 5 Software steuern. Die läuft ja auf Mobil-Devices oder auch anderen Rechnern und insofern sich diese im gleichen Netzwerk befinden, ist eine Remote-Steuerung möglich. Und damit der Zugriff auf dich beschränkt bleibt, gibt es Security-Features wie ein individuelles Passwort.
Außerdem sorgt das Update für A/B-Monitoring. Damit schaltest du zwischen Monitor-Paaren um, die an die Ausgänge 1/2 und 3/4 angeschlossen sind. Auch hierfür kommt die CueMix 5 App zum Einsatz. Für Multi-Channel-Monitoring eignet sich das neue Monitor Group genannte Feature. Hier steuerst du eine beliebige Kombination von analogen Ausgängen über den Regler für Main Volume sowie dem entsprechenden Button in CueMix 5. Sehr cool!
Für Talkback benötigst du ein Mikrofon, das mit MOTU UltraLite-mk5 verbunden ist. In der Software stellst du hier ein, wohin das Talk-Singnal weitergeleitet wird, wie laut dies ist und ob andere Kanäle während der Funktion in der Lautestärke heruntergeregelt werden. In einigen Recording-Situationen ist das bestimmt ein willkommenes Extra.
Das Update ist ab sofort kostenlos auf der Website des Herstellers erhältlich.
Spezifikation und Preis
MOTU UltraLite-mk5 bekommst du hier bei Thomann*.
MOTU UltraLite-mk5 Audiointerface mit USB-C
Insgesamt 18 Eingänge und 22 Ausgänge ergeben 40 gleichzeitig nutzbare Kanäle – damit lässt sich schon so einiges anstellen. Auch MIDI-Ein- und Ausgang fehlt nicht, du bist also für sämtliche Aufgaben gerüstet. In der Feature-Liste kannst du dir genau anschauen, wie sich die In/Outs aufteilen. Dass die 10 Line-Ausgänge (genau wie bei mk3/mk4) DC-gekoppelt sind, muss aber noch mal betont werden. Dadurch kannst du nämlich auch CV-Signale an Modular-Systeme ausgeben, Ableton Live unterstützt das beispielsweise mit CV Tools.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen schließt du die UltraLite-mk5 nun über USB-C an. Ein hochauflösendes OLED-Display zeigt sämtliche Pegelanzeigen und weitere Informationen, das sieht schon sehr schick aus! MOTU setzt weiterhin auf die ESS Sabre32 Ultra DAC-Technologie, der ES9026PRO DAC verspricht einem insgesamt verbesserten Dynamikumfang. Wer Podcasts oder Streams macht, freut sich über die Loopback-Funktion. Neue Treiber sollen eine noch niedrigere Latenz ermöglichen. Der Hersteller spricht von einer Round Trip Latency (RTL) von 2,4 Millisekunden beim USB-Betrieb mit 96 kHz und einem Buffer von 32 Samples.
CueMix 5
Als Software-Kommandozentrale steuert MOTU das überarbeitete CueMix 5 bei. Direct Monitoring, das Erstellen von individuellen Monitor-Mixen oder Effekte wie parametrischen 4-Band-EQ, Gate, Kompressor oder Reverb hast du damit unter Kontrolle. CueMix 5 läuft sowohl auf Windows 10 als auch macOS und iOS. Einer Touch-basierten Bedienung steht also nichts im Wege. Obendrauf gibt es Performer Lite 10 mit über 100 virtuellen Instrumenten und 6 GB Loops und Samples verschiedener Hersteller.
Features
- USB-C Anschluss
- ESS Sabre32 Ultra DAC-Technologie
- 24 Bit / 44,1 – 192 kHz
- 125 dB Dynamikumfang am Ausgang
- Pegelanzeigen für alle analogen Ein/Ausgänge
- OLED-Display
- 2 Mikrofon- / Line- / Hi-Z Eingänge über XLR/Klinke-Kombibuchse
- Gain-Regler und 48V-Phantomspeisung für beide Mikrofoneingänge
- 10 DC-gekoppelte Line Ausgänge über 6,3 mm Stereoklinke
- 6 Line Eingänge über 6,3 mm Stereoklinke
- digitale Ein/Ausgänge über ADAT (8 Kanäle) oder Optical S/PDIF (2-Kanal)
- MIDI In/Out
- Kopfhörerausgang über 6,3 mm Klinke mit unabhängiger Lautstärkeregelung
- DSP-gesteuerter 22 x 6 Monitor-Mixer inkl. Reverb, parametrischer 4-Band-Equalizer und Dynamikeffekte
- Loopback für Mixing von Computer Audio, Live-Streaming und Podcasting
- iOS-kompatibel (USB-Class Compliant)
- Systemvoraussetzung: ab Windows 7, USB-Class Compliant für Plug-and-Play-Betrieb auf dem Mac
- inkl. MOTU Performer Lite 10
Weitere Infos
Videos
*Hinweis: Dieser Artikel enthält Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!
2 Antworten zu “MOTU UltraLite-mk5 Audiointerface: Neue Features durch Firmware-Update”
Was ich in den ganzen Jahren nie verstanden habe..warum zur Hölle bewerben Hersteller Ihre Interfaces mit x in und x Outputs wenn doch nur 8 physische Inputs vorhanden sind.
Ganz unabhängig von Adat eca.
Bei dem Interface hier blicke ich gar nicht mehr durch wo die Inputs herkommen sollen. Und warum „nur“ 18 ? Wie verhält sich das ganze unter Avb ? Was soll das alles ?
Ich finde das auch immer ein bisschen unübersichtlich bei den Beschreibungen.
In diesem Fall teilt sich das zuzüglich der digitalen In/Outs so auf:
18 in / 22 out (40 total) at 1x sample rates
14 in / 18 out (32 total) at 2x sample rates
8 in / 12 out (20 total) at 4x sample rates
https://motu.com/en-us/products/gen5/ultralite-mk5/specs/
Man muss da auch immer ganz genau gucken, was am Ende gewünscht ist. Hier zum Beispiel gibt es „nur“ zwei Eingänge mit Mic-Preamps. Ich finde die Auststattung insgesamt aber sehr gut.