von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Das längst überfällige Facelift ist endlich Realität.  ·  Quelle: motu.com

Eingänge satt: Viel mehr passt nicht an die Rückseite.  ·  Quelle: motu.com

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Ich hatte mich seit Einscheinen der AVB Serie gefragt, wann das „ganz kleine“ UltraLite auch den Sprung in die nächste Serie schafft. Nun, heute ist es soweit. Das Update kann sich sehen lassen.

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Optisch ist es ganz klar ein AVB geworden. Das blaue LC-Display mit feinerer Auflösung als beim UltraLite MKIII Hybrid sieht schon edler aus. Generell hat sich die Front verändert. Der MIC1 XLR-Eigang ist noch an der linken Seite zu finden, dazu haben sich noch zwei Guitar-Eingänge gesellt und ein Kopfhörerausgang. Ebenfalls an der Front befinden sich die Mic-Gain-Regler für Kanal 1 und 2. Der Eingang MIC 2 befindet sich immer noch an der Rückseite.

Die Rückseite hat sich ebenfalls zum Positiven verändert. Die sechs Analogeingänge befinden sich nun in einem Block auf der rechten Seite, direkt daneben die symmetrischen Main-Ausgänge für die Abhöre. Die Analogausgänge befinden sich nun nicht mehr nur in der oberen Reihe, sondern bilden auch einen Sechserblock. Während das UltraLite MKIII noch per FireWire angeschlossen wurde, ist im UltraLite AVB ein USB2-B Anschluss vorhanden, auch der namensgebende AVB Anschluss ist dabei, mit dem man über ein Ethernet-Kabel die AVB-Geräte von MOTU zusammenschalten kann. Dafür wird der AVB Switch benötigt.

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Gesteuert und geroutet wird auch hier über die mitgelieferte DSP-Software. Auch die Gain-Regler sind digital fernsteuerbar. Klasse, dass MOTU die Software auch als Web-App zur Verfügung stellt, somit sind auch iOS, Android und Linux Nutzer nicht (wie so oft) außen vor. Über einen WLAN-Router lässt sich das UltraLite ebenfalls ansteuern, dazu muss es aber mit einem Kabel damit verbunden sein.

Das Interface löst intern mit 24 Bit und einer Samplerate von 192 kHz auf und sollte somit auch hohen Ansprüchen genügen. Insgesamt bietet das MOTU UltraLite AVB 18 Ein- und 18 Ausgänge, wobei dafür aber der ADAT bzw. S/PDIF-Anschluss genutzt werden muss.

Nicht so gut gefällt mir die Doppelbelegung der Front-Regler, die per Push-Funktion mehr als eine Funktion verändern. Aber das ist vermutlich der Preis der geringeren Baugröße. Das würde ich vor dem Kauf auf jeden Fall ausprobieren, ob es für einen sinnvoll ist..

Ein Preis ist noch nicht offiziell bekannt, ersten Google-Patzern von internationalen Händlern nach wird es aber bei 650 USD liegen. Markteinführung ist laut der Produktseite im März. Ich freue mich, dass man nun auch im mittleren Preisbereich in den Genuss der AVB Geräte kommt.

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