MOTU M2 und M4 USB-C Audiointerfaces: neuer Klassenprimus?
MOTU bringt zwei neue Audiointerfaces auf den Markt. Sie wenden sich an Musiker, Podcaster, Home-Studios und mobile Anwendungen, die ein unkompliziertes, hochwertiges USB-C Recording-Interface für Mac, Windows und iOS suchen. MOTU M2 und M4 sind Bus-gepowert und punkten laut Hersteller mit erstklassiger Audioqualität, erstklassiger Geschwindigkeit und erstklassigem Monitoring. Der neue Klassenprimus im Low-Budget Marktsegment bis 250 Euro?
Schnittstellen
Neben den zwei bzw. vier XLR-Klinke-Combo-I/Os verfügen die M2 und M4 über eine individuelle 48V-Phantomspeisung an den Mikrofoneingängen, direktes Mono- und Stereo-Monitoring, MIDI-I/Os und Loopback-Kanäle für Live-Streaming und Podcasting.
Rückseitig gibt’s eine USB-C Schnittstelle, den Kensignton-Lock und gespiegelte Outputs jeweils als symmetrische Klinke und im Cinch-Format. Das M4 hat zudem noch einen rückseitige Line-Input spendiert bekommen.
Die Geräte sind mit ESS Sabre32 Ultra DACs ausgestattet und liefern einen Dynamikumfang von 120 dB auf den Ausgängen. MOTU USB-Treiber ermöglichen dabei eine Round Trip Latenzzeit von 2,5 ms (mit 32 Samples Buffer bei 96 kHz). ESS-Wandler treiben auch den Kopfhörerausgang an, der es mit dedizierten Kopfhörerverstärkern aufnehmen möchte. Für den Preis eher ungewöhnlich: Die M2 und M4 sind mit vollfarbigen, hochauflösenden LC-Displays für sämtliche Ein- und Ausgänge ausgerüstet, die einen Überblick über das aktuelle Mix-Geschehen liefern.
Erst in diesem Frühjahr haben Motu ihre Software Digital Performer – nun Version 10 – überarbeitet. Die letzten Audiointerfaces kamen 2017 auf den Markt. Dass man nun nach dem MOTU Micro Book aus 2015 frisches Futter für das untere Preisdrittel bringt und dies mit einer aktuellen USB-C-Schnittstelle ausrüstet, ist absolut begrüßenswert. Auch das mitgelieferte
Softwarepaket
… kann sich sehen lassen, besteht es doch aus:
- Motu Performer Lite mit 100+ virtuellen Instrumenten
- Ableton Live Lite
- 6 GB Sample Content
Ein rundes Angebot in der Summe. Und dass M2 und M4 auch noch mit iOS kompatibel sind, ist ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Pro-Argument.
Preise und Verfügbarkeit
Beide Audiointerfaces sind ab sofort verfügbar. Das MOTU M2 kotet 199 Euro und das MOTU M4 liegt bei 259 Euro.
Weitere Infos
Feature Highlights MOTU M2 und M4
- 2-In/2-Out und 4-In/ 4-Out USB-Audio-Interfaces
- Hohe Audioqualität dank ESS Sabre32 Ultra DAC-Technologie
- Sehr niedrige Latenzzeit für die Host-Software-Verarbeitung
- Best-in-Class-Messung für alle Ein- und Ausgänge mit einem vollfarbigen LCD-Display.
- 2x Mic/Line/Hi-Z Gitarreneingänge auf Combo XLR/TRS
- Regelbare Vorverstärkung und 48V Phantomspeisung für jeden Eingang
- 2x symmetrische 1/4-Zoll-Line-Eingänge (nur M4)
- Hardware-Monitoring (direkt) für jeden Eingang
- Monitor-Mix-Regler (nur M4) zur Abstimmung von Live-Eingängen und Computersignal
- -129 dB EIN an den Mikrofoneingängen
- Symmetrische 1/4-Zoll-TRS-Ausgänge (2x für M2; 4x für M4)
- 120 dB Dynamikbereich an den symmetrischen Klinkenausgängen
- Cinch-Ausgänge (gespiegelte 1/4-Zoll-Ausgänge): 2x für M2; 4x für M4.
- 1x Kopfhörerausgang (angesteuert durch ESS-Konverter) mit unabhängigem Lautstärkeregler
- MIDI Ein- und Ausgang
- Samplerate von 44,1 bis 192 kHz Abtastraten
- Class compatible: kein Treiber erforderlich
- Windows-Treiber mit 2,5 ms Round Trip Latenzzeit (32 Sample-Puffer bei 96 kHz)
- Mac-Treiber (optional, für 2,5 ms RTL@32/96 kHz und Loopback-Funktion)
- iOS kompatibel (USB Audio Class kompatibel)
- Driver Loopback zur Erfassung von Host-Output, Live-Streaming und Podcasting
- Busgespeistes USB-C (kompatibel mit USB Typ A) mit Netzschalter (USB-Kabel im Lieferumfang enthalten)
- Robuste Metallkonstruktion
- Inklusive Workstation-Software (MOTU Performer Lite 10 und Ableton Live Lite 10)
- 100+ Instrumente (in Performer Lite)
- Über 6 GB an mitgelieferten freien Loops, Samples und One-Shots aus branchenführenden Bibliotheken.
- Kensington-Lock