Moogs klassisches „bewegliches“ Modulsystem IIIp ist wieder da.
Via Matrixsynth erreicht uns die Information, dass Moog das ältere „bewegliche“ Modulsystem Moog IIIp wieder bringen wird, nachdem sie die wohl bekannteste „neuere“ Serie anbieten.
Aktuell gibt es schon länger die Systeme 15, 35 und 55, die späteren Datums sind als das ebenfalls angebotene IIIc. Sie alle sind, bis auf das kleine System 15, in großen Holzcases verbaut. Sie verwenden die neueren und stabileren Oszillatoren vom Typ 904. Das nun angebotene System dagegen enthält zehn der älteren Oszillatoren vom Typ 901. Außerdem sind auch die größere Festfilterbank und eine Hallspirale enzhalten. Die Größe der drei Cabinets ist in etwa die des System 15. Daher ist es deutlich transportfreundlicher als die großen Holzrahmen fürs Studio.
Moog IIIP – 901er-Oszillatoren und kompakt
Die Oszillatoren sind bei Moog ohne zusätzliche LFOs ausgestattet. Moog ist sehr konsequent bei der Modularität und daher schaltet man die VCOs einfach in einen niedrigen Frequenzbereich, wenn man einen LFO braucht. So wird das auch mit dem Minimoog gemacht und allen Modulars, die Moog damals baute von den Mittsechzigern bis zur Aufgabe der Modul-Sparte.
Insgesamt sind 37 Module enthalten, die aus der ersten und frühesten Serie stammen. Moog stellte damals die Module selbst zusammen. Es wurde deswegen alles vorgegeben, weil die wenigsten sich darunter etwas vorstellen konnten. Diese Systeme nannte Moog I, II, III, IIIc, IIIp und eben auch System 15, 35 oder 55.
Anders als beim einfachen System 15 kommt hier die vollständige Filterkombination zum Einsatz, die aus 3 Modulen besteht: dem Filter-Koppler, dem resonanzlosen Hochpassfilter und dem resonanten Tiefpass-Modul, welches das wohl Berühmteste seiner Art ist.