von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Eurorack-Moog-Module

Eurorack-Moog-Module  ·  Quelle: moog/FB

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Moog ist sehr aktiv. Die Bekanntmachung, dass es wieder einen Minimoog geben wird, hat ein wenig die Tatsache verdeckt, dass es auch andere Moog-Entwicklungen gibt: ein Demo-Modulsystem im Eurorackformat.

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Brother of another Mother heißt eine Variante des Mother 32, der Bruder ist bei der Klangerzeugung identisch mit dem Mother, jedoch der Sequencer wurde ersetzt durch einen 8-Step-Sequencer in klassischer Form mit Potis anstatt von Tastern. Er hat zwar weniger Funktionen, ist aber für Liebhaber des klassischen Anfass-Prinzip durchaus attraktiv, zu sehen in der Mitte im Bild.

Der Brother und auch die Eurorack-Module sind bisher eine Art Teaser für und vom Moogfest, das kürzlich stattfand. Auch der Werkstatt wurde dort erstmals gezeigt und damals war er noch „unverkäuflich“. Dies könnte ein guter Test sein, wie interessant das alles für die potentiellen Käufer sei. Das Eurorack-Format ist beliebt, jedoch gibt es wenige gute oder gar authentisch klingende Moog-Module. Es gibt massenhaft Ladder-Filter, jedoch klingen diese meist nicht annähernd so wie die 5 HE Clones von MOS-LAB oder Synthwerks.

Die vorgestellten oder exemplarisch in einem lustigen Wand-Case gezeigten Show-Rahmen vorgeführten Module sind nicht viel in der Anzahl oder Vielfalt, jedoch ausreichend, um zu zeigen, wie Moog-Module aussehen könnten. Vielleicht werden sie auch genau so gebaut?

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Noch interessanter ist jedoch, welche Module man findet. Eines ist ganz untypisch, nämlich ein Sampler (Geodesic) mit Knöpfen für Start-, Endpunkt, Geschwindigkeit und natürlich der Tonhöhe, die jeweils auch per Steuerspannung kontrolliert werden können.

Ein weiteres Modul nennt sich Geospatial Reverb, also ein Hallmodul mit Steuerung der Decay-Zeit, wie man das von den Spiral-Hall-Möglichkeiten des EMS Synthi A/VCS3 kennt.

„Geo“ als Begriff oder Vorsilbe scheint besonders bedeutend zu sein. Und ganz offensichtlich möchte Moog mit diesen eher ungewöhnlichen Modulen auch sagen, dass es keine Klassiker sein müssen und dass Moog auch Zukunft bedeutet. Moog sind die Hersteller einer Modul-App, des Animoog oder auch des Theremini.
Mööglicherweise“ ist das einfach die Nachricht an alle, dass man keine Vintage-Schmiede ist, nur weil es eben auch einen Minimoog mit LFO, MIDI und Anschlagdynamik gibt.

Preise der Module oder des „BFAM“ sind bisher nicht bekannt.

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