von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Moog Model 15 Modular ab sofort als Plug-in für macOS 11!

Moog Model 15 Modular ab sofort als Plug-in für macOS 11!  ·  Quelle: Moog

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Der Synthesizer-Hersteller Moog gibt bekannt, dass die eigentlich für iPhone und iPad entwickelte App Model 15 ab sofort auch als AUv3 Plug-in mit macOS 11 Big Sur kompatibel ist. Somit gibt es den ersten echten Moog Synthesizer für unsere DAWs! Und dazu kommt, dass dieser Klangerzeuger tatsächlich sehr gut und vor allem authentisch klingt. Das riecht doch förmlich nach mehr solcher Plug-ins für macOS!

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Update

Jetzt veröffentlicht Moog einen VST Wrapper, der das Plug-in sogar für weitere DAWs unter macOS Big Sur öffnet. Denn nun könnt ihr euch den Klangerzeuger als AU und VST3 herunterladen. Sogar der Standalone-Einsatz soll reibungslos funktionieren. Das ist doch mal eine tolle Neuigkeit für alle, die den Synthesizer schon besitzen oder kaufen wollen. Hier könnt ihr die neuen Plug-in-Versionen herunterladen.

Moog Model 15 im AUv3 Plug-in-Format

Moog Model 15 gibt es schon seit 2016 im Apple App Store für iPhone und iPad (wir berichteten hier). Moog hat es einfach selbst in die Hand genommen, diesen modularen Synthesizer in die Software-Welt zu portieren. Per Touch-Eingabe könnt ihr so an eurem Smartphone oder Tablet programmieren und Sounds designen. Zur Verfügung stehen hier die bekannten Moog Module aus dem Hardware-Programm des klassischen System 15.

Jetzt mit dem aktuellen macOS Betriebssystem Big Sur ist es möglich, Apps auf einem Mac auszuführen, die eigentlich für iPhone und iPad programmiert wurden. Und genau so verhält es sich nun mit der Moog Model 15 App. Sehr cool! Diese steht nämlich ab sofort als AUv3 Plug-in und auch als standalone Software zur Verfügung. Alle Funktionen, wie auch in der App, sind per Maus steuerbar. Zurzeit unterstützt nur Logic Pro das AUv3-Format. Über verschiedene Workarounds (Loopback, Blackhole, Soundflower etc.) könnt ihr aber den Audiokanal der eigenständigen Software in Live, Cubase oder andere DAWs routen.

Bald wird es sicherlich auch Kompatibilitäts-Updates für die großen DAWs geben, so dass ihr die AUv3-App-Plug-ins auch nativ einsetzen könnt. Das bedeutet aber auch, dass sich eure Lieblingsinstrumente sowohl auf dem iDevice, als auch dem Studiorechner betreiben lassen. Sehr stark! Für mich muss Apple nur noch die nächsten großen iMacs und MacBooks vorstellen. Dann steht einem Upgrade auf macOS 11 nichts mehr im Wege.

Preise und Daten

Moog Model 15 bekommt ihr im Apple App Store zum Preis von 32,99 Euro. Über In-App-Kauf könnt ihr weitere Soundsets kaufen. Das Plug-in läuft auf macOS 11.0.1 oder höher standalone und als AUv3. Etliche Presets liegen dem Paket bei. Besitzer der Vorversion erhalten natürlich ein kostenloses Update.

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8 Antworten zu “Moog Model 15 Modular Synthesizer ab sofort als VST Plug-in!”

    Mario Paler sagt:
    0

    Megamäßig stark! Ich liebe diese App auf meinem iPad! Damit spar ich mir eine unnötige Wandlung (DA/AD, aus dem analogen iPad-Ausgang in mein Interface), perfekt. Daaaanke für die News!

      Carsten sagt:
      0

      Das geht doch via USB auch heute schon ohne Zwischen-Wandlung – einfach in der Audio-Midi-Steuerung das iPad aktivieren. Damit nutze ich etliche IOS-Synths in meiner DAW seit weit über einem Jahr.

        Plø sagt:
        0

        Wie schaut‘s bei Dir mit Latenz aus?
        War mir mit ca 30ms zu hoch (iPad Pro 3, MacBook Pro 2015), deshalb ziehe ich ein Interface vor.

    Thomas Martin sagt:
    0

    Jetzt bitte noch Model D portieren, okay Moog?!

    JohnMac sagt:
    0

    Model D auf dem iPad gibt es schon!
    War im Frühjahr auch wegen Corona kostenlos!

    sven sagt:
    0

    Hat es schon jemand getestet?

    Ich will animoog auf dem mac!

      Thomas sagt:
      0

      Ich habe das Moog Modell 15 gleich nach dem lesen des Artikels gekauft. Und gleich bereut. Sehr resourcenhungrig und meinem Gehör nach nicht besser als das Plugin von Arturia, welches zumindest deutlich weniger Rechenpower benötigt. Mein Rechner ist ein iMac i7 4ghz.
      Auch meine Abörsituation ist gut genug, etwaige Unterschiede (UAD Apollo8 und Tannaoy IDP 10 Monitore) gut zu erkennen.

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