von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Moog und Legowelt, u-he, NI, Ableton: Sound-Boutique

Moog und Legowelt, u-he, NI, Ableton: Sound-Boutique  ·  Quelle: Moog Music

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Was hat Legowelt mit dem Moog Muse zu tun? Wir klären auf – oder besser gesagt: Legowelt selbst klärt auf. Wie holst du den besten Sound aus u-he Diva? Ein Video zeigt dir ein paar Tipps, dazu stellen wir drei Soundsets für Diva vor. Für Native Instruments Kontakt gibt‘s eine neue Library von 10 Phantom Rooms – Low End Toys basiert auf ganz vielen Samples von elektronischem Spielzeug. Großartig! Und den Abschluss macht ganz traditionell wieder etwas für Ableton Live, auch diesmal ist Max for Live dafür erforderlich. Wer über beides verfügt, bekommt mit Boba ein kostenloses Device, das sich ein bisschen an Soothe2 von Oeksound orientiert.

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Moog Muse und Legowelt

Endlich ist die Katze aus dem Sack und der Moog Muse ist da. Und was für ein feiner Synthesizer der Muse ist (hier unser Test). Vor dem offiziellen Release gab es Muse bereits bei einigen (mit Sicherheit so lancierten) Gelegenheiten zu sehen. Nicht nur beim Superbowl, sondern zum Beispiel auch auf dem Insta-Profil von Danny Wolfers, bekannt unter dem Namen Legowelt. Und genau da gibt der Musiker nun ein paar Details bekannt.

So berichtet der Musiker, dass Moog Muse zunächst den Projektnamen Mirror trug und dass die Soundarchitektur an Grandmother und Matriarch angelehnt ist (obwohl der Hersteller selbst von Moog Voyager spricht). Legowelt hat nicht nur Feedback zu dem Prototypen abgegeben, sondern auch ein paar der finalen Werks-Presets beigesteuert. Weitere Sounds stammen von Lisa Bella Donna, Jexus, Erik Norlander, Drew Schlesinger, Steve Dunnington, Cloudface und ein paar anderen bekannten Sounddesignern.

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Außerdem hat Legowelt unter dem Namen Smackos ein ganzes Album mit einem Prototyp des neuen Moog Synthesizers aufgenommen, Once a Mirror erscheint demnächst als limitiertes Tape und Download beim belgischen Label Perspektif (hier bei Bandcamp).

Wie bei den meisten Produkten von Moog wird es natürlich auch diesmal bestimmt endlose Diskussionen über den Sound, das Design und den Preis geben. In Bezug auf den Preis muss man aber attestieren, dass Moog Muse in Relation zur Leistung und den Synthesizern einiger Mitbewerber mit großem Namen eigentlich ziemlich gut abschneidet.

Moog Muse unterstützt das Speichern von Presets. Mit Sicherheit erscheinen also schon bald erste Preset-Packs, die die klanglichen Möglichkeiten des Synthesizers ausloten.

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Moog Muse
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u-he Diva: Tipps und Presets

Diva von u-he ist einfach unwiderstehlich und das obwohl dieser Synthesizer ja bereits für ein Plugin schon recht alt ist. Warum Diva so toll ist, wurde schon oft besprochen und in unzähligen Videos gezeigt. Der Sound ist nach wie vor ein Knaller, der Synthesizer zeigt sich durch seinen modularen Ansatz zudem sehr flexibel. Mit „modular“ ist hier allerdings nicht gemeint, dass du irgendwelche virtuellen Strippen ziehen musst – vielmehr stehen verschiedene Module für die einzelnen Sektionen bereit. So wählst du zwischen diversen Oszillatoren, Filter-Typen und sogar dem Stil der Hüllkurven.

In dieser Ausgabe der Sound-Boutique soll es mal nicht primär um ein neues Soundset gehen, sondern um ein schönes Video, das die Funktionsweise von Diva ein bisschen erläutert und Tipps zum Sounddesign gibt. Denn es macht ja durchaus Spaß, nicht nur vorgefertigte Presets zu nutzen, sondern auch selber mal ein paar frische Sounds zu erstellen. Und am Ende gibt‘s dann doch noch den Hinweis auf gleich drei Preset-Packs, die von dem Macher dieses Videos stammen.

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  • Drei Soundsets (Neon, Atmos und Pulse) sind von Synth Hacker auf dessen Website für je 19,99 Britische Pfund zu haben. Diva gibt‘s leider nicht ganz so günstig, aber du kannst bedenkenlos zuschlagen. Denn u-he macht eigentlich keine Sales und du bekommst hier viel für dein Geld. u-he Diva gibt‘s auch bei Thomann*.
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u-he Diva Download
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Kundenbewertung:
(111)

Low End Toys von 10 Phantom Rooms: Spielzeug wird zur Soundquelle

Akustische, mechanische und elektronische Toy-Instrumente und Spielzeuge wurden für diese Library mit Hochfrequenzmikrofonen bis 100 kHz aufgenommen und dann wieder um zwei bis drei Oktaven nach unten gestimmt. Dabei kommt laut dem Hersteller eine „unerreichte Klangtiefe“ zustande.

Die für den kostenlosen Kontakt Player erhältliche Library eignet sich für Filmscores sowie elektronische und experimentelle Musik. Das hierfür verantwortliche Team 10 Phantom Rooms besteht aus erfahrenen Musikern und Sounddesignern: Neben Tobias Menguser und Paul Haslinger ist ebenfalls Peter Baumann (bekannt von Tangerine Dream) dabei.

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Low End Toys enthält über 160 Presets, die in verschiedene (Spielzeug-) Kategorien unterteilt ist. Du entdeckst hier Bässe, Bass-Drones, Bells, Keys, Pads sowie FX-Sounds und sogenannte Toy Stories – dahinter verbergen sich „erzählerische Elemente für das Storytelling“. Jedes einzelne Preset besteht aus vier Layern, die du mit Echtzeit-Morhing spielen kannst. Neben Reglern für Lautstärke und Panorama gibt es sechs belegbare Makros für die Klanggestaltung. Du kannst eigene Sub-Presets speichern und mit dem Modwheel zwischen diesen überblenden. Wirklich eine schöne Library!

  • Low End Toys umfasst 3 GB und läuft mit dem kostenlosen Kontakt Player von Native Instruments. 99 Euro kostet Low End Toys – weitere Infos findest du hier bei Best Service.
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Native Instruments Kontakt 7 Download
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Native Instruments Komplete 14 Standard Download
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Native Instruments Komplete 14 Ultimate Download
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(4)

Boba ist eine kostenlose Variante von Oeksound Soothe für Ableton Live mit Max for Live

Im letzten Jahr haben wir bereits einige Plugins vorgestellt, die als Alternative zu dem jetzt schon kultigen Plugin Soothe2 von Oeksound dienen. Zur Erinnerung: Soothe2 setzt auf das automatische Entfernen von Resonanzen im Audiomaterial. Im Prinzip handelt es sich also um ein extrem effektives Tool zum „Schönmachen“. Leute packen das Plugin auf einzelne Spuren oder sogar den ganzen Mix.

Warum ich das alles erzähle? Nun, mit Boba gibt es ein kostenloses Max for Live Device, das einen ähnlichen Ansatz verfolgt. Wahrscheinlich ist es ein bisschen hochgegriffen, einen wirklichen Vergleich zu Soothe2 zu ziehen – aber hey, das Ding ist kostenlos! Boba erschien bereits im letzten Jahr, ich bin aber erst vor ein paar Tagen selber darüber gestolpert. Denn ich habe auch mal nach einer Alternative zu Soothe2 gesucht – knapp 200 Euro will ich im Augenblick nämlich nicht dafür lockermachen (Am Black Friday gibt‘s hoffentlich einen Sale).

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Wie genau Boba funktioniert, erklärt uns der Entwickler ospreyinstruments im Detail auf der zugehörigen Website. Es hat auf jeden Fall etwas mit „FFT-Zauberei“ zu tun, mit einem Sidechain-Eingang, Pink Noise und einem zusätzlichen 5-Band-EQ. Und nochmal: Ob Boba jetzt nun wirklich ein Ersatz für Soothe2 ist, kann ich nicht beantworten – aber bei ein paar Testversuchen hat das Max for Live Device bei mir jedenfalls etwas angestellt und in meinen Aufnahmen etwas „Mumpf“ in dem oberen Bassbereich ausradiert. Also deshalb meine Empfehlung: Check it out!

  • Boba gibt‘s kostenlos bei ospreyinstruments. Ableton Live mit Max for Live ist mal wieder erforderlich. Die Erweiterung ist in der Ableton Live Suite enthalten und die bekommst du natürlich auch bei Thomann*.
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Ableton Live 12 Suite Download
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(5)

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Weitere Videos über Moog Muse

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