Was können die Budget-Modeler-Combos Mooer SD30 und SD75?
Wer in der letzten Zeit mit den Mooer Preamp-Pedalen geliebäugelt hat, der sollte auch auf den Mooer SD30 einen Blick werfen, denn da sind einige eingebaut – und noch mehr.
Mooer Modeling-Serie
Die SD-Serie ist komplett neu und soll alles an Bord haben, um Gitarristen und auch Solo-Künstler glücklich zu machen. Dazu wurde auf die bewährte Technologie aus den Preamp-Pedalen gesetzt: Insgesamt sind 8 Overdrives und Distortion-Effekte dabei, aber auch 9 Modulationen, 5 Delays, 6 Halls und satte 25 Amps. Um nicht jedes Mal alles von Grund auf einzustellen, stehen 40 Presets zur Verfügung.
Interessant ist aber auch die Jam-Sektion, die einen Looper mit 150 Sekunden, eine Drum-Machine (mit Tempoeinstellung), AUX-In und Bluetooth-Verbindung bereit stellt.
Mooer SD30
Der Amp selbst bietet 30 Watt, genug für Studio und Schlafzimmer, für die Bühne könnte es ohne starke PA zu knapp werden, zumindest kenne ich kaum eine 1×8” Combo, die gegen deftige Drums ankommen. Der Speaker ist “Custom” und für 50 Watt Leistung ausgelegt.
Wer einen Übungsamp sucht, der vermutlich gut klingt, der kann für 289 Euro im Laden anspielen gehen.
Mooer SD75
Anders sieht es beim SD75 aus. Der liefert die gleichen Sounds und Technologien, ist aber eine 1×12 Combo mit 12” Custom Speaker mit max. 100 W – die Endstufe liefert 75 Watt in der Class-A/B Schaltung. Da dürfte auch ohne PA ordentlich was rauskommen. Dafür wiegt er auch mit 16 kg etwas mehr.
Für 399 Euro (UVP) ist er für bisher mit Amps unversorgte Gitarristen sicher einen Blick wert.
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- Homepage Mooer