Mooer GL100: Stereo-Looper-Pedal mit Touchscreen
Moderne Features, kleiner Preis!
Looper sind omnipräsent. Die kleinen Pedale (oder großen Flaggschiffe) sind für Straßenmusiker, Solo Artists oder Ambient Jams ein Muss. Mooer mischt hier schon eine ganze Weile mit (mit dem Groove Loop X2 oder dem Mooer L6 MKII zum Beispiel) und stellt heute mit dem Mooer GL100 das bisher fortschrittlichste Looping-Pedal vor. Denn das bringt einen Touchscreen und intelligente Time-Stretching-Algorithmen mit. Dazu stecken eine Drume Machine und viele spannende Features im Pedal.
Mooer GL100: Kleine Helfer für große Looper
Mit Loopern ist das so eine Sache. Denn auf der einen Seite sind sie für viele Solo Artists, und da nicht nur für Gitarristen, ein essenzielles Tool. Man spielt eine Phrase und kann über sie improvisieren. Man layert mehrere Melodien und erzeugt einen künstlichen Chor.
Allerdings sind diese Werkzeuge auch unbarmherzig bei Fehlern. Verspielt oder versingt man sich, trifft man Anfang oder Ende eines Loops nicht genau, wird dieser Fehler bis in alle Ewigkeit im Loop zu hören sein – ein Albtraum auf der Bühne. Beim Mooer GL100 hat sich der Hersteller ein paar Kniffe überlegt, um Looper-Fans das Leben in dieser Hinsicht leichter zu machen.
So hat man eine Auto-Record-Funktion integriert, die automatisch startet, sobald ihr losspielt. Hier lässt sich unter anderem die Schwellenwert festlegen, ab dem der GL100 die Aufnahme startet. Diese Funktion könnt ihr praktischerweise auch direkt per Footswitch aktivieren oder deaktivieren. Dazu gibt es eine voreinstellbare interne Quantisierungsfunktion. Mit dieser stoppt das Pedal die Aufnahme taktgenau, auch wenn ihr mal etwas zu spät seid am Footswitch.
Drum Machine, Time Stretch und Stereo
Noch eine Stufe weiter geht die Time-Stretching-Funktion. Denn ändert ihr das Tempo eurer Loops per Tap Tempo, passt der Mooer GL100 die Geschwindigkeit automatisch an, ohne, dass sich die Tonhöhe ändert. Insgesamt 300 Minuten bietet das Pedal an Looping-Aufnahme-Platz, auf bis zu 100 Speicherplätzen. Da könnt ihr layern bis der Arzt kommt!
Außerdem ist eine Drum Machine integriert, 220 Grooves aus 11 Genres, mit denen ihr eure Licks und Synth-Lines unterlegen könnt. Die Grooves startet und stoppt ihr separat über den zweiten Footswitch. Zudem hat Mooer eine „Band AI“ genannte Funktion integriert. Bei dieser soll sich der Groove automatisch auf eure Spielweise einstellen.
Wie es sich für einen Looper in diesen Zeiten gehört, bietet der GL100 Stereosignalfluss. Der lässt sich aber auch anders verwenden, und zwar als zwei Mono-Ausgänge. Und hier könnt ihr entwederdie Signale von Drum Machine und Looper separieren, oder das gesamte Signal beispielsweise an Amp und PA separat schicken. Zur Bedienung gibt es neben den zwei Footswitches zwei Regler und das runde 1,3-Zoll-Display. Das fungiert auch als Touchscreen, wobei ich mich frage, wie gut das bei dieser Größe auf dunklen Bühnen funktionieren kann. Und wer zuhause jammen will, wird sich über den Miniklinke-Kopfhörerausgang freuen.
Was kostet das Looper-Pedal Mooer GL100?
Die schlechte Nachricht: Unter dem Weihnachtsbaum werdet ihr das Pedal wohl nicht mehr finden, denn die Lieferzeit liegt ca. einer Woche. Die gute: Bei einem Preis von 129,- Euro bei Thomann* kann man da aber auch geduldig sein.
Infos über das neue Pedal von Mooer
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