Mooer GE1000 & GE1000Li: Floorboard-Modeller mit KI EQ und Touchscreen
Mooer GE1000 & GE1000Li: Floorboard-Modeller mit KI EQ und Touchscreen · Quelle: Mooer
Die Kuh mach Muh und Mooer macht … ein Multi-Effekt-Board! Der Modeling-Spezialist stellt zur NAMM 2024 sein neues Amp Modeling Floorboard Mooer GE1000 vor. Dazu gibt es das GE1000Li mit zusätzlich integriertem Lithium-Ionen-Akku. Bei beiden Modellen dabei: Fünf-Zoll-Touchscreen, KI EQ und ohne Ende Presets. Was das kostet?
Mooer GE1000 & GE1000Li: Floorboard Amp Modeler und Multi-Effekt
Immer dichter gedrängt wird es in der Riege der vollwertigen Floorboard Amp Modeler. Was macht man denn mit dem ganzen zusätzlichen Platz auf der Bühne?! Noch ein Schlagzeug? Ein Teppich aus Pedalen? Mit dem Mooer GE1000 bekommt man da jedenfalls eine sehr fortschrittliche und bis zum Platzen mit Features vollgestopfte Schaltstelle.
Mit Multi-Effekten kennt sich Mooer aus wie beim GE300 oder GE250, mit Amp-Modeling auch, wie beim Prime P2 eindrucksvoll zu hören. Beim Mooer GE1000 scheint der Hersteller quasi eine Kombination aus P2 und seinen Floorboards erdacht zu haben, mit Workflow, Emulationen von Pedalen, Effekten und Cabs aus den bestehenden Modellen. könnt ihr über die hauseigene GE Cloup App sogenannte MNRS-Dateien kostenlos importieren. Diese enthalten Impulsantworten von Verstärkern und Amps. Zudem ist auch der Import eigener IR-Files mit bis zu 2048 Sample-Punkten möglich.
Die Steuerung des Multieffekts passiert auf der einen Seite mit den fünf Footswitches (2 für den Bankwechsel und drei für den Preset-Wechsel) und dem Expression-Pedal während des Spiels. Auf der anderen Seite stellt man jeden Effekt im Detail ein über den bunten 5-Zoll-Touchscreen und die zwei multidimensionalen Regler.
KI EQ, Drum Machine/Looper und Anschlussmöglichkeiten
Auch das Thema KI spielt beim Mooer GE1000 eine Rolle. Denn mit dem KI EQ ist ein 5-Band-Equalizer integriert, der sich automatisch auf Gitarren-Sound und Spielweise einstellt und so das Optimum aus eurem Signal holt. So stellt man Stil und Genre ein, und der EQ soll sich automatisch so einstellen, dass störende Frequenzbereiche gedämpft werden. Dazu hat man in eigenen Gefilden gewildert (bei Drummer X2 und Looper X2) und ein Drum-Kit und einen Looper integriert.
Beide können optional synchronisiert werden. Außerdem könnt ihr den Looper so einstellen, dass das GE1000 einzählt oder die Aufnahme erst beginnt, wenn ihr anfangt zu spielen. Die Presets, die ihr aus Effekten, Amps und Cabs auf dem Multi-Effekt baut, könnt ihr auf den 255 Preset-Speicherplätzen speichern.
Und das Floorboard bietet ohne Ende Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite, neben Bluetooth-Konnektivität. Denn unter anderem gibt es eine Send/Return-Schleife zum Einschleifen eines zusätzlichen Effektpedals und eine MIDI-In/OUT-Buchse. Über MIDI-In könnt ihr automatisch Presets wechseln, MIDI-Out synchronisiert andere Pedale.
Ein XLR-Ausgangspaar zum direkten Anschluss an die PA oder ans FOH ist genauso dabei, wie ein Stereo-Klinke-Paar. Dazu agiert das Mooer GE1000 als Audiointerface, sobald ihr es per USB-C an den Rechner anschließt – mit bis 192 kHz Sample Rate.
Was kostet das Mooer GE1000 und wo ist der Unterschied zum GE1000Li?
Neben dem GE1000 gibt es dazu noch das GE1000Li. Dieser Multi-Effekt gleicht von der Funktionalität her dem GE1000. Dazu ist aber noch ein 4750 mAh starker Lithium-Ionen-Akku integriert – ihr könnt das Teil dann sogar einige Stunden lang ohne Stromversorgung nutzen.
Das Mooer GE1000 könnt ihr ab sofort bei Thomann* für 479 Euro bestellen. Dazu gibt es das Mooer GE1000Li ebenfalls bei Thomann* für 549 Euro. Lieferbar sind beide bereits in ein bis zwei Wochen.
Infos über Moor und die neuen Modelle
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