von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mooer Air P10 Wireless Funkstrecke 1

 ·  Quelle: Mooer / Youtube

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Aussetzer, Pfeifftöne, Störgeräusche – Dinge, die ich mit preiswerten Gitarrenfunkstrecken aufgrund eigener Erfahrung verbinde und über die ich auch immer wieder im Netz etwas lese. Es liegt vor allem an manchen Equipment-Konstellationen mit aktiver Elektronik. Passiv ist meist alles in bester Ordnung. Ob das Mooer Air P10 aufgrund des (bisher unbekannten) Preises trotzdem ein No-Brainer wird? Die Preview-Spec-Liste lässt hoffen.

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Mooer Air P10

Der Name lässt es zwar vermuten, aber zumindest optisch und vom augenscheinlichen Aufbau haben die Mooer Air P10 nichts mit dem Line6 G10 zu tun. Der chinesische Hersteller setzt auf „Micro“-Gehäuse, ganz im Stil seiner Effektgeräte und verzichtet auf einen riesigen Empfänger. Für mich ein klarer Pluspunkt. Ob das sich am Ende negativ auf die Empfangsleistung auswirkt, wird sich sicherlich noch zeigen. Auf jeden Fall ist man damit mobiler.

Etwa 14 Meter (45 feet) soll die Funkstrecke reichen, genug für kleine Bühnen und Proberäume, vermutlich ist hier auch „hindernisfrei“ gemeint. Dazu kommt ein Power Saving Mode: Wenn du nicht spielst, schaltet sich das System auf Standby und schont so den eingebauten Akku. Fünf Stunden Spielzeit soll eine Ladung so durchhalten. Geladen wird es dann über USB über ein normales Netzteil wie beispielsweise für eure Smartphones oder am Computer. Ein passendes Split-USB-Kabel ist dabei, dass beide an einer Wandwarze gleichzeitig geladen werden können.

Mooer Air P10 Wireless Funkstrecke 2

Quelle: Mooer

Start und Preis

Jetzt fehlt nur noch der Preis. Ich vermute, dass es Mooer-typisch eher günstig wird und wenn ich noch weiter raten soll, dann meine ich, dass es wohl um die 100 Euro kosten wird. Leider haben wir aktuell noch keine Infos von Mooer zum Marktstart oder Preis bekommen.

Update: Das Mooer Air P10 gibt es ab Mittwoch bei Thomann zum Preis von 89 Euro.

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Ob die Mooer Air P10 am Ende auch das Los der preiswerten Funkstrecken ereilt, muss sich noch zeigen. Günstige Modelle sind oft für Einstreuungen anfällig, etwa durch aktive Elektronik und Tonabnehmer. Ich hoffe, Mooer hat hier angepackt (da es für aktive Pickups ausgeschrieben ist, vermute ich das mal) und spart sich zusätzlich die Höhenanhebung im Nutzsignal. Immerhin gibt es 4 Kanäle, die simultan bis zu 4 Geräte erlauben.

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4 Antworten zu “Mooer Air P10 – günstige Funke oder neuer Elektroschrott?”

    HardyO sagt:
    -2

    Für „um die 100 Euro“ wäre ich eher enttäuscht. Zum Vergleich: Der „NUX Mighty Plug“ bietet nicht nur die reine Signalübertragung, sondern auch noch Amp-Modelling mit IR-Cab-Modellen, diverse Effekt und auch noch ein Drum-Modul. Eigentlich perfekt zum mobilen Üben unterwegs. Leider weiß ich nicht, wie das Ding klingt, konnte es noch nicht antesten. Aber der Preis ist der Hammer, im Moment beim „großen T“ für 69 EUR zu haben. – Da muss sich Mooer ganz schön strecken…

    Hardy O sagt:
    -2

    Okay – sorry Mooer. Ich dachte eigentlich, das NUX könnte gleichzeitig auch noch funken, das scheint aber nicht der Fall zu sein. Also hab‘ ich da wohl Äpfel mit Birnen verglichen.
    Um aber aufs Preisniveau zurück zu kommen: Vergleichbare Produkte kosten 67 EUR (Harley Benton) bis 87 EUR (Joyo). In diesem Bereich sehe ich auch das neue Mooer-Produkt. (Von den Geräten, die man bei Amazon bereits für unter 20 EUR bekommt, wollen wir hier mal nicht reden. Das sind dann die Dinger mit den oben erwähnten Störgeräuschen…)

      claudius sagt:
      -2

      Ich kenne diese Aussagen von Harley Benton, Line6 und XVIVE aus meinem Umfeld. Von Joyo selbst nicht, aber ich kenne auch keinen, der den ausprobiert hätte. Ich denke auch, dass Mooer hier unter 100€ bleibt. Besser als der Ramschkram für 20€ wirds sicherlich.

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