Meris LVX: Jetzt mit offiziellem Editor für einen besseren Workflow!
Einfache bis super-komplexe Delays und Special-FX
Das Meris LVX ist ein modulares Delay-Effektpedal, das komplett digital mit einem ARM-Prozessor arbeitet. Nicht nur aufgrund des Umfangs ist es für eine bestimmte Art Soundtüftler und Sounddesigner gedacht, glänzt aber ebenso mit einfachen und coolen Presets. Jetzt gibt es vom Entwickler einen offiziellen kostenlosen Editor, mit dem ihr eure Einstellungen und Patches über MIDI sehr einfach über euren Rechner einstellen und Verwalten könnt. Das klingt doch interessant!
Update: Kostenloser prEDITOR für das Meris LVX verfügbar
[29.02.2024] Ab sofort könnt ihr auf der Website des Herstellers für den vielseitigen Meris LVX Delay-Hardware-Effekt die kostenlose Software prEDITOR herunterladen. Damit lassen sich jetzt übersichtlicher und ohne an dem kleinen Display des Bodentreters durch Menüs zu steppen eure Presets einfacher an euren Computer erstellen und verändern. Darüber hinaus könnt ihr die komplette Preset-Bibliothek per Drag-and-drop verwalten, um so eure Lieblingseinstellungen bei einem Live Gig oder im Studio einfacher und schneller zu erreichen. Natürlich lässt euch die Software ebenfalls die Grundeinstellungen der Hardware konfigurieren.
Für den Datenaustausch müsst ihr das Meris LVX via MIDI In/Out mit einem MIDI-Interface und eurem Computer verbinden. Die Bedienung der Software scheint selbsterklärend zu sein. Bei Fragen solltet ihr euch das untenstehende Video anschauen.
Meris LVX Delay Effekt System
[Mai 2022] Wenn es um Oberklasse-Delays geht, ist der Markt schon recht gut gefüllt. Meris möchte mit dem LVX nun da mitspielen. Das selbst betitelte Delay-System arbeitet mit einem Advanced ARM Prozessor als Herzstück für die Berechnung der Delays. Es gibt einen analogen Signalpfad, der über eine JFET-Eingangsektion in 24 Bit AD/DA umgewandelt wird, berechnet wird mit 32 Bit FP. Das sind amtliche Werte. Ob es auch klanglich überzeugen kann?
Presets, MIDI und mehr
Der Aufbau des Meris LVX ist relativ selbsterklärend, wenngleich auch umfangreicher als das übliche 3-Potis-Delay. Vier Fußschalter, die außer den Effekt (Relais-Schaltung oder Buffered-Bypass) noch einen 60 Sekunden Looper steuern und für Tap Tempo zuständig sind, dazu 4 Regler für direkte Einflussnahme auf den Sound (Time, Feedback, Mid, Mix) und drei endlose Regler, die Presets oder die aktuell angezeigten Parameter auf dem Farbdisplay verändern.
Du kannst 99 Presets auf 33 Bänken verteilen, dazu drei Presets als Favoriten abspeichern. Das ist auch notwendig, denn das LVX von Meris bietet sehr viele Möglichkeiten. Es arbeitet wahlweise in Stereo, bietet Delayzeiten bis zu 2540 ms und Effekte wie Preamp, Granulize, Casette (Tape), Poly Pitch und mehr. Darin sollen auch hauseigene Sounds aus den Effektpedalen Polymoon*, Hedra, Enzo und Ottobit Jr* stecken.
Neben Dual-Mono-Ein- und Ausgängen bietet das Pedal auch einen Expression In, MIDI In und Out und einen USB-C-Anschluss. Großes Lob an dieser Stelle, dass weder auf USB Typ B oder Mini oder MicroUSB gesetzt wurde, sondern der neue Bald-Standard. Über den werden vermutlich die Presets konfiguriert und Updates eingespielt
Preis und Marktstart
Noch ist es nicht im Handel verfügbar. Doch du kannst das Meris LVX direkt beim Hersteller vorbestellen. Es kostet 599 USD. Auf jeden Fall ein guter Batzen Geld. Gemessen an den zu erwartenden Sounds und Flexibilität könnte das aber ein angemessener Preis sein. Muss am Ende jeder selbst entscheiden.
Das Meris LVX Modular Delay System kostet hier bei Thomann.de (Affiliate) 699,00 Euro.
Weitere Informationen
Videos zum Meris LVX
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