von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Modular Boutique Ladik Sequencer

Modular Boutique Ladik Sequencer S-316s  ·  Quelle: Ladik

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Heute findest du in der Modular-Boutique ein Doppelfiltermodul von Busy Circuits MCF x2 und einen einfachen und übersichtlichen Sequencer von Ladik zu sehr günstigen Pfund(s)-Preisen, aber nicht von der Insel im Gegensatz zum ALM Filter. Außerdem habe ich noch einen Zwilling gefunden, der zwei Oszillatoren mit FM in sich trägt, gewaltige Sounds machen und sie danach noch filtern kann.

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Davisynth Twins in der Modular-Boutique

Davisynth ist ein neuer Player im Eurorack-Bereich, den wir euch zur Modular-Boutique vorstellen wollen, und kommt aus der digitalen Ecke. Deshalb ist Twins eine Kombination aus zwei Oszillatoren, die extrem mächtigen superbreiten Sound erzeugen können, FM beherrschen, einen Tiefpassfilter und jeweils AD-Hüllkurven dazu liefern. Damit das Modul nicht „zu voll“ wird, hat es für die Auswahl der Grundschwingungsform im Stereobild zwei Taster für die beiden Oszillatoren, der groben und feinen Frequenz der beiden Oszillatoren, der Lautstärken und des Panoramas. So bleibt die Zuständigkeit einfach und die Einstellung ebenso.

Direkt im Zugriff sind Filter und Resonanz, die FM-Stärke zwischen den beiden Oszillatoren, die beiden AD-Hüllkurven für Filter und Operatoren/Oszillatoren und deren Wirkstärke. Dadurch sind allerdings auch die Eingänge auf vier beschränkt und dazu kommt der Trigger-Eingang für das Gate sowie das Stereoausgangspaar.

Davisynth Twins

Busy Circuits MCF x2 Filter

Diese zwei Filter mit genau 3-poliger Flankensteilheit und damit 18 dB / Oktave sind per Link auf Wunsch kopplungswillig. Sie geben jeweils ihre drei Filterarten Tief-, Hoch- und auch Notch bzw. Bandpass frei. Die Resonanz der beiden Filter ist getrennt steuerbar und auch unabhängig voneinander einzustellen. Die Wirkung der Modulation der beiden Filter kann auch negativ sein, denn in Mittelstellung sind die beiden bipolaren Potis neutral und liefern keine Modulation.

Der Feed-Taster spart ein Kabel und leitet das Ausgangssignal des ersten Filters direkt zum Eingang des Zweiten. Wer die beiden Filter parallel nutzen möchte, schaltet Feed ab und patcht einfach klassisch. Wie zu erwarten, nutzt die Kopplung per „Link„-Taster das linke Filter als Master und lässt den Zweiten dem Ersten folgen.

Die Filter reichen in die Eigenschwingung hinein, sodass der Nutzung als Sinusoszillatoren nichts im Wege steht.

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ALM Busy Circuits MCFx2

ALM Busy Circuits MCFx2

Ladik S-316b Sequencer

Dieser 16-Step-Sequencer ist sehr günstig und seltsamerweise in Pfund zu bezahlen. Das Modul stammt aus Tschechien und ist sehr übersichtlich mit einzelnen Aktivierungsschaltern pro Schritt ausgestattet. Außerdem kann die Sequenz zwischen 2 und 16 Schritten verkürzt werden. Die Laufrichtungen sind zufällig, vorwärts oder auch alternierend möglich. Rückwärts kann er nicht betrieben werden. Der S/H-Schalter ist recht interessant, da er beim ausgeben der Steuerspannungen pro Schritt die „aktivierten“ Schritte als Trigger nutzten kann oder auch nicht. Und dennoch liefert er einen Spannungswert, falls der Step ausgeschaltet ist.

Etwas spezieller sind Schalter und eine „versteckte“ Funktion, um die Abspielmöglichkeiten und Reset-Verhalten genauer einzustellen. Dabei werden im alternierenden Abspielmodus die jeweiligen „Endpunkte“ wahlweise nicht doppelt gespielt und festgelegt, was nach einem Reset passieren soll. Damit ist er zwar einfach und auch noch klassisch zu nennen, aber auch sehr nützlich, ohne altbacken zu sein.

In schwarz kostet er 190 Britische Pfund, in silber 180 Britische Pfund.

 

Ladik S-316b

Ladik S-316b

Ladik S-316b

Ladik S-316b

Und da war doch noch…

… der RYK Sequencer, der im Metropolis & Metropolix seine Fortführung fand und eigentlich eine Entwicklung für das Roland System 100m war. Es ist wieder zurück als einzelnes Modul von Matttech Modular für 332,50 Britische Pfund. Du findest die Website dazu hier. Da dieser Sequencer per se nicht „neu“ ist, sondern eine Art Wiederveröffentlichung mit eigener Produktion, möchten wir aber dazu hier in der Modular-Boutique einladen, sich das hier mal anzusehen.

Es handelt sich um einen erweiterten Sequencer mit interessanten Funktionen. Es verzichtet aber auf die Intellijel-Zubauten. Wer genauer wissen will, wie er funktioniert, kann sich die Videos anschauen. Bis zu 8 Wiederholungen pro Step sind möglich und auch andere Abspielmodi, die mit dem unteren Schiebeschalter eingestellt werden. Dort geht es um Pausen. Auch die Abspielbetriebsarten sind sichbar einzustellen und der Sequencer kann einzelne Teile erneut durchlaufen (AB-Schalter).

Er war damals die Antwort auf den doch sehr mäßigen 8-Step-Sequencer im 100m System. Der Ryk wurde als Bausatz erfunden und nicht wirklich für den Verkauf gemacht – außer in geringen Stückzahlen damals im 100m und später in anderen Formaten. Dieses Modul ist offenbar in Lizenz offiziell gebaut. Dabei ist es auch offenbar möglichst kompakt, aber dennoch bedienbar konzipiert worden.

Ryk Sequencer 185m

Ryk Sequencer 185m

Video

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