Modular-Boutique: MFX, Berlin School und Mechanical Resonator
Drei neue Module hat die Modular-Boutique diese Woche für euch entdeckt. ALM Busy Circuits hat einen neuen Stereo-Multieffekt am Start, Frequency Central zeigt einen 8-Step-Sequencer und Error Instruments ist mal wieder jenseits aller Konventionen unterwegs. Hier sind MFX, Berlin School und Mechanical Resonator.
ALM Busy Circuits MFX
„MFX“ sagt eigentlich schon alles: ALM präsentiert ein digitales Stereo-Multieffektmodul in 6 HP Breite. Unter den 14 Effektprogrammen sind verschiedene Delays und Reverbs (u.a. Emulationen der Ursa Major Space Station und des Alesis Quadraverb), ein Kompressor, ein Transient Shaper und ein Distortion-Effekt. Auch einen sogenannten „Bit Corrupter“ hat das Modul im Angebot, der Fehlfunktionen von digitalem Audioequipment simuliert. Darüber hinaus gibt es einen Auto-Pan-Effekt, einen Ring- und Frequenzmodulator und einen Ensemble-Effekt.
Die drei CV-Eingänge des Moduls lassen sich frei verschiedenen Effektparametern zuweisen. Außerdem gibt es einen Clock/Trigger-Eingang. Mit dem Expander-Modul AXON-1 kann die Zahl der CV-Inputs auf sieben erhöht werden. Für Firmware-Updates gibt es einen USB-C-Anschluss.
Neben den Effekten kann das Modul einige praktische Hilfsaufgaben übernehmen und lässt sich als einfaches Oszilloskop und als Stimmgerät nutzen.
ALM Busy Circuits MFX ist jetzt zum Preis von 299 Euro erhältlich.
Frequency Central Berlin School
Der neue Sequencer Berlin School von Frequency Central wurde letztes Jahr als Prototyp gezeigt und ist jetzt erhältlich. Der analoge, digital gesteuerte Sequencer im Geiste der hypnotischen Sequenzen von Klaus Schulze, Tangerine Dream und Co. basiert auf einem CD4017 Zählerchip, der von einem PIC16F1765 Microcontroller gesteuert wird.
Berlin School liefert Sequenzen mit 4, 6 oder 8 Steps. Der integrierte Clock-Divider bietet die teils ungewöhnlichen, ganzzahligen Teilerfaktoren /1, /2, /3, /4, /5, /6, /7 und /8. Der Teilerfaktor ist per CV steuerbar. Die Ausgangsspannung ist chromatisch quantisiert. Sequenzen lassen sich manuell oder per CV transponieren (ebenfalls auf Halbtöne quantisiert).
Frequency Central Berlin School ist fertig aufgebaut oder als DIY-Kit erhältlich. Das fertige Modul kostet 160 britische Pfund. Für 37,50 Pfund gibt es das Set aus Platine, Frontplatte und Microcontroller.
Error Instruments Mechanical Resonator
Error Instruments bezeichnet diese neue Kreation als „experimentellen Drum-Prozessor mit eingebautem Effektprozessor” und als „digitalen Effektprozessor, der eine akustische Feder mit integriertem Tonabnehmer anregt“. Die an einen Federhall erinnernde Konstruktion besteht aus einer Metallfeder, die man mit den Händen auf verschiedene Weisen bearbeiten kann. So sollen sich interessante Sounds zwischen Bassdrum, gezupften und elektrostatischen Klängen und Karplus-Strong-Synthese ergeben.
Wie immer bei Error Instruments ist die Funktionsweise des Moduls erstmal ein Mysterium – was der digitale Teil genau macht, ist mir jedenfalls gerade noch nicht ganz klar. Das Ergebnis klingt aber definitiv spannend!
Error Instruments Mechanical Resonator ist jetzt zum Preis von 220 Euro erhältlich.
Videos zur Modular-Boutique
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