Mixtapes machen mit Tascam – Ein Doppel-Tapedeck mit USB
Ha, so habe ich mir die Zukunft vorgestellt. Tapes und die CD sterben aus, der Rest streamt oder postet altbackene Fotos mit Bleistift und Cassette „wer noch weiß, wie das hier zusammen passt bitte Like klicken“. Tapes zu verteilen, ist wieder schwer in Mode.
Aber wer liefert denn dann die Decks dafür? Tascam! Mit dem 202 Mk VII ist man schon lange hinter der ersten und zweiten Revision und so was von bewährter Technik angelangt.
Tascam Tapedeck 202 MK VII
An der Rückseite des Tascam Tapedecks findet man einen USB-Ausgang für Audio und die sonst üblichen Anschlüsse in analoger Form. Ein Pitch-Control ist mit eingebaut, womit man den Pro-Zielbereich schon mal gut markiert und etwas später bei der Rauschunterdrückung ebenso. Diese wirkt nämlich nur beim Abspielen und nicht beim Aufnehmen. Damals gab es ja meist die Regel „Dolby B und C zum Aufnehmen bzw. Abspielen weise zu wählen“. Wer dbx hatte, wird heute natürlich nicht mehr froh werden.
Was beim Tascam Tapedeck 202 MK VII auch machbar ist, sind Dub-Möglichkeiten und damit Testaufnahmen und mal eben „drübersingen“. Beide Seiten können aufnehmen und wiedergeben und auch beim Wiedergeben aufnehmen. So kann man auch mit mehreren Decks von einer Quelle aufnehmen und Kopien in kleinen Stückzahlen realisieren. Natürlich kann man auch Echtzeit-Kopieren mit und ohne Pitch-Korrektur mit bis zu 12% Abweichung.
Das zweite Deck kann bei Bedarf auf den Zählerstand 0 zurückspulen. Das Monitoring ist direkt oder über die Köpfe möglich. Die Rauschunterdrückung ist ähnlich der von Dolby B. Es werden alle Typen von Cassetten akzeptiert. Eine Fernbedienung gibt es natürlich auch, so wie man das damals gerne gehabt hätte, nur in professionell.
Die Maschine ist aber nicht wirklich billig, denn mit ca. 500 US-Dollar kostet das dann doch schon „was“. Tascam Deutschland hat das Gerät noch nicht gelistet und es gibt keine €–Preis. Es ist denkbar, dass es nur in den USA erhältlich sein könnte. Das wird sich wohl bald klären.
Infos
- Mehr dazu und weitere Information gibt es bei Tascam.
9 Antworten zu “Mixtapes machen mit Tascam – Ein Doppel-Tapedeck mit USB”
Schade…ein eher halbherziges Produkt einer eigentlich renommierten Firma, die es besser wissen müsste
Sehr viel Elektronikschrott der da wieder aufgewärmt wird. Sei es CD/Tape/Vinyl. Aber solange das recyclen ausserhalb von Europa stattfindet ist ja alles super!
Dämlich sowas auch noch zu supporten.
stimmt das alles Schrot. es ist viel besser ständig Server laufen zulassen.
kein einziger server wird abgeschaltet durch ein tapedeck.
Ich finds cool.
Ein Kumpel schleift heute noch seine Tracks durch ein altes einfaches Tapedeck
um einen gewissen Charakter drauf zu bringen.
Oder gelegentlich Einzelspuren.
Nur der Preis bei dem Tascam ist viel zu hoch.
Den gewissen Charakter bringen dir heute diverse Channelstrips auf VST Basis. Selbst die Tape Effekte sind mit einfachsten Mitteln im Computer für jedermann möglich.
Es gibt keinen Grund mehr sich sowas aus technischer Sicht hinzustellen!
Wer sowas kauft hat kein Intresse an Nachhaltigkeit und scheisst auf zukünftige Generationen die den Dreck wegräumen müssen.
Hey Matthias, ich bezweifle das VST´s zum Beispiel diese Dolby B / C Geschichte eines Tapedecks können.
Ich habe selber fast alle Tape-Simulationen in VST Form getestet und muss leider sagen,
Waves hat da so ziemlich die Nase vorn. Siehe Kramer Master Tape und J37.
Nutze selbst das Kramer und das klingt nicht so, wie wenn Du mit nem Tapedeck aufnimmst.
Auch das Rauschen ist anders.
Es muss ja nicht dieses teure Tascam sein, wenn Du Nachhaltigkeit willst.
Mein Kumpel hat sein Tapedeck in einem An & Verkauf für 20 Euro bekommen.
Die Rauschunterdrückung in diesem Gerät möchte ich aber nicht im Zuammenhang mit Tapes hören, die mit irgendeinem Dolby-Verfahren aufgezeichnet wurden…Diese Form von „Charakter“ würde ich mir gerne ersparen :-D
Schade, dass nicht für jedes Deck ein getrennter Ein/Ausgang da ist … hätte man tolle Tape-Effekte mit hinbekommen.
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