Mischpult mit Audiointerface: Die besten Modelle in 2025
Die besten Mixer mit einem eingebauten Audiointerface
Ein Audiointerface ist üblicherweise der zentrale Bestandteil eines Recording-Setups. Seitdem viel in der DAW gearbeitet wird, sind Mischpulte hingegen immer seltener in Studios anzutreffen. Es gibt aber einige Situationen, in denen Mixer weiterhin unerlässlich sind. Nicht nur beim Live-Einsatz, sondern ebenso im Studio. Wie wäre es denn mit einer Kreuzung aus Mixer und Interface? Das ist doch eigentlich eine sehr praktische Kombination. In diesem Kaufberater geht es um ein paar interessante Vertreter dieser Gattung.
Inhalt:
Vor- und Nachteile von einem Mischpult mit Audiointerface
![Mischpulte wie das LiveTrak L-8 von Zoom bieten viele Möglichkeiten für das Erstellen von Content](https://www.gearnews.de/wp-content/uploads/2023/12/zoom-livetrak-l-8-1024x565.jpg)
Den Workflow eines Mischpults, gepaart mit einer Aufnahme über USB? Genau das verspricht dir grundsätzlich ein Mischpult mit Audiointerface. Auf eine Art schlägst du also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Egal ob es um Recording oder Performance geht: Du bekommst Fader, Regler und oft viele weitere Funktionen eines Mischpults kombiniert mit mit einem Interface, das sich oft sogar für die Aufnahme von mehreren Spuren eignet.
Im Gegenzug musst du aber auch ein paar kleinere „Abstriche“ erwarten. Dass die Wandler beispielsweise mit einem Pro-Interface konkurrieren können, solltest du zum Beispiel nicht als „naturgegeben“ ewarten – obwohl viele Produkte auch in dieser Hinsicht überzeugen können. Anschlüsse für MIDI wirst du eher selten antreffen, wobei diese selbst bei einem Audiointerface nicht immer zum Standard gehören. Und natürlich gibt es auch in dieser Liste den Gegenbeweis, dass auch einige Mischer über MIDI verfügen.
![Tascam Model 2400 ist ein großes Mischpult mit Audiointerface und kann als zentrale Stelle im Studio dienen](https://www.gearnews.de/wp-content/uploads/2023/12/tascam-model-2400-1024x565.jpg)
Wer sich für Audiointerfaces interessiert und sich viele Eingänge wünscht, weiß, dass es mitunter sehr teuer werden kann. Einige Mischer mit integriertem Interface strotzen im Vergleich dazu mit Ein- und Ausgängen. Deshalb kann ein Mischpult mit Audiointerface in dieser Hinsicht eine Alternative zu einem uren Interface sein. Allerdings bietet nicht jedes Mischpult mit eingebautem Interface automatisch die Möglichkeit für Mehrspuraufnahmen. Manchmal sind lediglich Aufnahmen der Stereosumme vorgesehen – deshalb solltest du vor einem Kauf auf diese Details schauen, wenn sie wichtig für dich sind.
Kommen wir nun zu den Empfehlungen. Wie immer gilt: Beim Kauf gibt es eine Provision für uns, davon bezahlen wir den Betrieb der Website – für dich ändert sich deshalb aber nichts am Preis.
Yamaha AG06 MK2: Sehr kompaktes Mischpult mit Audiointerface speziell für Livestreams
In einem sehr kompakten Format bietet Yamaha AG06 MK2 ein Mischpult mit Audiointerface. Sechs Kanäle stecken hier insgesamt drin, davon eignen sich die ersten zwei für den Anschluss von Mikrofonen oder Line-Signalen. Kanal 1 verfügt hier über einen einfachen Kompressor, Kanal 2 kann zusätzlich für Instrumente auf Hi-Z geschaltet werden und bietet sogar eine einfache Amp-Simulation. Die Kanäle 3 und 4 taugen für Stereosignale mit Line-Pegeln, Kanal 5 und 6 ist ebenfalls für Stereosignale gedacht und im Cinch-Format ausgelegt.
Bei den zusätzlichen Anschlüssen zeigt sich, wie flexibel das kleine Mischpult für Aufgaben wie Livestreams ausgerüstet ist. Das eingebaute Interface (mit 24 Bit und 192 kHz Auflösung) bietet drei umschaltbare Modi inklusive Loopback für das einfache Integrieren von Signalen aus dem Rechner, außerdem gibt es Anschlüsse für ein Headset sowie AUX-Quellen – diese sind als Miniklinke ausgelegt.
Praktisch ist auch der Anschluss für ein Fußschalter, um damit den eingebauten SPX Halleffekt oder die Stummschaltfunktion zu bedienen. Bei Livestreams, Podcast-Aufnahmen, Konferenzen oder Online-Unterricht ist das einfach hilfreich. Und auch zu die zuschaltbare Mix-Minus-Funktion (zum Verhindern von unerwünschten Feedback-Geräuschen) für die Kanäle 1 und 2 dürften Livestreamer begrüßen. Für Content-Producer bietet AG06 MK2 viele coole Features auf kleinem Raum und für einen sehr ansprechenden Preis. AG06 MK2 gibt‘s in Weiß oder Schwarz bei Thomann*.
Behringer Xenyx X1204USB: Günstiges Mischpult mit Audiointerface
Das eingebaute 2 In/2 Out-USB-Interface eignet sich für das Aufnehmen und Wiedergeben von Stereo-Signalen – Mehrspuraufnahmen sind also nicht möglich. 12 Eingänge findest du hier. Vier davon bieten neben Klinkenanschlüssen auch XLR und eigenen sich für Mikrofonsignale. Ein Low-Cut, 3-Band-EQ, 48 Volt Phantomspeisung und ein One-Knob-Kompressor zeichnen diese Kanäle aus. Dazu kommen zwei Stereo-Eingänge mit 3-Band-EQ und zwei Aux-Wege. Über Cinch gibt es einen zusätzlichen Stereo-Ein- und -Ausgang.
Neben dem Main-Out (mit XLR) steckt hier eine zusätzlicher Alt-Ausgang mit eigenen Fadern bereit. Zwei weitere Klinkenausgänge dienen der Ausgabe eines Stereo-Monitoring-Signals. Ein 24 Bit Multieffektgerät mit 16 Presets hat Behringer hier auch noch eingebaut. Über das enthaltene Rack-Kit kannst du den Mischer sogar in ein 19 Zoll Rack einbauen. Wer auf das Budget achten muss, bekommt hiermit einen günstigen Einstieg in die Welt des Recordings. Xenyx X1204 USB bei Thomann*.
![Behringer Xenyx X1204 USB](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/behringer.gif)
![Behringer Xenyx X1204 USB](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/243148.jpg)
PreSonus StudioLive ARc Serie: Viele Funktionen und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Die StudioLive ARc Mischpulte von PreSonus liefern viel Leistung für einen jeweils sehr ansprechenden Preis ab. Je nach Modell erhältst du hier eine unterschiedliche Anzahl von Ein- und Ausgängen, über das eingebaute USB-Audiointerface sind hiermit Mehrspuraufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit und 96 kHz vorgesehen. Wie viele Kanäle dafür zur Verfügung stehen, hängt ebenfalls von dem gewählten Modell ab.
Was alle StudioLive ARc Mixer miteinander gemeinsam haben ist der eingebaute SD-Card-Recorder/Player – du kannst hiermit also auch komplett ohne Rechner aufnehmen oder abspielen, dann allerdings nur in Stereo. Außerdem haben alle Modelle einen Bluetooth-5.0-Empfänger gemeinsam – perfekt, um Signale von Smart-Devices wie deine Handy oder Tablet einzuspielen. Der dafür vorgesehene Super Channel Kanal verfügt zudem über einen Cinch-Eingang sowie einen Anschluss für 3,5 mm Stereo-Klinke.
Im Vergleich zum kleinen aber für viele Aufgaben bereits völlig ausreichenden AR8c bieten die beiden größeren Modelle AR12c und AR16c zusätzliche einen Stereo-Effektprozessor mit 16 Presets, dedizierten Sends und Returns sowie einen Bypass-Fußschalter-Anschluss.
Wenn du ein amtliches Mischpult mit Audiointerface für einen ansprechenden Preis suchst, solltest du dir auf jeden Fall mal die Pulte von PreSonus anschauen. Hier bei Thomann* findest du die die Modelle in der Übersicht.
Rode Rodecaster Pro II: Das Mischpult mit Audiointerface für Content Creator
Mit dem Rodecaster Pro II richtet sich Rode nicht nur an Leute, die Livestreams oder Podcasts machen, sondern ebenso an Musikschaffende. In vielen Fällen geht das ja sogar Hand in Hand. Für Aufnahmen stehen vier Combo-Eingänge mit XLR und Klinke bereit, zuschaltbare Phantomspeisung versorgt bei Bedarf Mikrofone. Zusätzlich gibt es Bluetooth, zwei USB-Eingänge und das über die Pads gesteuerte SMART Pad Audio. Über diese acht Pads, sechs physikalische, drei virtuelle Fader und den 5,5 Zoll Touchscreen erfolgt die Bedienung.
Das integrierte Dual-USB-Audiointerface eignet sich zum gleichzeitigen Anschluss von zwei Rechnern oder Mobil-Devices. Neben zwei symmetrischen Line-Ausgängen befinden sich hier gleich vier individuell regelbare Kopfhöreranschlüsse. Verschiedene Effekte stehen ebenfalls zur Verfügung. Sämtliche Eingänge lassen sich über den Rechner oder auf eine SD-Karte mit bis zu sechs Stereo- und vier Mono-Spuren aufzeichnen. Die Funktionen sind ganz klar auf Streaming und Podcasting ausgelegt, dazu gehört auch Mix-Minus oder der WLAN/Ethernet-Anschluss. Rodecaster Pro II bei Thomann kaufen*
Zoom LiveTrak L-8: Guter Begleiter für Bands und praktisch für Podcaster und Livestreamer
Das ist ein richtig schöner 8-Kanal-Mixer, dessen ersten sechs Kanäle mit XLR/TRS Combo-Buchsen für Mikrofon- und Line-Signale gewappnet sind, Kanäle 1 und 2 zusätzlich für Instrumentensignale. Kanal 7 und 8 sind Line-Signalen vorbehalten. Über USB ist außerdem das Abspielen eines Stereo-Signals vorgesehen.
Pro Kanal erwarten dich ein 3-Band-EQ, Low-Cut-Filter, Panorama-Regler sowie ein Effektweg – die interne Effektsektion bietet acht verschiedene Programme. Das eingebaute USB-Interface verfügt über 12 Eingänge und 4 Ausgänge, alternativ kannst du aber auch Mehrspuraufnahmen auf eine SD-Karte machen.
Speziell für Podcaster und Livestreamer stecken einige tolle Funktionen in dem Pult. Vier individuelle Kopfhörerausgänge sind nun nicht unbedingt Standard, sechs Sound Pads eignen sich für die Wiedergabe von Jingles und Sound-FX.
Das Einbinden von Anrufen wird ebenfalls unterstützt, die Mix-Minus-Funktion verhindert dabei Feedbacks. Das LiveTrak L-8 ist ein richtig guter Allrounder und der Preis ist gemessen an den Features absolute Spitze. LiveTrak L-8 kannst du hier bei Thomann kaufen* und wenn du diese Leistung in einem größeren Pult wünscht, kommt vielleicht LiveTrak L-20* deinen Vorstellungen entgegen.
![Zoom LiveTrak L-8](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/zoom.gif)
![Zoom LiveTrak L-8](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/477037.jpg)
Mackie ProFX10v3+: Mixer mit praktischen Funktionen für Livestreaming und Podcast-Produktion
Die ProFX-Mischer von Mackie sind beliebt, seit dem Jahr 2024 gibt es diese auch als überarbeitete Versionen mit dem „+“ im Namen. Die grundlegenden Features sind geblieben. So setzt das mittlere Modell der Serie – ProFX10v3+ – auf vier Eingänge, die mit den Onyx-Preamps des Herstellers bestückt sind und sich auch für Line-Signale eignen. Die ersten zwei Eingänge lassen sich alternativ auch für Hi-Z-Signale nutzen.
Dazu kommen drei Stereoeingänge, von denen der dritte mit einer Buchse für Miniklinke (zum Anschluss von Smartdevices) sowie einer bidirektionalen Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet ist, die zum Beispiel das Einbinden von Telefongesprächen in den Mix relativ einfach macht.
Sämtliche Kanäle verfügen über einen 3-Band-EQ, die Kanäle 1 bis 8 bieten einen Send-Regler für das interne und überarbeitete GigFX Effektgerät mit 24 Effekten. Die ersten vier Eingänge punkten mit Insert-Anschlüssen und einem zuschaltbaren Hochpassfilter (um tieffrequente Geräusche zu eliminieren), die Kanäle 1 und 2 sind zudem mit einem einfachen Kompressor ausgerüstet.
Das mit einer Auflösung von 24 Bit und bis zu 192 kHz arbeitende 2×4 USB-Audiointerface eignet sich hier nur für die Aufnahme von einer Stereosumme, kann aber ein weiteres Stereosignal zurück auf das Mischpult schicken – dafür steht hier der Stereokanal 7/8 zur Verfügung. Mackie ProFX10v3+ bietet drei Aufnahmemodi: Standard, Loopback und Interface – speziell für Livestreaming und Podcast-Aufnahmen ist der Loopback-Modus praktisch. Neben dem ProFX10v3+ gehören aktuell noch zwei weitere Modelle zu der überarbeiteten Serie, hier alle im Überblick bei Thomann*.
![Mackie ProFX10v3+](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/mackie.gif)
![Mackie ProFX10v3+](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/583691.jpg)
Tascam Model 2400: Umfangreich ausgestattetes Mischpult mit Audiointerface und Mehrspur-Recorder
Mit der Model genannten Reihe bietet Tascam diverse Mischpulte an, die in Bezug auf die Features sehr „klassisch“ orientiert sind, diese aber mit einigen modernen Extras verfeinern. Der neuste Mischer der Reihe heißt Model 2400 und lässt eigentlich kaum Wünsche offen.
Das Pult bietet 22 Eingänge, davon eignen sich 16 für den Anschluss von Mikrofonen. Dazu gesellt sich das eingebaute USB-Audiointerface mit 24 Eingängen und 22 Ausgängen. Bluetooth steht auf einem der Stereo-Kanäle zur Verfügung. Der eingebaute Recorder kann ohne Rechner 24 Spuren auf SD-Karten aufzeichnen und wiedergeben.
Model 2400 verfügt über vier Aux-Sends sowie einen Aux-Send, der in den internen Effekt-Prozessor (mit 16 FX) sendet. Neben der Stereosumme lassen sich mit dem Mischer auch vier Subgruppen (in Stereo) erstellen. Alle 22 Kanäle sind mit 3-Band-EQs versehen, bei den ersten 12 Kanälen ist dieser durchstimmbar – außerdem bieten diese Kanäle einen One-Knob-Kompressor. Zudem stehen aktivierbare Hochpassfilter und 100-mm-Fader zur Verfügung.
Interessant sind auch die Ein- und Ausgänge für MIDI mit Synchronisation und der Audio-Klick-Ausgang mit Temposteuerung. Hier zeigt sich, dass Model 2400 auch als komplette „Schaltzentrale“ im Studio gedacht ist. Das wird mit einer DAW-Steuerung für Transport und Aufnahmebereitschaft über HUI/MCU untermauert.
Wenn du nach einem sehr gut ausgestatteten Mischpult mit vielen Ein- und Ausgängen für dein Studio suchst, solltest du dir Tascam Model 2400 unbedingt mal hier bei Thomann* anschauen. Und auch die „kleineren“ Varianten Model 16* und Model 24* sind definitiv einen Blick wert!
![Tascam Model 2400](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/tascam.gif)
![Tascam Model 2400](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/596800.jpg)
SSL Big SiX: Mischpult mit Audiointerface und Summierer von Solid State Logic
Dieser 12-Kanal-Mischer ist ein richtiges Schmuckstück. Dich erwarten hier vier SuperAnalogue Mic Preamps sowie vier Stereokanäle mit Hi-Z Impedanzschalter. Auf den Monokanälen gibt es 3-Band-EQs mit schaltbarer HF/LF Charakteristik, einen vereinfachten SSL-Kompressor sowie symmetrische Inserts. Die Stereokanäle sind mit SSL 3-Band EQs bestückt. Außerdem ist ein Summenbus mit symmetrischem Insertweg dabei, ein vereinfachter SSL Bus Compressor gehört ebenfalls zur Ausstattung.
Ein 16-Kanal AD/DA Wandler mit 24 Bit und 96 kHz eignet sich für Recording, in die andere Richtung ist 18-Kanal Stereo SuperAnalogue Summierung möglich. Über die Stereo Mix Bus Summierung können mehrere Mischpulte kaskadiert werden.
Was gibt‘s noch? Zwei Stereo-Cue-Sends, eine Abhörsektion mit Talkback, zwei individuelle Kopfhörerausgänge, eine variable B-Bus/Mute-Schaltung und den berüchtigten „Listen Mic Compressor“ mit einstellbarem Routing. Eine nicht gerade günstige Anschaffung, die in professionelle Projekt- und Heimstudios passt. SSL Big SiX bei Thomann kaufen*.
![SSL Big SiX](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/ssl.gif)
![SSL Big SiX](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/526872.jpg)
Zoom LiveTrak L-6: Mobiles Mischpult mit Audiointerface, eingebautem Recorder und coolen Extras
Es ist erstaunlich, wie viele Funktionen LiveTrak L-6 in so einem kompakten Format unterbringt. Zwei Mono-Kanäle und vier Stereo-Kanäle hört sich zunächst nicht nach viel an, die Stereo-Kanäle lassen sich bei der Aufnahme mit dem eingebauten USB-Interface aber natürlich auch als Mono-Kanäle verwenden: So kommst du auf insgesamt zehn Mono-Spuren und einen Stereomix! Das Interface bietet neben den zwölf Eingängen aber auch vier Ausgänge, die sich natürlich auf den Mixer legen lassen.
Sie sechs Kanäle sind mit 3-Band Equalizer, zwei Aux Sends, Panorama und Lautstärke-Steuerung ausgerüstet, die Bedienung erfolgt hier aus Platzgründen aber über eine Leiste mit Buttons und einen zugehörigen Encoder mit LED-Ring. Wer für jeden dieser Parameter einen eigenen Regler sucht, wird hiermit also nicht unbedingt glücklich. Allerdings sind diese genannten Parameter auch Einstellungen, an denen normalerweise nicht mehr groß „herumgeschraubt“ wird, sobald sie einmal eingestellt sind.
Zum schnellen Stummschalten verfügen alle sechs Kanäle hingegen über eigene Mute-Buttons. Während es Ausgänge für Aux-Send gibt, müssen die regulären Eingänge übrigens als Return-Kanäle genutzt werden. Zusätzlich steckt hier ein interner Effekt-Prozessor mit fünf Effekten drin – der Master-Kanal verfügt außerdem über einen aktivierbaren Kompressor.
Als schöne Extras gibt es Ein- und Ausgang für MIDI (über Mini-Klinke realisiert) und drei Szenenspeicher (zum Speichern von Einstellungen). Die vier Sound-Pads eignen sich zum Triggern von vorher aufgenommenen Sounds, können aber auch direkt im laufenden Betrieb sampeln.
Und als ob all das nicht schon genug wäre. Steckt in dem kleinen LiveTrak L-6 sogar noch ein Mehrspur-Recorder, der Aufnahmen in einem 32-Bit-Float auf microSDHC oder microSDXC Karten aufnimmt! Der Mixer lässt sich übrigens über USB betreiben oder mit vier AA-Batterien.
Zoom LiveTrak L-6 spricht mit seinen Features nicht nur (mobile) Streamer und Podcaster an, sondern auch Leute, die im Studio oder auf der Bühne gerne ohne DAW Musik performen. Bekommst du hier bei Thomann*.
![Zoom LiveTrak L-6](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/zoom.gif)
![Zoom LiveTrak L-6](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/601509.jpg)
Teenage Engineering TX-6: Klein, raffiniert und kostspielig
„WTF?“ ist vielleicht der erste Gedanke, der beim Anblick des TX-6 in den Sinn kommt.
Aber dieses klitzekleine und recht kostspielige Ding ist in der Tat ein kleines Mischpult mit Audiointerface! TX-6 verfügt über sechs Stereo-Eingänge und drei Stereo-Ausgänge (die hier in Main, Cue und Aux unterteilt sind). Die Ein- und Ausgänge werden allesamt über Stereo-Miniklinken organisiert, anders ist das bei der Größe auch nicht möglich! Ganz klar: Mikrofon-Preamps oder Hi-Z-taugliche Instrumenteneingänge wirst du hier nicht entdecken.
Pro Kanal erwarten dich ein 3-Band-EQ sowie ein Kompressor. Hoch- und Tiefpassfilter gehören ebenso zu der Ausstattung wie zwei integrierte Multieffektprozessoren und ein Crossfader-Mouds. Hier gibt es tatsächlich MIDI, das über den USB-C-Anschluss oder Bluetooth LE realisiert wird.
Das eingebaute Interface überrascht mit einer 32-Bit-Auflösung, 12 Kanäle können aufgenommen und wiedergegeben werden. Wie du beim Blick auf das Interface siehst, sind einige Features nur über Submenüs erreichbar, ein kleines OLED unterstützt dich dabei. Sehr ungewöhnlich ist auch das eingebaute Stimmgerät, und der Onboard-Synthesizer. Ja, du hast richtig gelesen!
Wahrscheinlich überrascht dich nicht, dass hier ein Akku drinsteckt, der eine Betriebsdauer von bis zu sieben Stunden ermöglicht. Seien wir ehrlich: TX-6 sorgt für Diskussionen – aber vermutlich am meisten wegen des Preises. Wenn der Mini-Mischer nur ein Drittel davon kosten würde, hätten wir es mit einem Verkaufsschlager zu tun. Definitiv wird dieses Konzept aber in günstigerer Form bei irgendeinem anderen Hersteller auftauchen. Nur eine Frage der Zeit. TX-6 bei Thomann kaufen*
![Teenage Engineering TX-6](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/teenage_engineering.gif)
![Teenage Engineering TX-6](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/542726.jpg)
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