Midronome: MIDI Master-Clock und Metronom für hybride Sessions
Mit dem Midronome präsentiert ein Start-up aus Dänemark ein praktisches Helferlein, das eine hochpräzise MIDI-Clock, ein Metronom und mehrere MIDI- und CV-Ausgänge in einem Gerät vereint. Gedacht ist das als universeller Synchronizer und zentrale Clock für hybride Sessions mit digitalen und analogen Synthesizern, DAWs und akustischen Instrumenten. Klingt gut!
Midronome
Wer auf der Bühne oder im Studio mit hybriden Setups aus digitalen und analogen Synthesizern, Modularsystemen und einer DAW-Software arbeitet, der weiß, dass die Synchronisation eine komplexe Angelegenheit sein kann. Kommen dann noch echte Musiker hinzu, die zum Klick spielen, wird es nochmals komplizierter. Mit dem Midronome ist jetzt ein kompaktes Gerät auf Kickstarter gelandet, das sich als universeller Problemlöser für alle Synchronisationsaufgaben in einem solchen Setup anbietet.
Wie der Name bereits andeutet, ist das Midronome als Kreuzung zwischen MIDI und einem Metronom gedacht und soll somit die Brücke zwischen der MIDI-Clock und der realen Welt schlagen. Den Kern des Gerätes bildet eine MIDI-Master-Clock, die laut Entwickler hochpräzise arbeitet und die Genauigkeit von DAWs und Hardware-Synthesizern weit hinter sich lassen soll. Das Clock-Tempo kann in BPM eingestellt oder per Pedal getappt werden; dafür muss man lediglich einen handelsüblichen Fußtaster oder ein Drumpad an die Input-Buchse anschließen. Auch die Funktionen Mute und Play/Stop sind per Fuß steuerbar.
Wird besagte Input-Buchse stattdessen mit einem Audio-Sync-Signal aus einer DAW gefüttert (dafür bietet der Entwickler ein spezielles Plug-in an), läuft das Midronome synchron zur DAW. Andersherum ist es auch möglich, DAWs, die das unterstützen (derzeit Ableton Live und Bitwig Studio) per MIDI zum Midronome zu synchronisieren.
Das Clock-Signal wird über zwei MIDI-Ausgänge ausgegeben. Außerdem gibt es einen CV-Ausgang, der per TRS-Kabel zwei analoge Clock-Signale zur Synchronisation von Modularsystemen oder anderen analogen Synthesizern ausgibt. Auch ein DIN-Sync-Signal kann das Midronome liefern. Über den Audioausgang wird ein Klick ausgegeben, der es akustischen Musikern ermöglicht, synchron zur Clock zu spielen. 60 verschiedene Metronom-Sounds sind integriert.
Wenn die zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgänge bei größeren Setups nicht ausreichen, kann man mehrere Midronomes einfach per Audiokabel kaskadieren.
Das Midronome sieht nach einer praktischen und einfachen Lösung zur Synchronisation verschiedenster Setups aus. Etwas schade ist, dass Ableton Link nicht auch gleich integriert wurde.
Preis und Verfügbarkeit
Die Kampagne zur Finanzierung des Midronomes ist jetzt auf Kickstarter angelaufen, wo ihr das Gerät auch bestellen könnt. Der Preis liegt bei 129 Euro für ein Exemplar; wer gleich zwei oder vier kauft, bekommt einen Rabatt.
Mehr Infos zum Midronome
Video
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4 Antworten zu “Midronome: MIDI Master-Clock und Metronom für hybride Sessions”
Schon auffällig, wie ähnlich es dem Original ist, wa?
https://www.e-rm.de/midiclock/
Optisch sehr ähnlich, aber es hat eher die Funktionen von der 500€ E-RM Multiclock.
Hallo! :)
Das Midronome wurde nie als billiger Ersatz für die Midiclock oder gar die Multiclock konzipiert.
Auch im Vergleich zur Multiclock hat das Midronome:
✅ ein Metronom
✅ Pedalsteuerung
✅ Drum-Pad-Option
✅ viel größeres Display
✅ ein großer Knopf
✅ Es ist für die Live-Nutzung konzipiert
✅ Es wird mit der Taktart Ihrer DAW synchronisiert
✅ extrem jitterarm (bei Verwendung als Master)
Es ist auch dreimal billiger als die Multiclock, selbst ohne Berücksichtigung der 13 % Rabatt auf Kickstarter.
Wenn Sie mehr Ausgänge benötigen, können Sie ganz einfach 2 oder mehr Midronome miteinander verbinden.
Danke
/Simon
PS: Entschuldigung für meine schlechten Deutschkenntnisse :)
nachdem bei der ersten kickstarter-kampagne wohl was dazwischen kam, gibt es nun eine neue:
https://www.kickstarter.com/projects/midronome/midronome-midi-synchronization-reimagined