von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Mesa Boogie Mark VII Teaser

 ·  Quelle: Mesa Boogie

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Mesa Boogie Mark VII ist die neue Nummer 1 der Vollröhrenverstärker der US-Firma. Dieser Amp strotzt nur vor Features, also gar nicht lang rumpalavern, los geht’s.

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Mesa Boogie Mark VII

Der Mark VII hat nicht nur die größte Nummerierung in der beliebten Mark-Serie, sondern bekommt auch die meisten Features überhaupt. Das zeichnet sich durch 21 Regler allein an der Front aus. Er soll besonders flexibel sein, toll klingen (welcher Hersteller sagt das nicht von seinem Produkt?) und der Höhepunkt von Randall Smiths Karriere als Amp-Designer.

Mesa Boogie Mark VII Topteil Front

Quelle: Mesa Boogie

Vollröhre, 90, 45 und 25 Watt

Der Mark VII werkelt mit 90 Watt in der Endstufe, die mit vier 6L6 angefeuert werden. Dazu kommen fünf 12AX7 in der Vorstufe. Wahlweise lässt sich der BIAS per Kippschalter auf EL34 (Fixed) umstellen.

Die Endstufe lässt sich durch den eingebauten Attenuator auch mit 45 und 25 Watt betreiben. Für leises Üben gibt es einen regelbaren Kopfhörerausgang an der Rückseite.

Mesa Boogie Mark VII Topteil Rueckseite

Quelle: Mesa Boogie

3 Kanäle, 9 Modi – viele Potis

Der Mark VII hat 3 Kanäle. Diese sind jeweils mit 6 Reglern ausgestattet: 3-Band-EQ, Gain, Master und Presence. Dazu kommen unterschiedliche Kippschalter:

  • Kanal 1: Clean/Fat/Crunch, EQ/0FS, 90/45/25W
  • Kanal 2: Fat/Crunch/MKVII, EQ/0FS, 90/45/25W
  • Kanal 3: MKIIB/IIC/MKIV, EQ/0FS, 90/45/25W

Somit lässt sich dieser Amp extrem flexibel einstellen und nutzen. Gerade der dritte Kanal mit Schaltungen bzw. Sounds von Mark IIB, Mark IIC und Mark IV sollte einige Herzen höher schlagen lassen. (Ich mag den IIB sehr gern!)

Reverb, Grafischer EQ

Neben den Regler für die Kanäle bietet der Mesa Boogie Mark VII einen grafischen 5-Band-EQ. Außerdem für jeden Kanal einen Reverb-Regler. Auch hier wurde Augenmerk auf Flexibilität gelegt.

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Rückseite: CabClone, FX-Loop, MIDI und MESA

An der Rückseite befinden sich die Anschlüsse für die Boxen, Line-Out, Kopfhörer-Out, FX-Loop (pro Kanal einschaltbar), MIDI In und Thru/Out, MIDI-Kanal-Schalter, MESA (für den Fußschalter) und wählbarer CabClone Box (9 Presets) für jeden Kanal getrennt.

Pro Kanal lassen sich also Grundsound, Endstufenleistung, EQ, Reverb und FX-Loop separat einstellen. Würde mich wundern, wenn der nicht in den Studios und im Profisektor gut ankommt.

Mesa Boogie Mark VII Combo

Quelle: Mesa Boogie

Combo vs. Topteil

Entweder kaufst du ein Topteil in „19“ Boogie-Größe“ oder den 1×12 Combo mit Birkengehäuse und Celestion Custom 90 Speaker mit 8 Ohm.

Preis, Marktstart, Liefersituation

Sicherlich habt ihr es mitbekommen, dass Mesa Boogie bzw. Gibson den weltweiten Markt außerhalb den USA gerade nicht beliefert. Alles, was die Shops noch anbieten, ist Lagerware. Wann das wieder der Fall sein wird, konnte uns leider niemand verbindlich sagen. Der Grund sind fehlende Teile, bzw. deren Tausch-Teile ohne EU-Zertifizierung.

Wir hoffen, dass dieser Verstärker es wieder einmal über den Teich schafft. Für Fans könnte er wirklich „Das Ding“ werden.

In den USA kostet das Topteil 3499 USD – und es kommen noch die jeweils geltenden Steuern oben drauf. Und Einfuhrgebühren beim Zoll. 19 % wären bei uns etwa 660 €. Plus eventuelle Versandkosten ein gar nicht mal so preiswerter Verstärker mit ca. 4000 €. Als neues Flaggschiff will er das auch nicht sein. Dafür gibt es den wohl umfangreichsten Mesa Boogie Verstärker am Markt.

Also Mesa Boogie bzw. Gibson: Packt mal wieder ein paar Container für „hier“.

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14 Antworten zu “Mesa Boogie Mark VII: Ein Traum für Mesa-Fans”

    Davor sagt:
    1

    Komisch, wieso der Sprung von 5 auf 7? Habe ich irgendwie den Mark 6 verpasst?

    Marcel sagt:
    0

    Wäre super, wenn ihr in diesem Artikel mal den Mark V mit dem Mark VII vergleichen hättet, was den Funktionsumfang und die Features anbelangt.

    Ich hab mich schon öfter mit dem Mark V beschäftigt und ich meine zu wissen, dass er mindestens 95% von dem, was ihr hier schreibt auch kann und abdeckt. Er sieht sogar optisch nahezu identisch aus, nur dass der Mark VII ein wenig schmaler zu sein scheint.

    Ob das das neue Modell rechtfertigt?

      claudius sagt:
      0

      Ist immer sehr individuell. Hier ist der IIB und IIC drin, im Mark V waren es IIC+ und „Extreme“ zum Mark IV.
      Auch der einzeln regelbare Reverb mit CabClone pro Kanal ist durchaus für Manche den Aufpreis wert.

      Aber stimmt schon, so krass unterschiedlich sind sie nicht.

        Davor sagt:
        0

        Ich besitze selber auch einen 5er und liebe ihn. Ich sehe es genauso wie ihr beiden. Ich war erst sehr gehyped, aber das ist maximal ein Mark 5,5 . Außerdem finde ich persönlich die geklonten Modi im Kanal 1 und 2 etwas unglücklich. Schade auch, dass man nicht den doppelten EQ vom JP2C übernommen hat, aber das hätte vermutlich den Preis weit Richtung 5k verschoben :-( .

          claudius sagt:
          1

          Laut Gibson/Mesa gab es den Wunsch, die Kanäle explizit zu klonen, da so die Sounds verteilt genutzt werden können und nicht auf einen Kanal beschränkt sind.

      Bär sagt:
      0

      Ich denke, der M5 hat kein USB / Midi.
      Soweit ich sehe ist der Preis ziemluch gleich zum M5. Dass es echte Unterschiede gibt glaube ich auch nicht …
      Aber vielleicht wurden ein paar Schwächen verbessert. Bei Tesla passiert zB sehr viel unter dem Blech, man sieht keine Änderung, aber sie verbessern kontinuierlich. Anders bei VW … da bleiben die Fehler, aber die Karosserie ändert sich

    Rainer sagt:
    2

    Aus meiner Sicht eine Neuauflage des Mark V … mit ein paar peripheren Ergänzungen wie z.B. CabClone.
    Aber sowieso Wurscht … weil nicht erhältlich.
    Was mich viel viel mehr interessieren würde ist:
    Woran liegt es und wann ändert sich die „Null-Mesa“ Schweinerei in Deutschland?
    Ich hatte die Fa. Meinl amgeschrieben aber da kam natürlich nix zurück.

      claudius sagt:
      0

      Laut Gibson (Mutterkonzern) sind es einerseits fehlende Teile durch die aktuelle, allgemeine Liefersituation (vermutlich die aus China Richtung USA), und andererseits, dass die Alternativkomponenten (noch) nicht außerhalb der USA zugelassen sind und daher nicht im Rest der Welt verkauft werden dürfen.

    Norman sagt:
    0

    Eigentlich ist die Diskussion unnötig da keine Geräte nach Deutschland gelangen werden.

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