von Jan Rotring | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
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Frohes Neues Jahr, liebe Gearnews-Gemeinde! Kaum ausgeschlafen und den Kater verjagt, bin ich an der Reihe, meine Highlights des Jahres mit euch zu teilen. Denn auch 2024 war wieder voll davon — im Guten, wie im Schlechten. Klar, dass da, neben dem neujährlichen Blick nach vorn, ein Blick zurück auf meine Highlights 2024 lohnt. Gehört schließlich auch irgendwie zu den guten Vorsätzen, oder?

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Eines natürlich vorneweg: Auch 2024 hatte ich wieder verdammt viel Spaß, mich hier mit dem Thema Gitarre und Gear auseinanderzusetzen. Besonders die kontroverseren Themen haben es mir angetan — alles andere wäre im Format einer Kolumne auch schlicht zu langweilig. Es war mir eine Ehre, das ein oder andere mal zu polarisieren und mit euch in den Kommentaren zu diskutieren. Das können wir gern auch 2025 fortsetzen. Danke dafür!

Meine Highlights 2024: Neue Studio-Ausstattung

Zwar kann ich derzeit dank Familie und Job recht wenig Zeit im Proberaum verbringen, habe jedoch den unschätzbaren Vorteil, einen Teil meines Kellers in ein (Gitarren-) Studio verwandeln zu können. Dieses endlos-Projekt läuft seit mittlerweile dreieinhalb Jahren nebenher und hat mir neben schönen Stunden auch schon allerhand Kopfzerbrechen bereitet. 

Neben Aufnahmen für eigene Projekte, doppelt das Studio zum einen als Werkstatt für eigene und fremde Instrument, zum anderen als Arbeitsplatz für meine Arbeit hier bei Gearnews. Zwei Bereiche, die nicht immer Hand in Hand gehen. Doch im Rahmen meiner Highlights 2024 konnte ich endlich den Studio-Anteil deutlich steigern. Und dank tatkräftiger Unterstützung aus dem Team sind die ein oder anderen elementare Teile eingezogen:

Yamaha HS 7 Studiomonitore

So schön es auch ist, zu jammen und die eigenen Lieblingssongs durchzududeln: Irgendwann kommt der Punkt, an dem das Schreiben und Recorden von eigenen Ideen Raum fordert. 

Um meinen kreativen Output nicht komplett aufs Texten zu verballern, habe ich mir 2024 vorgenommen, mehr zu komponieren. Dank Softwarelösungen wie Bias FX und Amplitube 5 bin ich dieses Jahr auch wirklich dazu gekommen. Die Yamaha Studiomonitore helfen mir dabei, den Sound der Programme möglichst nah an das zu bringen, das mich noch immer am glücklichsten macht: Analoge Röhrenpower

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Yamaha HS 7 MP
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(80)
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Palmer Supreme Soaker

Palmer Supreme Soaker
Palmer Supreme Soaker · Quelle: Jan Rotring / Gearnews.de

Bei meinem Angecheckt zum Soaker war ich schon begeistert, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der analoge Röhren-Hub einen dauerhaften Platz im Studio erhielt. Die Wandelbarkeit der Loadbox ist dank der integrierten Speaker- und Line-EQ Einstellungen unglaublich und macht bislang an jedem Amp einen wirklich gute Figur!

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Palmer Supreme Soaker
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Software: Ableton 12

Ableton ist schon seit vielen Jahren meine DAW der Wahl, hat sich jedoch in der bisherigen Version langsam aber sicher aus der Aktualität verabschiedet. 

Daher ist auf meinem Mac seit diesem Jahr die neu Version, Ableton 12, zuhause. Und ich muss schon sagen: Da hat sich einiges getan. Zwar ist die Lernkurve noch immer steil. Ausreichend YouTube-Tutorials sei Dank komme ich aber voran.

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Ableton Live 12 Standard Download
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Gitarren

Kein Jahr, ohne dass mindestens eine Gitarre neu angeschafft wird. Dieses Jahr dann endlich mal wieder was akustisches: Die Furch Blue D-MM ist im Tausch (nicht direkt, versteht sich) für eine Firebird V gekommen, die ich schon viel zu lange nicht mehr gespielt habe. 

Zwar bin ich als Akustikspieler noch behäbig, die Klangfülle und Haptik dieser wunderbaren Dreadnought ohne Schnickschnack hat mich schnell und nachhaltig in ihren Bann gezogen. Perfekt, um auf dem Sofa die ein oder andere Idee schnell und unkompliziert festzuhalten — Audio-Notizen sei Dank.

Auch elektrisch gibt es Zuwachs, allerdings älterer Natur: Eine Gibson Paula aus den 90ern wartet derzeit auf ihren Einsatz, zuvor muss aber die komplett verbastelte Elektronik wieder hergerichtet werden. Das Studio-Werkstatt-Büro (s.o.) wird demnächst wohl wieder länger mit Kleinteilen belegt werden. Außerdem geht mal wieder die Suche nach den perfekten Tonabnehmern los…

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Furch Blue D-MM
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Musik 2024: Viel Altes, einiges Neues. Und natürlich Live.

Meine Highlights 2024: Sum 41 Live in Hamburg
Meine Highlights 2024: Sum 41 Live in Hamburg · Quelle: Jan Rotring / Gearnews.de

Musikalisch hatte 2024 natürlich auch einiges zu bieten. Meine persönlichen Highlights im Schnelldurchlauf:

Das beste Alben

Es bleibt mir unmöglich, ein bestimmtes Album zum besten des Jahres zu küren. Gut, dass ich das meine Highlights 2024 nicht abschließend sein müssen. 

Opeth haben mir mit ihrem neuen Album „The Last Will And Testament“ viele gute Stunden vor dem Plattenspieler verschafft. Endlich wieder Growls von Mikael Akerfeld. Ein wirklich gutes Album, über das ich auch schon in meinem Wochenrückblick geschrieben haben. Die Begeisterung ist geblieben, wie auch die Überzeugung, dass das Teil nur in Ruhe und idealerweise auf Vinyl funktioniert.

Auf einer ganz anderen Ebene haben mir die „Songs Of A Lost World“ von The Cure gefallen. „Romance“ von Fountains D.C. ist auch wunderbar und erinnert mich ganz stark ein die jungen und unglaublich kreativen Kasabian. Und die haben schließlich mit „Happenings“ auch was gutes an den Start gebracht — ich sag ja, zu viel, zu viel.

Bestes Konzert

Auf Abschieds-Tournee befanden sich 2024 die Punk-Rocker von Sum 41. Mit einem ekstatischen Live-Abend in Hamburg konnten die „Jungs“ ihrer Karriere einen krönenden Abschluss in Deutschland ermöglichen. Ein großartiger Abend und ein unbeschwerter Musikgenuss inklusive Reise in die eigene Jugend sondergleichen. Ich habe es geliebt. 

Ansonsten haben mich dieses Jahr Slash und Myles Kennedy gut unterhalten, auch wenn das neue Outing nie an die Genialität von den Gunners oder Velvet Revolver heranreicht haben. Das Slash vor allem eine echte Rampensau ist, dürfte weitestgehend bekannt sein, und so habe ich eine unbekümmerte Zeit bei minutenlangen Soli genießen können. Rock `n Roll alter Schule.

Der Ausblick auf 2025

Röhrenverstärker - Musikmachen per Handanlegen
Gute Vorsätze? Einfach weiter Musik machen. · Quelle: Shutterstock/Dario Toledo

Was das neue Jahr bringen wird? Keiner weiß es sicher. Doch, wenn ich mir die letzten so ansehe, hoffe ich einfach mal auf ein vergleichsweise langweiliges Jahr 2025. Ich freue mich auf viele Artikel und Kommentare hier bei Gearnews. Ich freue mich auf neue Musik — unter anderem haben schon Dream Theater, Sam Fender und The Darkness neue Alben angekündigt. 

Live darf es dieses Jahr etwas mehr werden — trotz familiärer Einspannung hoffe ich auf eine kleine Konzertreise im Sommer. Ich werde berichten, wenn es klappt. 

Ganz persönlich wünsche ich euch allen einen wunderbaren Start ins neue Jahr. Lasst es euch gut gehen, genießt die Zeit und freut euch auf alles, was da kommen mag!

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