von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 ·  Quelle: Mastro Valvola

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Das Mastro Valvola LEM ist ein Multihead-Delay-Pedal für verträumte und experimentelle Klänge. Die Italiener haben schon beim Area Multi Reverb MKii ihr Können bewiesen. Doch kann der Neue im hochpreisigen Segment konkurrieren?

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LEM – Lysergic Emotions Module

Das Mastro Valvola LEM ist ein Mehrkopf-Delay-Pedal mit 8 Effektmodi, 4 Speicherplätzen und vielfältigen Einstellmöglichkeiten. Reverse-Delays, Multi-Head-Modulationen, Pitch-Shifting, Lo-Fi-Sounds und mehr, das kompakte Pedal liefert verträumte und experimentelle Klänge in überzeugender Qualität. (Schaut euch die Videos an.)

Sekundäreffekte

Trotz der kompakten Maße und der aufgeräumten Erscheinung beinhaltet das Gerät 8 verschiedene Delay-Typen mit jeweils dazugehören Zweiteffekten. Die Delay-Zeiten variieren je nach Modus zwischen 50 ms und 1 s.

Habt ihr euch für einen Typ entschieden, könnt ihr zunächst mit den gängigen Reglern Delay, Feedback und Wet/Dry einen Grundsound einstellen. Anschließend ermöglicht das Poti Special, einen jeweils zugewiesenen Sekundäreffekt hinzuzumischen.

SHIFT

Auf den ersten Blick hat das LEM nur 5 Regler. Über den unscheinbaren Shift-Knopf wurden allerdings einige Funktionen doppelt belegt. Das spart Platz auf dem Pedalboard.

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Beispielsweise sieht es so aus, als bekämen wir nur einen Blend-Regler. Tatsächlich können jedoch Dry und Wet separat eingestellt werden. Mir persönlich gefällt dieses Konzept gut, allerdings muss man unter Umständen mehr schrauben, um zum Ziel zu gelangen. Der Klang der Wiederholungen kann kann über ein Filter von hell nach dunkel justiert werden. Alle Funktionen können über CV oder Expressionpedal ferngesteuert werden!

Intelligenter Bypass

Ein Tap-Tempo-Button ist ebenfalls dabei. Das gehört sich auch so bei einem zeitbasierten Effektpedal. Richtig toll finde ich den Bypass gelöst: Dieser kann wahlweise auf momentan (momentary) oder dauerhaft (latch) eingestellt sein. Außerdem können die sogenannten Trails entweder ausklingen (Timed Bypass) oder bewusst abgeschnitten werden. Ihr habt die Wahl!

Preis

Aua! Das Mastro Valvola LEM kostet 290 Euro.

Eine solch große Anzahl hochwertiger und inspirierender Klänge in einem so kompakten Pedal findet man nicht alle Tage. Und trotzdem bin ich unentschlossen. Was meint ihr, fairer Preis oder viel zu teuer?

Weitere Informationen

Videos

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2 Antworten zu “Mastro Valvola LEM: Ambient-Sounds aus Italien”

    Marco Korda sagt:
    0

    MIDI und Stereo wären vorteilhaft gewesen, dann hätte man sich auch den Kreis der Synthesizer-Menschen erschlossen.

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