von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Martinic AX73

Martinic AX73  ·  Quelle: Martinic

ANZEIGE

Vor ein paar Tagen gab es schon mal eine virtuelle Wiederauferstehung des analogen Klassikers AX73 von AKAI. Martinic basiert aber weniger auf Samples, sondern einer Advanced Circuitry Emulation. Neben einem verbesserten Interface bringt das Plug-in ein paar zusätzliche moderne Features.

ANZEIGE

Martinic AX73

Der 1986 von AKAI veröffentlichte AX73 ging in der zu der Zeit herrschenden Flut von digitalen Synthesizern etwas unter. So bewegt sich dieser Analogsynthesizer auch heute noch etwas unter dem Radar. Zu Unrecht, wie Martinic findet. Und genau aus dem Grund soll dieses Plug-in nun die Feinheiten der 80er-Vorlage mit heutigen Features kombinieren und dem AX73 so zu neuem Ruhm verhelfen.

So liefert euch das Plug-in vier Oszillatoren, die sich in zwei Layer aufteilen und sich auch im Split auf dem Keyboard verteilen lassen. Das ist aber keine Pflicht, der „Double-Layer“ kann ebenfalls gemeinsam spielen. Jeder Layer bietet außerdem einen eigenen Arpeggiator mit 11 verschiedenen Modi, dazu gehören auch eher ungewöhnliche Sachen wie Shuffle oder Improv. Pro Layer steht außerdem ein Multimode-Filter zur Verfügung.

Die Modulations-Sektion wurde im Vergleich zum Original ebenfalls erweitert. Für jeden Layer stehen gleich vier Hüllkurven bereit, drei davon weist ihr frei zu. Das ist aber nicht alles, denn ihr bekommt vier zuweisbare LFOs obendrauf. Und das wie gesagt pro Layer!

Martinic AX73

Martinic AX73

Der Hersteller hat sich aber auch mal die anderen Synthesizer der AX-Reihe angeschaut und gleich ein paar gute Ideen übernommen. Vom AX60 wurden Chorus-Einstellungen und der Arpeggiator gewählt, der zweite VCO und ein Suboszillator stammen vom AX80. Außerdem wurde der Oktavumfang bei den Oszillatoren erweitert.

Dass es einen Chorus gibt, habt ihr schon gelesen. Das Plug-in bietet aber zusätzlich noch Phaser, Flanger, Chorus, Delay, Reverb, Distortion und EQ. Die Effekte lassen sich in beliebiger Reihenfolge routen.

Das gesamte Interface orientiert sich nicht an der Vorlage und ermöglicht ein viel schnelleres Editieren, auf Wunsch könnt ihr aber auch auf eine optimierte Klassik-Ansicht wechseln.

ANZEIGE

Und auch 600 Presets gab es bei der Hardware-Vorlage bestimmt nicht.

Spezifikation und Preis

Martinic AX73 läuft als VST und AU auf macOS (10.9 oder neuer) und Windows (7 oder neuer). Eine kostenlose Demo findet ihr als Download auf der Website des Herstellers. Ein Online-Manual ist ebenfalls verfügbar. Für eine kurze Zeit bezahlt ihr 59,50 US-Dollar, regulär sind 199 US-Dollar fällig.

Weitere Infos

Videos

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

2 Antworten zu “Martinic AX73: Aufgebohrte Emulation des AKAI AX73 Synthesizers”

    stony sagt:
    0

    Da ist ein Drehfehler in der Überschrift

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert