von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

Mikro in einem Effektgehäuse? Jop.  ·  Quelle: microrocco.jimdo.com

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Keine Ahnung, wie Rocco Microphones auf diese Idee kam, aber ich finde sie genial. Es sieht erstmal komisch aus, hat keinen echten Mehrwert, klingt aber ganz anständig.

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Das Gehäuse ist in erster Linie deutlich preiswerter, als das von herkömmlichen Mikros. Klanglich natürlich kein U87, aber in Richtung SM57 geht da schon etwas. Leider sind alle Rocco Mikros baubedingt mit Kugelcharakteristik, somit schwierig live einsetzbar. Ganz abgesehen davon passt es auf keinen Mikroständer. Die Notlösung des Herstellers ist, den XLR-Stecker in die Mikrohalterung zu klemmen oder einen Metallwinkel zu verwenden, finde ich eher lächerlich. Letzteren gibt es immerhin kostenlos dazu. Imho aber keine wirkliche Lösung. Hinlegen klappt auch nicht, da die XLR-Buchse auf der Rückseite ist.

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Alle Mikros haben eine Elektretkapsel und gelten somit als Kondensatormikros, weshalb sie eine 48V-Phantomspeisung brauchen. Der angegebene Frequenzbereich von 20Hz bis 20kHz ist vermutlich etwas optimistisch. Dafür gibt es goldene Buchsen und Silber-Lot als Verbindungsmasse beim Löten. Für das kleine RM1 verlangt der Hersteller schmale 35€. Das RMG-H4 schlägt mit 48€ auch kein Loch in die Geldbörse. Das Topmodell RMS-61 soll gleich bis 25kHz auflösen und kostet 65€.

Soundsamples zum jeweiligen Mikro gibt es direkt auf den oben verlinkten Produktseiten. Tut sie euch ruhig mal an. Ich finds klasse. Aktuell spiele ich noch mit dem Gedanken, mir einfach aus Spaß an der Freude mal eines zu bestellen. Schließlich hat nicht jeder ein Mikro im Effektpedal-Form. Für den Preis auf jeden Fall mal einen Import wert. Frankreich ist ja nicht so weit weg. Schaut ruhig mal beim Hersteller vorbei – vielleicht ist ja genau euer Wunsch Pedal-Mikro dabei.

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