von johannes | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Das LVLS-Modul von maker.ie, ein Tool, zur Signalverarbeitung für Eurorack-Synthesizer

Das so genannte LVLS-Modul , ein Helferlein zur Signalverarbeitung  ·  Quelle: www.maker.ie

Frontblende des VCA-Modulsl von maker.ie für Eurorack-Synthesizer

Die Frontblende des einfach aufgebauten VCA-Moduls  ·  Quelle: www.maker.ie

Das LFO-Modul von maker.ie für Eurorack-Synthesizer

Das LFO-Modul, recht einfach aufgebaut bietet es dennoch Einzelausgänge für die verfügbaren Schwingungsformen  ·  Quelle: www.maker.ie

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Das kleine Unternehmen maker.ie aus Dublin hat es sich auf die Fahnen geschrieben, das Thema Audioelektronik an geneigte Musiker und Künstler zu vermitteln. Insbesondere geht es dabei darum, auch Anfänger in diesen spannenden Bereich einzuführen.

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Vor einiger Zeit hat maker.ie drei DIY Eurorack-Module vorgestellt, deren Aufbau dank einer ausführlichen Anleitung selbst dem unerfahrenen Bastler mit etwas Geduld gelingen sollte. Geboten werden die folgenden Module:

VCA (Voltage Controlled Amplifier):
ein sehr simpler, exponentieller VCA, dessen CV-Eingang Spannungen zwischen 0 und +5 Volt verarbeiten kann. Neben dem CV-Eingang gibt es Ein- und Ausgangsbuchsen für das Signal, mehr nicht.


LFO (Low Frequency Oscillator):
ein einfach aufgebauter LFO, der Rechteck, Dreieck und (näherungsweise) Sinus über einzelne Buchsen ausgeben kann. Die Rate ist zwischen -0,01 Hz und 40 Hz regelbar. Zur Visualisierung gibt es eine LED.

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LVLS:
ein Modul, das mehrere Helfer zur Signalverarbeitung vereint. Geboten werden ein Signal-Abschwächer und ein Vorverstärker mit einem Gain von maximal 20 dB sowie ein gepufferter Multiplier (1:2) und ein Summierer (2:1).

Die Module an sich sind vom Schaltungslayout recht einfach gehalten. In Hinblick auf einen erfolgreichen Selbstbau wurde selbstverständlich auch komplett auf den Einsatz so genannter SMD-Bauteile (Surface Mounted Devices) verzichtet. Diese sind recht hitzeempfindlich, nehmen also bei unsachgemäßer Behandlung schnell Schaden. Noch dazu sind diese auch aufgrund ihrer sehr kompakten Abmessungen nur sehr schwer von Hand aufzulöten.

Zu jedem der drei derzeit erhältlichen Module stellt maker.ie eine erstaunlich umfangreich ausgeführte und bebilderte Anleitung bereit. Diese beschränkt sich nicht nur darauf, den ordnungsgemäßen Einbau der elektronischen Bauteile in der korrekten Reihenfolge zu gewährleisten, sondern bietet auch eine kurze Erläuterung zur Funktionsweise der jeweiligen Schaltung. Verfasst sind die Anleitungen natürlich in englischer Sprache.

Zwar lässt sich mit den hier gebotenen Modulen kein kompletter Eurorack-Synthesizer aufbauen, dennoch sind diese Bausätze eine schöne Möglichkeit, um den Anfänger an den Synthesizer-Selbstbau heran zu führen. Zu beziehen sind die Bausätze direkt über die Website von maker.ie oder auch über den englischen Anbieter Thonk. Dieser hat sich übrigens ganz auf den Vertrieb von DIY-Synthesizer Kits verschiedenster Hersteller spezialisiert. Ein Blick auf deren Sortiment lohnt sich also ebenfalls. Spätestens nachdem man die Module von maker.ie erfolgreich aufgebaut und Blut geleckt hat.

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