von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Magix Samplitude Pro X3 Suite ARA Melodyne GUI

Am GUI ändert sich bei Samplitude Pro X3 nichts  ·  Quelle: magix-audio.com

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Auch wenn darum nicht so ein Rummel wie um andere DAWs ist, entwickelt Magix ihre DAW Samplitude stetig weiter. Nun ist die Versionsnummer mit dem Update bei X3 angekommen – die neue Version bringt einige Verbesserungen und neue Features mit. Aber nicht alles gefällt den Usern im Netz an dem Update, das hauptsächlich auf Audio Editierung abzielt.

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Neu implementiert ist die ARA-Schnittstelle, die vor Jahren mal Studio One exklusiv war und nun nach und nach bei anderen DAWs Einzug hält. Damit kann man Audiodaten quasi in Echtzeit analysieren und an Melodyne schicken – die Essential Version ist im X3 Paket dabei. In der großen Suite kommen zudem noch der lang ersehnte DDP Export, eine MP3/AAC Vorhörfunktion (vor Export) und die Vollversion vom kürzlich erst dazugekauften (ex Sony) Sound Forge Pro. Beide Ausführungen von Samplitude Pro X3 (+Suite) bekommen neue Mixer-Layouts und wie gewohnt den integrierten Independance Sampler, die teurere Suite mit mehr Samples und zusätzlich Analog Modelling Suite Plus, Cleaning und Restauration Suite und Metering nach EBU R128 Norm.

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Im deutschen Forum recording.de gibt es schon einen Thread mit ersten Erfahrungsberichten zum Update: Da klingt es allerdings nicht so wirklich rosig. Die Fans haben wieder auf wegweisende Entwicklungen gewartet, für die Samplitude vor längerer Zeit bekannt war. Das Objekt-Editing ist immer noch unerreicht, weswegen der große Bruder Sequoia bei vielen Editoren sehr beliebt ist. Zu den genannten Fehlern von X3 gehören: Kontakt 5 soll nicht richtig funktionieren, Latenzprobleme im Vergleich zu X2 und viele unerfüllte Wünsche wie zeitgemäße Verbesserungen beim Track Management, Comping, Freezing, MIDI Funktionen und GUI Bugs. Ich selbst bin kein Samplitude Nutzer, kann es deswegen weder bestätigen, noch sofort nachprüfen.

Einige gehen sogar so weit, Samplitude nur noch wenige Jahre Beständigkeit vorauszusagen. Ich denke, da gibt es ganz andere DAWs, die Aufgrund von Nutzermangel sich nach und nach ins digitale Nirvana verabschieden. Magix sollte sich aber nicht ausruhen, sondern den Usern zeigen, dass sie mithalten können. Vielleicht sollten sie die Mac-Portierung noch mal in Angriff nehmen. Selbst Sonar geht bald den zweigleisigen Weg, dabei war Cakewalk als Windows-Only Firma bekannt. Die Nutzer sind aktuell nicht von X3 überzeugt – wobei man natürlich auch bedenken muss, dass im Netz oft nur die negativen Punkte zur Sprache kommen. Man meldet sich nicht in einem Forum an, um dann dort zu sagen „alles toll“. Oder zumindest nur sehr, sehr selten. ARA und DDP sind doch eine klasse Entwicklung.

Preise

  • Samplitude Pro X3: 399 Euro
  • Samplitude Pro X3 Suite: 599 Euro
  • Upgrades je Vorversion von 199 bis 399 Euro – mehr

Weitere Infos

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5 Antworten zu “Samplitude Pro X3 veröffentlicht – mit ARA und Melodyne”

    Ari Ahrendt sagt:
    0

    In einem Vorstellungsartikel einer DAW möchte ich eigentlich keinen gesamten Absatz über unbestätigte User-Meinungen eines bekannten Mecker-Forums lesen, die teilweise lokale Systemprobleme oder andere persönliche und geschmackliche Arbeitsanforderungen haben. Und viel mehr als dass (hierzulande) Cubase ganz toll ist, weil es ganz viel MIDI kann, ist dort auch nicht zu lesen.

    Eine Auflistung der Neuerungen und in welche thematische Richtung dieses Update geht, hätte ich hier besser und sachlicher gefunden. Zb die Spurkommentarfunktion finde ich großartig. Auch einen professionellen DDP-Export findet man jetzt nicht an jeder DAW-Straßenecke, genauso wie ARA. Ansonsten Herzlichen Glückwunsch an die Kollegen bei Magix zum Release!

      gearnews sagt:
      0

      Wir wollen auf Gearnews keine stumpfen News-PR Texte veröffentlichen, sondern mit eigener oder zitierter Meinung. Die Features sind ja alle zuvor erwähnt. Ich finde es wichtig zu schreiben, was die User denken.

      Dennoch danke für den Input. Immer willkommen. :)

    BigGeorge sagt:
    0

    Ich finde es gut, dass gerade nicht verschwiegen wird, dass die User – vor allem aus dem professionellen Bereich – nicht nur voll des Lobes sind. Es gibt Bugs, die sich seit nunmehr zwei Versionen durch die Historie ziehen. Auch wird bemängelt, dass die Audio Engine technisch immer noch nicht im Jahre 2016 angekommen ist – da hat Magix noch definitiv Hausaufgaben. Was das MeckerForum sein soll, weiß ich nicht ;-) Aber die kritischen Stimmen lassen sich im hauseigenen Samplitude-Forum nachlesen (englischsprachiger Bereich).

    Ich als Samplitude-Nutzer empfinde diese Review inhaltlich jedenfalls als angemessen, ehrlich und profund :)

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