Magix Samplitude Pro X8 – Audiobearbeitung in Lichtgeschwindigkeit
Kaum ein Jahr ist seit Version 7 vergangen, schon ist Magix Samplitude Pro X8 da! Und der Hersteller schraubt weiter daran, aus Samplitude einen der schnellsten und mächtigsten Audioeditoren zu machen. So hat Magix der Comping-Workflow überarbeitet, das Editieren während der Aufnahme ist nun möglich und ein neuer Object Editor bringt Automation und mikrogenaue Verarbeitung auf Clip-Ebene.
Magix Samplitude Pro X8 – Audio noch schneller bearbeiten
Magix Samplitude Pro X8 macht da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Auf dem Weg zu einem der umfangreichsten Audioeditoren hat Magix der Software dieses Mal mit AudioWarp einen mächtigen Time-Stretching-Algorithmus (zPlane élastiquePro v3) spendiert. Hier kann jeder aufgenommene und importierte Clip in feinstem Detail und höchster Qualität in seiner Geschwindigkeit verändert werden, ohne dass sich die Tonhöhe ändert. Dazu hat der Hersteller den Comping-Workflow verbessert. Comping, also das Zusammenschneiden aus vielen Aufnahmedurchläufen (auch Takes genannt), ist ein essenzieller Teil des Recording-Prozesses.
Eine neue Visualisierung des Comping Workflows direkt in der Spur sorgt für eine bessere Kenntlichmachung der verschiedenen Takes. Auch werden Spuren, die gleichzeitig aufgenommen werden, auf Wunsch direkt gruppiert. Außerdem gibt es mit „Live editing“ nun die Möglichkeit schon während die Aufnahme läuft, das Audiomaterial zu bearbeiten. Zudem gibt es jetzt mit dem Object Editor einen Tool für eine Vielzahl an Clip-basierten Änderungen. So kann jeder einzelne Clip unterschiedliche Plugins und Effekte bekommen, eigene Fade-Kurven und jeweils eine eigene Panning-Position.
Neue Visualisierungen, Werkzeuge und Spezifikationen
Magix Samplitude Pro X8 hat neu dabei ein sehr nützliches Werkzeug zum Finden ähnlicher Sounds in einer Aufnahme: Audio pattern. Damit markiert die Software nach der Auswahl eines Abschnitts alle ähnlich klingenden Teile in der Spur. Auch die Visualisierung von MIDI-Noten und Clips wurde verbessert. Die Noten eines Clips werden nun direkt in der jeweiligen Spur angezeigt. Zudem wurde der Export-Dialog um viele Optionen erweitert.
Dazu hat Magix bei Samplitude Pro X8 die Markerspur verbessert. So kann man dort jetzt mehr als eine Marker-Zeile anlegen, die Marker unterschiedlich einfärben und auf Wunsch auch mehrere Marker gleichzeitig bearbeiten und bewegen. Samplitude Pro X8 setzt Windows 10 oder Windows 11 (32-bit oder 64-bit), 4 Gigabyte RAM und eine CPU mit mindestens 2 Gigahertz Geschwindigkeit voraus. Die Software kann auf die Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch oder Spanisch eingestellt werden.
Preis und Verfügbarkeit
Magix Samplitude Pro X 8 ist ab sofort verfügbar. Was die beiliegende Software betrifft, ist es dieses Mal Izotope Ozone 10 Elements und Celemony Melodyne 5.3 Essential. Weiterhin kostet die Software 399 Euro. Das Update von einer früheren Version von Samplitude kostet 199 Euro.
Dazu gibt es die große Version Magix Samplitude Pro X8 Suite. Diese kostet 599 Euro. Neben der Software und allen Tools aus der Standardversion liegen außerdem Steinberg SpectraLayers Pro 9, Sound Forge Pro 16, colorFX & coreFX Suit, Convology XT Complete, 47 Software Instrument und die 70 Gigabyte große Independence Library bei. Auch hier gibt es die Möglichkeit von einer früheren Version der Samplitude Suite ein Upgrade zu erwerben für 299 Euro.
Zusätzlich gibt es direkt bei Magix beide Ausführungen auch im Abomodell. So kostet die Pro X365 monatlich 27,99 Dollar. Nimmt man ein Jahresabo in Anspruch, sinkt die monatliche Gebühr auf 14,99 Dollar. Die große Version ist als Pro X Suite 365 auch also Abo erhältlich, allerdings nur im Jahresabo. Hier kostet der Monat dann auf das Jahr gerechnet 19,99 Dollar.
Infos über Magix Samplitude Pro X8
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