von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Klein, aber für viele schon ausreichend: Das Mix5  ·  Quelle: mackie.com

Wenn's etwas mehr sein darf: das Mix8  ·  Quelle: mackie.com

Das große Mix12FX mit eigenem DSP-Chip und einem Main Mix Fader  ·  Quelle: mackie.com

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Die Firma Mackie kennt man natürlich auf dem Mischpultmarkt. Vor allem in kleinen Locations mit gehobenerem Anpruch findet man gerne mal ein Onyx-Pult. Das lohnt sich für den Heimgebrauch überhaupt nicht. Allerdings hatte Mackie nichts im Repertoire, was dem genügen würde. Genau da soll die Mix-Serie ansprechen.

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Das ganz kleine Mix5 hat, wie der Name unschwer vermuten lässt, fünf Kanäle. Davon ist aber nur einer als XLR mit zuschaltbarer Phantomspannung, die restlichen als Klinke-Line-Eingänge, die sich zu zweit einen Level-Regler teilen. Der Preamp ist laut dem „Spec Sheet“ das Standard-Modell. Da diese weder in den Onyx, noch in den ProFX Mischpulten zu finden ist, kann man nur schwer erraten, wie neutral bzw. rauscharm der Klang ist. Aber Standard muss nicht schlecht heißen. Weiterhin gibt es die üblichen Bedienelemente und Anschlüsse von Kleinst-Mischpulten: Kopfhörerausgang, Gain- und Levelregler, 2-Band-EQ, einen Stereo-Tape-In und -Out und pro Kanal-Paar einen Panorama- bzw. Balance-Regler. Der Main-Mix wird über zwei symmetrische TRS-Klinkenausgänge geschickt und kann bis zu 10 dB verstärkt werden.

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Das Mix8 ist schon eine Nummer größer. Hier gibt es, suprise, 8 Kanäle mit zwei XLR-Eingängen. Gegenber seinem kleinen Bruder gibt es 3-Band-EQs und einen AUX-In und -Out. Zusätzlich hat Mackie einen regelbaren Control Room Out verbaut, allerdings ist der Volume-Regler dafür gleichzeitig auch der für die Kopfhörer. Aber Achtung, hier wurde beim Namen geschummelt. Es sind auch „nur“ 6 Eingangskanäle, die fehlenden zwei wurden vermutlich aus den AUX-Return in den Namen übernommen.

Das größte Modell ist das Mix12FX. Ich spare mir jetzt mal die Aufzählung der Kanäle. Immerhin sind hier vier XLR-Eingänge verbaut, allerdings auch wieder nicht als Kombi-Eingänge, sondern getrennt untereinander. Außerdem bekommt jeder XLR-Kanal einen Low-Cut bei 75 Hz, die Line-Kanalpaare müssen sich mit einem PAD-Schalter begnügen, der zwischen +4 und -10 dB wechselt. Das FX im Namen lässt schon erahnen, dass hier ein DSP-Chip verbaut ist, der auf Wunsch einem Kanal einen der 12 integrierten Hall- und Modulationseffekte draufrechnet. Natürlich kann der Effektanteil separat geregelt werden. Außerdem hat Mackie beim Mix12FX ein bisschen mehr Platz gehabt und hat dem Main-Mix Regler durch einen echten Fader ersetzt.

Generell kann man sagen, dass die Mischpulte sicherlich ihren Einsatzzweck erfüllen werden. Warum keines einen USB-Anschluss bekommen hat, bleibt im Raum stehen. Das hätte dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen verpasst. Das Mackie Mix5 ist in den USA mit der UVP von $69,99 angekündigt. Das Mackie Mix8 für $109.99 und das große Mackie Mix12FX für $159,99. Da müssen sich die anderen Budget-Hersteller auf Konkurrenz einstellen. Für Europa ist aktuell weder ein Preis, noch ein Liefertermin bekannt. Es werden da sicher noch ein paar Wochen ins Land gehen, bis die Modelle über den großen Teich geschwappt sind. Ich halte euch auf dem Laufenden. Mehr Infos gibt es bis dahin auf der Herstellerseite.

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