Maat thEQblue – virtuell analoger mischen geht wohl kaum
Die Software-Firma Maat hat mit dem Equalizer Plug-in thEQblue jetzt anscheinend das absolut âanalogeâ Pendant zur echten Hardware entwickelt. Das meint zumindest der Hersteller. Bis zu zwölf echte hochauflösende EQ-Emulationen stehen euch in dem neuen Werkzeug zum Mischen und Mastern zur VerfĂŒgung. Und diese stammen sowohl aus sehr bekannten und Ă€lteren Vorbildern, aber auch aus neuen und zukunftssicheren Modellen. Das klingt doch erstmal recht vielversprechend.
thEQblue mischt klassisch und modern
Mit dem Plug-in thEQblue aus dem Hause Maat werden KĂ€ufer laut Entwickler einen fast analogen Equalizer besitzen. Denn die Emulationsalgorithmen aller Filter wurden sehr hochwertig hergestellt und sind nicht gemodellt. Das heiĂt, es muss auch kein aufgenommenes âanalogesâ Rauschen oder Distortion hinzugefĂŒgt werden, um den Klang „analog“ klingen zu lassen. Mit zwölf Sektionen mit fĂŒnf zuweisbaren parametrischen Filtervariationen, wie Bell, Shelf-Filter erster und zweiter Ordnung und Cut erster und zweiter Ordnung, könnt ihr chirurgisch in eure Audiodaten eingreifen.
Dazu gibt es pro Filter fĂŒnf Panorama-Modi: links, rechts, mono (L+R), Diff (L-R) und Flip. Die grafische BenutzeroberflĂ€che ist Ă€hnlich dem ĂŒberteuren 1000 US-Dollar schweren thEQorange von dem selben Hersteller gestaltet. Diese ist sehr ĂŒbersichtlich und enthĂ€lt einige Analyse-Tools zum Mixen bereit. Mehr braucht es eigentlich auch nicht.
Preis und Spezifikationen
Maat thEQblue bekommt ihr im Moment und bis zum 10. September 2019 auf der Internetseite des Herstellers zum EinfĂŒhrungspreis in zwei verschiedenen Versionen. FĂŒr 179 US-Dollar anstatt 219 US-Dollar gibt es sechs Filtertypen. Wer zwölf benötigt, muss sich noch gedulden, denn diese Version ist noch nicht verfĂŒgbar. Sie kostet euch 309 US-Dollar anstatt 389 US-Dollar. Aber ihr könnt natĂŒrlich auch zu einem Preis von 189 US-Dollar upgraden. Das Plug-in lĂ€uft auf macOS 10.8 oder höher und Windows 7 oder höher als AAX, AU, VST und VST3 in 32 und 64 Bit. Zur Autorisierung benötigt ihr einen zusĂ€tzlichen Wibu CodeMeter Dongle. Eine eingeschrĂ€nkte Demoversion steht euch natĂŒrlich ebenso wie ein herunterladbares Benutzerhandbuch zur VerfĂŒgung. Leider gibt es weder Audio- noch Videobeispiele.
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Eine Antwort zu “Maat thEQblue – virtuell analoger mischen geht wohl kaum”
Wer kauft sowas, wer hört sowas?