M-Audio Oxygen MKV: Der Controller-Klassiker geht in die nächste Runde
M-Audio stellt das Oxygen MKV vor. Das Urgestein unter den USB/MIDI Keyboard Controllern erhält in der neuen Generation einige Features des teureren Oxygen Pro, wie zum Beispiel einen integrierten Arpeggiator und die Auto-Mapping-Funktion. Welche Neuheiten das M-Audio Oxygen MKV sonst noch bringt, erfahrt ihr hier.
M-Audio Oxygen MKV
Der Zusatz „MKV“ macht es deutlich: Das M-Audio Oxygen gehört zu den absoluten Klassikern unter den USB-Controllerkeyboards und kann vielleicht sogar als Begründer dieser Gerätegattung angesehen werden. Jetzt präsentiert M-Audio die fünfte Generation des seit fast 20 Jahren erhältlichen Oxygen.
Im letzten Herbst hatte der Hersteller mit dem Oxygen Pro eine „Luxusvariante“ des Oxygen mit vielen neuen Funktionen vorgestellt. Jetzt bekommt das Oxygen Pro Konkurrenz aus eigenem Hause: Viele Extras, die bisher dem Pro vorbehalten waren, gibt es nun auch in der Einsteigerklasse.
Äußerlich orientiert sich das Oxygen MKV an der Vorgängerserie. Während das Oxygen Pro betont kantig daherkommt, stecken die Keyboards der neuen Oxygen-Reihe wie bisher in Kunststoffgehäusen mit sanft abgerundeten Kanten. Wie üblich ist das Keyboard mit 25, 49 und 61 leicht gewichteten, anschlagdynamischen Tasten erhältlich.
Auch die Zahl der Bedienelemente bleibt im Vergleich zur vierten Generation unverändert. Alle drei Keyboards sind mit je acht anschlagdynamischen, beleuchteten Pads und acht Drehreglern ausgestattet. Hier zeigt sich ein Unterschied zur Pro-Serie, deren 16 Pads mehrfarbig beleuchtet sind. Die Modelle mit 49 und 61 Tasten bieten zusätzlich je neun Fader und Buttons. Dank der neuen Auto-Mapping-Funktion sollen sich die Bedienelemente unkompliziert an die beliebtesten DAWs anpassen lassen. Im Gegensatz zum OLED-Display der Pro-Serie wird beim Oxygen MKV eine einfache, dreistellige LED-Anzeige verbaut.
Einen weiteren Unterschied zum Oxygen Pro gibt es auf der Rückseite: Der MIDI-Ausgang im 5-Pol-DIN-Format fehlt hier; das Oxygen MKV kommuniziert ausschließlich über USB, worüber auch die Stromversorgung erfolgt. Der einzige weitere Anschluss ist für ein Sustain-Pedal vorgesehen. Darüber hinaus gibt es einen Power-Schalter, sodass man zum Ausschalten nicht immer das USB-Kabel herausziehen muss.
Arpeggiator, Smart Scale und Smart Chord
Vielleicht die wichtigste Neuheit ist der integrierte Arpeggiator, der in den letzten Jahren auch in der Einsteigerklasse zu einem gefragten Feature bei USB-Controllerkeyboards geworden ist. Neben einer Oktaveinstellung ermöglicht der Arpeggiator auch das Justieren der Gate-Zeit und bietet eine Swing-Funktion.
Ebenfalls aus dem Oxygen Pro übernommen wurden die Funktionen „Smart Scale“ und „Smart Chord“. Smart Scale verhindert das Spielen von Noten, die nicht der ausgewählten Tonleiter angehören. Smart Chord spielt mit einem einzigen Tastendruck komplette Akkorde.
Wie bei M-Audio üblich, kommt das neue Oxygen MKV mit einem umfangreichen Software-Paket. Neben Ableton Live Lite liegt auch die hauseigene DAW MPC Beats bei. Außerdem gibt es mit dem Software-Synthesizer Hybrid 3 und dem Mini Grand Acoustic Piano zwei virtuelle Instrumente dazu.
Bei so vielen Features, die das Oxygen nun näher an das Oxygen Pro heranrücken, stellt sich natürlich die Frage, ob sich der Aufpreis für die Pro-Serie überhaupt lohnt. Wer viel mit Pads arbeitet, wird sich mit der Entscheidung nicht lange aufhalten: Die 16 RGB-Pads gibt es nur in der Pro-Serie. Auch den MIDI-Ausgang bietet nur das Pro. Alle anderen, die einfach ein unkompliziertes USB-Controllerkeyboard mit den wichtigsten Funktionen benötigen, kommen beim günstigeren Oxygen MKV voll auf ihre Kosten.
Preis und Verfügbarkeit
Das M-Audio Oxygen MKV ist ab sofort bestellbar, die Auslieferung soll in einigen Wochen beginnen. Die Preise liegen bei 109 € für das Oxygen 25 MKV, 169 € für das Oxygen 49 MKV und 209 € für das Oxygen 61 MKV.
Ihr bekommt die Keyboards hier bei Thomann.de (Affiliate).
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Eine Antwort zu “M-Audio Oxygen MKV: Der Controller-Klassiker geht in die nächste Runde”
Ach gähn, ein weiters Gerät, dass eig. kaum jemand braucht… Es gibts doch schon 100-e Male in der Art.