Gibson Les Paul Studio Session: Die ultimative Session-Gitarre?
Mit aufregender Optik!
Nach Modern Studio kommt Studio kommt Studio Session – so ungefähr scheint sich das Gibson überlegt zu haben. Die Les Paul Studio Session kommt in vier äußerst schicken Farben und einer klanglichen Vielfalt, die sie nah an die ultimative Studio-Gitarre bringen sollte.
Gibson Les Paul Studio Session: Vier Burst Finishes
Vor dem Innenleben kommen wir zur Optik. Und ich sage mal, mindestens zwei der vier Farben sind absolute Volltreffer, wenn man auf Eye Catcher steht. Aber auch für die Traditionalisten ist gesorgt mit klassischem Bourbon Burst und dem helleren Honey Burst. Passt in jede Alice-Cooper- oder GNR-Cover-Band!
Auffälliger sind da das hellblaue Cobalt Burst und vor allem das Translucent Ebony Burst – ich meine, hallo!? Wie sexy, wie wunderschön düster kann eine geflammte Riegelahorndecke aussehen? Und was man dazu bei der Les Paul Studio schon begonnen hatte, in Bezug auf Spielkomfort und Gewicht, treibt man mit den vier Modellen der Les Paul Studio Session noch weiter.
So wird der eingeleimte Mahagonihals (klassisch im SlimTaper-Profil) mit einem Modern Contoured Heel kombiniert, was samt gebundenem Griffbrett aus Ebenholz (12-Zoll-Radius / 304,8 mm) endlose Arpeggios in den obersten Bünden spielend leicht machen dürfte. Und mit dem einlagigen Binding sieht das auch immer gut aus! Der Korpus der Studio Session ist ebenfalls klassisch aus Mahagoni, im Format Ultra Modern Weight-Relieved. So soll die Paula eine ganze Ecke leichter und damit länger tragbar sein.
Classic und Classic+ Humbucker
Bei der Hardware setzt man auf Grover-Rotomatic-Mechaniken mit Keystone Buttons und einen Tune-O-Matic-Steg. Und natürlich sind zwei Humbucker verbaut in der Les Paul Studio Session, am Steg ein ‚57 Classic+ Humbucker, am Hals ein ’57 Classic Humbucker, beide über den Drei-Wege-Schalter wechsel- und kombinierbar.
Wie man es kennt, gibt es für beide Humbucker jeweils separate Volume- und Tone-Regler. Hier steckt allerdings nicht nur Push/Pull-Funktionalität für Coil-Tapping drin, um aus einem oder beiden Pickups Singlecoil-Sounds zu holen. Auch beide Tone-Regler lassen sich „drücken und schieben“. Spielt man beide Humbucker gleichzeitig, lässt sich so bei jedem Tonabnehmer die Phase drehen. Spielt man nur den Classic+ am Hals, wird dieser über die Pure Bypass genannte direkt zum Ausgang geroutet, vorbei an den Potis. So soll das Signal noch ungefärbter und „echter“ klingen.
Insgesamt bietet die Gibson Les Paul Studio Session schon auf dem Papier eine klangliche Vielfalt, die sie für viele Paula-Fans interessant machen dürfte. Wahrscheinlich wird es einen Moment dauern, bis man vor lauter Push/Pull nicht durcheinanderkommt, die klangliche Bandbreite wird hier aber für fast jedes Genre ausreichen.
Was kostet die neue Gibson Les Paul Studio Session?
Für Les-Paul-Verhältnisse sind wir mit 2.199,- Euro im oberen Mittelfeld. Ihr bekommt jedes der vier Modelle ab sofort bei Thomann*, ein Gigbag liegt bei.
Infos über die neue Les Paul von Gibson
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